Neue Technologien: Jeder Zweite nimmt Risiken in Kauf (FOTO)
Geschrieben am 16-04-2018 |
Oberkochen (ots) -
- forsa-Umfrage zu neuen Technologien im Auftrag von ZEISS
- Überwiegend positive Einstellung zu Neuerungen
- Zurückhaltung gegenüber Entwicklungen, bei denen Menschen
Kontrollverlust fürchten
- ZEISS Symposium über Trends und neue Wissenschaftserkenntnisse
im Bereich Quantentechnologien
- ZEISS Research Award an Forscher aus Lausanne und Genf
Fast jeder zweite Deutsche ist bereit, für technische Neuerungen
Risiken einzugehen. Zur Weiterentwicklung von Anwendungen,
beispielsweise durch die Quantentechnologie, gibt es ein sehr
heterogenes Antwortbild. So halten 99 Prozent die Weiterentwicklung
von gezielten Krebstherapien für wünschenswert. 72 Prozent wollen
hingegen keine fortschreitende Entwicklung bei selbstfahrenden Autos.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage des
Berliner Meinungsforschungsinstitutes forsa unter 1.004 Bundesbürgern
von 14 Jahren an, die im März im Auftrag von ZEISS durchgeführt
wurde. Die Umfrage, die das Verhältnis der Deutschen zu neuen
Technologien und die damit einhergehende Risikobereitschaft
untersucht, hat ZEISS im Vorfeld des ZEISS Symposiums "Optics in the
Quantum World" in Auftrag gegeben. Auf dem Symposium diskutieren am
18. April internationale Experten aus Industrie und Wissenschaft über
Trends und neue Wissenschaftserkenntnisse im Bereich der
Quantentechnologien.
Überwiegend positive Einstellung zu Neuerungen
Laut Studie gibt es auch deutliche Unterschiede, wie die Deutschen
zu Risiken bei technischen Innovationen eingestellt sind. Kurz
gesagt: Vor allem junge und gut gebildete Menschen sind dafür
vergleichsweise deutlich aufgeschlossener. So sagen 64 Prozent der
Menschen mit Abitur und/oder Studium, dass sie bereit seien,
entsprechende Risiken zu akzeptieren. Zwar sinken bei Menschen ab 60
Jahren die Zustimmungswerte auf rund 40 Prozent, doch von den 14- bis
44-Jährigen teilen 60 Prozent die positive Einstellung zu Neuerungen.
"Die oft genannte grundlegende Abwehrhaltung der Deutschen
gegenüber Technikentwicklungen ist durch diese forsa-Umfrage aus
meiner Sicht widerlegt", sagt Dr. Ulrich Simon, Leiter Research &
Technology der ZEISS Gruppe. In vielen Anwendungsgebieten für
Hochtechnologie gebe es hohe Zustimmungswerte. "In den Bereichen
jedoch, wo Menschen einen Kontrollverlust fürchten, herrscht eher
Zurückhaltung", ergänzt Simon. Für ZEISS sei es daher eine
wesentliche Aufgabe, sich mit Industrie und Wissenschaft über
Zukunftstechnologien auszutauschen und zudem noch mehr Menschen von
verantwortlichem Fortschritt und notwendigen technologischen
Neuerungen zu überzeugen.
Mit dem ZEISS Symposium "Optics in the Quantum World" am 18. April
bietet das Unternehmen bereits zum zweiten Mal ein Forum, auf dem
sich internationale Wissenschaftler und Vertreter von Unternehmen
auch darüber austauschen, welche Forschungsfelder mit hoher Priorität
vorangebracht werden sollen.
Im Einzelnen wird es um Themen wie Quantencomputer,
Quantenkommunikation und Quantensensorik gehen. Im Fokus steht dabei
das Zusammenspiel von entstehenden Anwendungen und den
dahinterliegenden Technologien. Nach drei Keynote-Reden renommierter
Forscher folgen jeweils Workshops. Im Plenum werden die Ergebnisse
zusammengetragen. Diese werden im Anschluss an das Symposium in Form
eines Whitepapers auf der ZEISS Website veröffentlicht.
Verleihung ZEISS Research Award an renommierte Wissenschaftler aus
der Schweiz
Am Abend des 18. April erhalten die Preisträger des ZEISS Research
Awards ihre Auszeichnungen. In diesem Jahr sind Tobias Kippenberg,
Professor am Laboratory of Photonics and Quantum Measurements der
Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), und
Jean-Pierre Wolf, Professor am Institut für Biophotonics der
Universität Genf die Preisträger. Außerdem zeichnet der
Ernst-Abbe-Fonds im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft drei
Nachwuchswissenschaftler mit dem Carl Zeiss Award for Young
Researchers aus.
Die aktuelle forsa-Umfrage und das Quanten-Symposium sind Teil der
Anfang dieses Jahres gestarteten ZEISS Initiative 2018 "Bildung Neu
Denken". Hierzu wird es fast monatlich weitere Veranstaltungen geben.
Dazu gehören unter anderem das MINT-Festival in Jena sowie die
"Robotic Innovation Challenge" am Karlsruher Institut für Technologie
(KIT). Eine eigene Website informiert über die Initiative.
Weitere Informationen zum ZEISS Symposium und ZEISS Research
Award: ZEISS Symposium: www.zeiss.com/symposium
ZEISS Research Award: Website: zeiss.de/zeissresearchaward
Pressemeldung: Bekanntgabe ZEISS Research Award Gewinner vom
15.02.2018: http://ots.de/1jOdfI
ZEISS Initiative 2018 "Bildung neu Denken": www.zeiss.com/bildung
Weitere Pressemeldung zum Symposium und der Verleihung folgt nach der
Veranstaltung
Ansprechpartner für die Presse:
ZEISS Gruppe
Jörg Nitschke, Pressesprecher
Tel. +49 7364 20-3242
E-Mail: joerg.nitschke@zeiss.com
www.zeiss.de/newsroom
Original-Content von: Carl Zeiss AG, übermittelt durch news aktuell
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