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Rheinische Post: Handwerkspräsident: Zehn Wochen Warten auf Maler

Geschrieben am 17-04-2018

Düsseldorf (ots) - Wegen des Booms drohen im Handwerk noch längere
Wartezeiten für Verbraucher. "Wer zum Beispiel jetzt einen Maler mit
Renovierungsarbeiten beauftragt, muss eventuell bis zu zehn Wochen
warten", sagte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands
des deutschen Handwerks (ZDH), der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Für unsere Betriebe ist es
momentan schwierig, ihre Kapazitäten auszuweiten. Es fehlen
Fachkräfte." Nachwuchs sei schwierig zu bekommen, weil immer mehr
Jugendliche lieber studierten. "Der Wettbewerb aller Branchen um die
jungen Menschen ist voll entbrannt", so Wollseifer.

Die Lage verschärft sich durch staatliche Förderprogramme. Laut
dem Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) greift in den kommenden
Monaten ein großer Teil der Maßnahmen des NRW-eigenen Förderprogramms
"Gute Schule 2020". Das Land stellt mit dem Programm rund zwei
Milliarden Euro Fördermittel für Schulsanierungen und -umbauten zur
Verfügung. Auch energetische Gebäudesanierungen sollen steuerlich
besser absetzbar werden. "Die Erfahrung zeigt, dass so etwas für
viele Eigentümer reizvoll ist", sagte Reiner Nolten, Geschäftsführer
des WHKT, der Redaktion.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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