Rheinische Post: Hoffnung auf Merkel
Geschrieben am 15-04-2018 |
Düsseldorf (ots) - von Kristina Dunz
Kein Krieg wird mit Bomben beendet. Damit das Töten wirklich
aufhört, braucht es ein Abkommen. Das erreicht man nicht mit Waffen,
sondern nur mit Verhandlungen. Angela Merkel hat in der Ukraine-Krise
bewiesen, dass sie Kriegsgegner an einen Tisch holen kann, auch wenn
es bis heute keinen wirklichen Frieden in dem Land gibt. Die Hoffnung
auf ihr Können als Krisenmanagerin ist aber immer noch so groß, dass
sich selbst der Linkspolitiker Gysi eine "neutrale" Vermittlerrolle
der Kanzlerin im Syrien-Konflikt wünscht. Nun kann Merkel nicht
zaubern. Im Westen poltert ein völlig unberechenbarer US-Präsident,
der vielen Angst einflößt, dass er einmal via Twitter einen Krieg
auslöst, und sei es aus Versehen. Im Osten sitzt ein Kreml-Chef, der
für Russlands Einfluss als Weltmacht um jeden Millimeter kämpft. Aber
Merkel hat eines allen anderen möglichen Vermittlern voraus: die
Aufnahme hunderttausender syrischer Flüchtlinge. So sehr sie dadurch
innenpolitisch unter Druck geraten ist - außenpolitisch hat sie damit
ein Alleinstellungsmerkmal. Als Friedensbotschafterin.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
633809
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kolleginnen, traut Euch! Düsseldorf (ots) - von Maximilian Plück
Das Lohntransparenzgesetz gibt Mitarbeiterinnen die Möglichkeit,
Diskriminierung im eigenen Betrieb aufzudecken. Sie bekommen
Gewissheit darüber, ob sie systematisch schlechter bezahlt werden als
ihre Kollegen. Als die damalige Ministerin Manuela Schwesig das
Gesetz vorantrieb, war der Aufschrei im Unternehmerlager groß. Von
einem "Bürokratiemonster" war die Rede. Die Realität widerlegt diese
Vorbehalte: Wenn niemand fragt, entsteht auch keine Bürokratie.
Natürlich sind die Sorgen groß. mehr...
- Badische Zeitung: Luftangriffe auf Syrien: Symbolischer Beschuss /
Kommentar von Martin Gehlen Freiburg (ots) - Die Bilder der qualvoll erstickten Opfer von
Ost-Ghuta noch vor Augen hat, auf den müssen die westlichen
Raketenangriffe auf Syrien wirken wie zynisches Gemogel. Trotz
martialischer Trump-Tweets beließen es die Alliierten bei
symbolischen Luftschlägen. Trotzdem: Dass es keine größeren Angriffe
gab, ist ein Sieg der Vernunft. Der befürchtete Schlagabtausch mit
Russland auf syrischem Boden fand nicht statt, aus dem sich leicht
ein Weltbrand hätte entwickeln können. Damit einher geht die
Einsicht, dass mehr...
- Rheinische Post: Trittin: Luftschläge gegen Syrien völkerrechtswidrig - "Applaus der Bundesregierung unerträglich" Düsseldorf (ots) - Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin hat die
Luftschläge der USA, Frankreichs und Großbritanniens gegen Syrien als
völkerrechtswidrig kritisiert. "Man sollte nicht auf die massive
Verletzung des Kriegsvölkerrechts einfach mit völkerrechtswidrigen
Luftangriffen antworten", sagte Trittin der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Das gilt aber
explizit für die Luftschläge der großen Koalition der Willigen aus
USA, Frankreich und Großbritannien." Zur Haltung der Regierung, die
den Einsatz mehr...
- Rheinische Post: Gysi: Merkels Regierung sollte neutrale Vermittler-Rolle im Syrien-Krieg einnehmen Düsseldorf (ots) - Der Chef der Europäischen Linken, Gregor Gysi,
hat die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als
neutrale Vermittlerin im Syrien-Krieg vorgeschlagen. "Ich wäre
glücklich, wenn meine Regierung eine neutrale Vermittlerrolle
einnehmen würde", sagte Gysi der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Montagausgabe). Deutschland müsse sich als global
denkender Nato-Partner und mit der Kraft einer ganzen Regierung dafür
anbieten. Die Bundesregierung müsse sich neutral verhalten und weder
für die einen mehr...
- Rheinische Post: Fußball-WM-Chef sieht keine Boykott-Risiken Düsseldorf (ots) - Auch angesichts der jüngsten
Ost-West-Konfrontation beim Syrien-Konflikt sieht der russische
Fußball-WM-Chef Alexej Sorokin keine gewachsenen Boykott-Risiken.
"Die Ticketverkäufe belegen: Wir werden Hunderttausende von Besuchern
in unserem Land begrüßen können", sagte Sorokin der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die Vorbereitungen
seien bereits weitgehend abgeschlossen. "Ich sehe da keine großen
Risiken", unterstrich Sorokin. Russland garantiere, dass die Gäste
eine gute Zeit im Land mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|