Internationale Geberkonferenz zur DR Kongo / Welthungerhilfe: "Im Ostkongo droht eine Hungerkatastrophe"
Geschrieben am 12-04-2018 |
Bonn (ots) - Aus Anlass der morgen in Genf stattfindenden
internationalen Geberkonferenz zur Demokratischen Republik Kongo
macht die Welthungerhilfe auf die dramatische Lage im Osten des
Landes aufmerksam. Allein in den Provinzen Ituri, Kivu und Kasai
leiden knapp 5 Millionen Menschen an akutem Hunger. Insgesamt sind im
Kongo 13 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die
Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren ist unterernährt. Seit fast 20
Jahren gibt es im Ostkongo schwere Kämpfe zwischen unterschiedlichen
Rebellengruppen, die mit äußerster Brutalität gegen die lokale
Bevölkerung vorgehen.
"Im Ostkongo droht eine Hungerkatastrophe. Eigentlich könnte sich
das Land, das so groß ist wie Westeuropa, selbst ernähren und die
Kornkammer Afrikas sein. Es gibt große fruchtbare Ackerflächen und
reichlich Bodenschätze. Aber die Menschen müssen immer wieder aus
ihren Dörfern fliehen und die Felder können dann nicht bestellt
werden. Aus Angst fliehen viele Familien in andere Landesteile oder
gehen über die Grenze nach Uganda. Ohne politische Stabilität und ein
Ende der fortwährenden Kämpfe wird die Zahl der Hungernden weiter
steigen", sagt Georg Dörken, langjähriger Landesdirektor im Kongo.
Die Welthungerhilfe ist seit 1997 in der Demokratischen Republik
Kongo tätig. Sie unterstützt die Menschen mit humanitärer Hilfe,
investiert in die Landwirtschaft sowie die Infrastruktur und führt
Projekte durch, die Einkommen und Perspektiven auf dem Land bieten.
Georg Dörken steht für Interviewanfragen zur Verfügung.
Weitere Informationen unter:
www.welthungerhilfe.de/presse/internationale-geberkonferenz-zum-kongo
http://ots.de/wHk196
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer
Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit
3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem
Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und
internationalen Partnerorganisationen.
Pressekontakt:
Deutsche Welthungerhilfe e. V.
IBAN:
DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC: COLSDE33
Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 - 132
Mobil 0172 - 2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de
Assistenz: Jessica Kühnle
Telefon 0228 / 22 88 - 454
presse@welthungerhilfe.de
www.welthungerhilfe.de
Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
633505
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Mehrheit der Deutschen hat Verständnis für Warnstreiks Düsseldorf (ots) - Die Mehrheit der Bürger in Nordrhein-Westfalen
hat Verständnis für Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi. Das berichtet
die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Onlineausgabe)
unter Berufung auf eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut
Civey im Auftrag der Redaktion durchgeführt hat. Der Großteil der
Menschen in NRW ärgert sich demnach nicht über den Streik: 53,2
Prozent antworteten auf die Frage, ob sie Verständnis für die Streiks
im öffentlichen Dienst haben, mit "Ja" oder "Eher ja". 5,8 Prozent
waren mehr...
- Der Tagesspiegel: EU-Kommission dringt auf baldige Einigung bei europäischer Einlagensicherung Berlin (ots) - Berlin - Der Vizepräsident der EU-Kommission,
Valdis Dombrovskis, dringt auf eine baldige Einigung bei der
geplanten europäischen Einlagensicherung (Edis). "Jetzt müssen sich
alle Seiten bewegen, sonst kommen wir an keiner der beiden Fronten
weiter, und Stillstand wird für den Steuerzahler spätestens in der
nächsten Krise teuer", sagte Dombrovskis dem Berliner "Tagesspiegel"
(Freitagausgabe) mit Blick auf den Risikoabbau in den Bankbilanzen
und die schrittweise Einführung eines Einlagensicherungssystems vor
einem mehr...
- Hardt: Russland trägt Verantwortung für Nervengas-Einsatz in Salisbury Berlin (ots) - Wir erwarten vollständige Aufklärung
Die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) hat am
heutigen Donnerstag bestätigt, dass es sich bei dem Nervenkampfstoff,
der beim Anschlag auf Sergej Skripal in Salisbury zum Einsatz kam, um
Nowitschok handelt. Hierzu erklärt der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:
"Auch wenn Russland bis zuletzt versucht hat, die Verantwortung
für den Nervengift-Anschlag auf den ehemaligen Doppelagenten Sergej
Skripal und seine Tochter Julia mehr...
- Kirsten Eickhoff-Weber und Sandra Redmann: #SchäfereiRetten Kiel (ots) - Zur heutigen Übergabe der Petition "#SchäfereiRetten"
durch Vertreter*innen des Landesverbandes Schafzucht und
Vertreter*innen der Berufsschäfer*innen erklären die agrarpolitische
Sprecherin, Kerstin Eickhoff-Weber sowie die umweltpolitische
Sprecherin, Sandra Redmann:
"Die Schäfer*innen in Schleswig-Holstein leisten mit ihrer tollen
Arbeit einen wichtigen Beitrag und wir freuen uns, dass wir heute bei
der Übergabe der Petition dabei sein konnten. Wir stehen für eine
artgerechte und am Tierwohl orientierte Tierhaltung. mehr...
- Straubinger Tagblatt: Extremisten haben in der Bundeswehr nichts verloren Straubing (ots) - Das versteht sich von selbst: Jeder Fall von
Rechtsextremismus in der Bundeswehr ist einer zu viel. Und es
erscheint in der Tat besorgniserregend, wenn der militärische
Abschirmdienst derzeit in 431 Fällen Ermittlungen wegen eines
entsprechenden Verdachts führt. Allerdings muss diese Zahl auch in
Relation gesetzt werden: Die Bundeswehr verfügt aktuell über knapp
180 000 Soldaten. Da wird die Menge der mutmaßlich rechtsextremen
Vorfälle überschaubar. Der Alarmismus der Linken, die der Bundeswehr
pauschal ein Rechtsextremismus-Problem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|