Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Rap und Antisemitismus
Geschrieben am 17-04-2018 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Debatte über antisemitische Rap-Musik:
Die Rapper, die mit solchen Tabubrüchen spielen, mögen vor allem
auf blanke Provokation abzielen, unabhängig vom Inhalt. Aber sie
folgen damit genau dem Muster, dessen sich auch der politisch
organisierte rechte Rand besonders gern bedient. Sie beteiligen sich
an einer leider breiter werdenden Strömung, die das Brechen von
Tabus, die Erweiterung der "Grenzen des Sagbaren", die Vergiftung des
öffentlichen Diskurses zu ihrer Strategie gemacht hat. Diese
Strategie hat das Ziel, über die politische Sprache Stück für Stück
auch die politische Wirklichkeit zu verändern: Wenn es gelingt, die
Rücksicht auf Minderheiten im Sprachgebrauch zu "überwinden", dann
wird es auch leichter, das entsprechende Handeln durchzusetzen. Bei
der Flüchtlingspolitik ist inzwischen seit Jahren zu beobachten, wie
das geht.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
634154
weitere Artikel:
- neues deutschland: Kommentar zu Macrons Europa-Rede: L'Europe - c'est moi Berlin (ots) - Was hat Emmanuel Macron getan, dass er binnen
Jahresfrist zum Heilsbringer der EU avancierte? Er hat sich mit
seiner Bewegung »En Marche!« von der verkrusteten europäischen
Parteiendemokratie losgesagt. Vielen erschien das als frischer Wind
im maroden Haus Europa. Vor allem aber: Er beschrieb eine Zukunft
Europas. Das war in der Schockstarre nach dem Brexit eine klare
Ansage. Es ist ein alter Hut, dass eine Reform der EU überfällig ist.
Was allerdings Macron am Dienstag vor dem Europaparlament abermals
aufwärmte, war mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Echo Halle (ots) - Schaden könnte ein Denkprozess der Branche indes
keinesfalls. Denn auch wenn der "Echo" in der Hauptsache ein
Verkaufspreis ist, sollten seine Träger doch den Regeln zivilen
Anstands genügen. Ebenso die Firmen und Sender, die beim Werben und
Verkaufen helfen, um kräftig mitzuverdienen an den Tonträgern.
Schlimm genug, dass Rapper mit Gewaltverherrlichung,
Frauenverachtung, Homophobie und nun auch noch mit Antisemitismus ihr
Geld verdienen. Noch schlimmer, dass es bis jetzt noch jedes Mal beim
Sturm im Wasserglas mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum Teilzeitgesetz. Von Julia Haak Berlin (ots) - Es wird Zeit, dass ein Rückkehrrecht von der
Teilzeit in die Vollzeit endlich festgeschrieben wird. Das wird in
vielen Familien für Entspannung sorgen.... Allerdings gilt das nur,
wenn der Gesetzentwurf nicht weiter verwässert wird. Schon jetzt
verursachen die eingebauten Einschränkungen Bauchschmerzen: Es
erschließt sich nicht, warum in kleineren Betrieben nur einer pro 15
Mitarbeiter auf die volle Zeit zurück kehren darf.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Die SPD gibt Europa auf - Leitartikel von Tim Braune Berlin (ots) - "Ein neuer Aufbruch für Europa" lautet die
Überschrift des Koalitionsvertrages, der erst sechs Wochen alt ist.
Das Europa-Kapitel, das Martin Schulz federführend der CDU-Chefin
Angela Merkel und dem CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer abrang, war
eines der zentralen Versprechen, mit denen die SPD-Spitze die
Parteimitglieder erfolgreich in eine neue große Koalition lockte.
Dann blieb der überforderte "Mister Europa" Schulz auf der Strecke
- und mit ihm offensichtlich der Wille der Sozialdemokraten, an der
Seite von mehr...
- Schwäbische Zeitung: Kleinkariert geht die EU zugrunde - Kommentar zur aktuellen Situation der EU Ravensburg (ots) - Der Gegensatz ist so krass, dass er körperlich
wehtut. Hier Straßburg: die energische Rede des französischen
Präsidenten Emmanuel Macron, der eine "Wiedergeburt Europas" fordert,
mehr gemeinsame Regeln und Standards, eine "starke und schützende
Union". Dort Berlin: das Statement des Unions-Lautsprechers Alexander
Dobrindt, der genüsslich auflistet, was alles mit Deutschland in
Europa nicht zu machen sei. Mit dieser Haltung ist Dobrindt nicht
allein in der Regierung und in den Regierungsfraktionen im Bundestag.
Und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|