Frankfurter Rundschau: Stimme der Menschlichkeit
Geschrieben am 12-04-2018 |
Frankfurt (ots) - Dass Minderjährige, die ohne Eltern fliehen
müssen, enormen Belastungen ausgesetzt sind und ganz besonders den
Schutz des Aufnahmelandes brauchen, ist im Grunde selbstverständlich.
Das deutsche Flüchtlingsrecht spiegelt das teils wider, aber es gibt
inakzeptable Härten, gerade auch beim Familiennachzug. Und die große
Koalition bereitet weitere vor. Der Spruch des Europäischen
Gerichtshofs, der das Recht jugendlicher Flüchtlinge in der EU auf
den Nachzug ihrer engen Verwandten stärkt, kommt deshalb genau zur
rechten Zeit. Hier spricht die Justiz als Stimme der Menschlichkeit
und des Rechts. Das hat man angesichts der Attacken von Innenminister
Seehofer auf die ohnehin schon gerupften Schutz- und Teilhaberechte
von Flüchtlingen zuletzt vermisst. Deutschland muss nun nachbessern:
Geflüchteten muss das Recht auf Familiennachzug auch gewährt werden,
wenn sie vor Anerkennung als Flüchtling volljährig geworden sind. Das
dürfte für viele eine Erleichterung sein.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
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