Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gefallenengedenken mit uniformierten Kindern in der Herforder Ditib-Moschee
Geschrieben am 12-04-2018 |
Bielefeld (ots) - So aufgewühlt wie bei dem Pressegespräch am
Donnerstag hat man Herfords Bürgermeister Tim Kähler selten über ein
politisches Thema sprechen hören. Zu Recht. Das unsägliche
militärische Kinderspiel in der Ditib-Moschee erweist allen
Politikern und Bürgern, die um ein friedliches Miteinander von
Menschen unterschiedlicher Herkunft bemüht sind, einen Bärendienst.
Die Stadt Herford, die in den vergangenen Jahren auch wegen
salafistischer Umtriebe Schlagzeilen machte, steht erneut wegen
offenkundig gescheiterter Integration im Fokus. Aber das Verschulden
liegt bei der Moscheegemeinde, die sich erst seit Mittwoch reuig
zeigt. Doch wie geht es weiter? »Wir müssen auch in Zukunft
miteinander auskommen«, sagt Kähler. Das wird jetzt schwieriger. Denn
das Vertrauen ist zerstört. Kähler setzt auf offene Worte, will das
Thema umgehend in den Stadtrat bringen. Etwas anderes bleibt ihm gar
nicht übrig. Es ist aber gut, dass er umgehend und unmissverständlich
»klare Kante« gezeigt hat. Auch auf die Gefahr hin, dass es dafür
Beifall von nicht erwünschter Seite gibt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
633576
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Was von Hartz IV bleibt Düsseldorf (ots) - Die SPD will endlich den Klotz am Bein namens
Hartz IV loswerden. Der Versuch ist nachvollziehbar. Knapp 15 Jahre
nach der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe steht
Hartz IV symbolisch für eine bildungsferne, vom gesellschaftlichen
Leben abgekoppelte Bevölkerungsschicht. Der Begriff steht auch für
den Absturz der SPD von der Mehrheitspartei auf unter 20 Prozent
Zustimmung. Bei dem Versuch, Hartz IV zu reformieren, können die neue
Bundesregierung und ihr neuer Arbeitsminister nur erfolgreich sein, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Opfer helfen Opfern Düsseldorf (ots) - Es ist eine rührende Geste: Einige Angehörige
der Menschen, die der Co-Pilot von Germanwings 9525 vor drei Jahren
mit sich in den Tod riss, bieten nun Hilfe für direkte oder indirekte
Opfer des Amoklaufs von Münster an. Sie wollen zeigen, dass auch nach
einer so schrecklichen Tat ein Weg zurück ins Leben möglich ist,
erklärt NRW-Justizminister Peter Biesenbach den Vorstoß. Und in der
Tat besteht eine klare Parallele zwischen beiden Fällen: Der
offensichtlich seelisch gestörte Amokfahrer von Münster tötete völlig
unschuldige mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Russland vergiftet die Weltpolitik Düsseldorf (ots) - Wer hätte noch vor wenigen Jahren geglaubt,
dass man wieder regelmäßig über Opfer von chemischen Kampfstoffen
lesen würde? Doch nun ist das geächtete Teufelszeug wieder da, und
verantwortlich dafür ist vor allem Russland. In Syrien hat es dafür
gesorgt, dass Diktator Baschar al Assad seine Landsleute vergasen
kann, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen, obwohl ein UN-Rapport
2017 für den Großteil der bis dahin dokumentierten 85
C-Waffen-Einsätze eindeutig die syrische Armee verantwortlich machte.
Und für den Nervengiftanschlag mehr...
- Badische Zeitung: Deutschland im Syrien-Konflikt: Vorteil Mittelweg
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Während Frankreich und Großbritannien Trump
einhegen wollen, indem sie ihm militärisch beispringen, versucht die
Regierung Merkel den Mittelweg. Kanzlerin und Außenminister haben
sich eingereiht ins Lager der Verbündeten und doch zugleich
klargemacht, dass die militärische Option für sie keine ist.
Mancher mag darin jenes Lavieren erkennen, das man Deutschen im
Ausland gerne vorwirft. Diese vorsichtige Position berücksichtigt
aber, dass der Syrien-Konflikt militärisch nicht zu lösen ist. Und
sie erhöht die mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Vertiefung der Eurozone Stuttgart (ots) - Aus Brüssel, Paris und Rom wächst der Druck,
dass Deutschland in den nächsten Monaten eiligen Reformen zustimmt.
Bei genauer Betrachtung geht es vor allem darum, neue Geldquellen
zu erschließen. Warum die EU einen neuen Notfallfonds benötigen
soll, erschließt sich nicht. Mit der Gründung des Eurorettungsfonds
ESM stehen genügend Instrumente zur Verfügung. Die Politik hat bei
der Gründung des ESM einst versprochen, dass Mittel nur in Krisen
und im Gegenzug für Reformen angezapft werden. Dabei muss es
bleiben. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|