Mercedes-Benz Vans-Chef Volker Mornhinweg: "Es geht nicht mehr darum, einen Transporter zur Verfügung zu stellen, sondern wir integrieren uns zukünftig in das Gesamtsystem unserer Kunden." (AUDIO)
Geschrieben am 13-04-2018 |
Amsterdam (ots) -
In Amsterdam wird der neue Sprinter Journalisten aus der ganzen
Welt vorgestellt EXKLUSIVINTERVIEW VOLKER MORNHINWEG, LEITER
MERCEDES-BENZ VANS
Anmoderation:
Der Mercedes-Benz Sprinter hat einer ganzen Fahrzeugklasse ihren
Namen gegeben und steht wie kein einziges anderes Fahrzeug als
Synonym für den Transporter. Mehr als 3,4 Millionen Fahrzeuge sind
von den ersten Generationen produziert worden und sind in über 130
Ländern unterwegs. Im Juni folgt die dritte Generation, die durch
innovative Vernetzungslösungen für einen Effizienzsprung und für eine
spürbare Erleichterung der administrativen Aufgaben sorgen wird.
Unternehmen, Fahrer, aber auch Kunden werden von den Innovationen
profitieren. Davon können sich Journalisten aus der ganzen Welt
überzeugen, die zur Fahrvorstellung des Sprinter nach Amsterdam
gekommen sind. Im Interview erläutert Volker Mornhinweg, Chef
Mercedes-Benz Vans, was der neue Transporter an Highlights zu bieten
hat:
1. Herr Mornhinweg, bei der Fahrvorstellung des neuen Sprinter in
Amsterdam haben Sie auf die Herausforderungen für den
Transporterbereich hingewiesen. Welche sind das?
Es geht nicht mehr nur darum, einen Raum zur Verfügung zu stellen
oder eine Transportkapazität, sondern dass wir uns stärker
integrieren in das Gesamtsystem unserer Kunden, damit wir ihre
Wertschöpfungskette weiter unterstützen und effizienter machen.
Deswegen haben wir jetzt ein ganzheitliches System im Angebot. (0'18)
2. Welche neuen Logistikangebote bieten Sie mit der
Sprinter-Markteinführung im Juni?
Die Digitalisierung und das Internet eröffnen uns natürlich
komplett neue Möglichkeiten, die wir so in der Vergangenheit nicht
hatten. Deswegen haben wir heute diese Technologie in unser Fahrzeug
integriert. Das heißt, unser Fahrzeug ist von überall auf der Welt
ansprechbar. Man kann mit dem Fahrzeug kommunizieren, man kann
Informationen abholen, für den Flottenmanager zum Beispiel. Der
sieht, wann ist ein Service einzubuchen. Das nennen wir Mercedes PRO.
(0'23)
3. Welche Informationen können Sie dem Disponenten oder dem
Unternehmer liefern?
Wie effizient ist der Fahrer gerade unterwegs? Wie erreicht er
bestmöglich, auf schnellstem Weg sein Ziel? Das sind Themen, die wir
dort integriert haben. Und die Kunden sind da richtig heiß drauf, die
warten jetzt, das erste Fahrzeug entgegennehmen zu können mit genau
dieser neuen Technologie. (0'15)
4. Sie bieten auch dem Fahrer eine ganze Menge. Das beginnt beim
Angebot Ihrer unterschiedlichen Cockpits. Warum nicht für alle
Sprinter ein einheitliches Armaturenbrett?
Durch die Breite in unserem Geschäftssystem - vom Handwerker über
den Shuttleservice bis hin zu Wohnmobilfahrzeugen oder den
Paketzustellern - müssen wir einfach immer das richtige Produkt, das
richtige Interieur, den richtigen Fahrerarbeitsplatz anbieten.
Deswegen haben wir heute eine sogenannte Skalierbarkeit in unserem
Fahrzeug entwickelt, wo wir auf der einen Seite für den
Paketzusteller, der mit einem hocheffizienten Fahrzeug unterwegs ist,
aber auch natürlich für den Shuttler ein sehr wertiges,
premiumorientiertes Fahrzeug anbieten. Ich glaube, das kommt schon
heute bei den Journalisten und - davon sind wir überzeugt - morgen
bei den Kunden sehr gut an. (0'40)
5. Schon im kommenden Jahr - im Sommer 2019 - kommt der
Elektro-Sprinter. Welche Kundengruppe werden Sie mit dem E-Sprinter
ansprechen?
Wir haben ja 2011 das erste elektroangetriebene Fahrzeug unseren
Kunden angeboten. Es war damals vielleicht sehr früh, aber die
allgemeine Begeisterung war da. Im Nachhinein, muss man sagen, war
sie nicht nachhaltig genug, aber wir denken, dass heute der Zeitpunkt
reifer ist. Vor allen Dingen für die Stadt, zum Beispiel für
Paketzusteller oder für Menschen, die im Service arbeiten, die einen
sehr planbaren Tagesablauf haben. Da kann man sehr deutlich ein Paket
schnüren, welches genau dieser Anforderung gerecht wird, das heißt
eine Batteriekapazität zu installieren, die genau dafür passt.
Dadurch spart man auf der einen Seite natürlich Kosten, auf der
anderen Seite aber auch Gewicht, eine Batterie ist schwer und unsere
Kunden brauchen das Gewicht, um ihre Geschäfte abzuwickeln. Deswegen
sind wir genau für diese Herausforderungen überzeugt, dass
elektroangetriebene Fahrzeuge, in dem Fall der Sprinter, genau das
Richtige sind. (0'53)
6. Sie geben dem neuen Sprinter ein - für einen Van - noch nie
dagewesenes Sicherheitspaket mit. Was ist der Grund dafür?
In unserem Markenkern von Mercedes-Benz steht Sicherheit ganz klar
ganz oben an. Deshalb haben wir jetzt auch im neuen Sprinter
versucht, dem unfallfreien Fahren wieder einen großen Schritt
näherzukommen. Deswegen haben wir all diese Technologien,
Fahrerassistenzsysteme, wie man das nennt, um den Fahrer bei seiner
täglichen Arbeit zu unterstützen. (0'16)
7. Bei den Journalisten kam das neue Design sehr gut an. Wie
schwer ist es, das Design eines Transporters weiterzuentwickeln?
Ich muss sagen, die Designer haben aus meiner Sicht einen wirklich
tollen Job gemacht. Auf der einen Seite ist es natürlich eine
Herausforderung, denn Funktionalität steht im Vordergrund. Wir haben
eine klare Transportperformance abzuliefern. Es geht um bestimmte
Lasten, die zu bewegen sind. Da ist natürlich per se eine gewisse
rechteckige Form vorgeschrieben, aber es ist ihnen gelungen, jetzt
auch im dritten Sprinterprodukt nochmal einen großen Hub zu machen,
das Fahrzeug sehr modern darzustellen. (0'31)
Abmoderation:
Mercedes-Benz Vans-Chef Volker Mornhinweg im Exklusivinterview.
Das Unternehmen stellt gerade in Amsterdam den neuen Sprinter vor.
Die Markteinführung ist im Juni 2018. Die Preise beginnen bei knapp
20.000 EUR.
Pressekontakt:
Mercedes-Benz Vans: Peter Feneberg, 0711 17 47117
Albrecht Eckl, 0711 17 52131
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell
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