Tarifabschluss Öffentlicher Dienst: Volumen soll auf Beamte übertragen werden
Geschrieben am 18-04-2018 |
Berlin (ots) - Gegenüber dem dbb Bundesvorsitzenden Ulrich
Silberbach hat Bundesinnenminister Horst Seehofer erklärt, dass
Besoldung und Versorgung der Beamten des Bundes entsprechend dem
Volumen der Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst vom 18. April
2018 angepasst werden sollen.
"Für den dbb und die Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten ist es ein
richtiges und wichtiges Signal der neuen Bundesregierung:
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat mir unmittelbar nach der
Tarifeinigung erklärt, dass er dem Bundeskabinett zeitnah den Entwurf
eines Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 2018-2020
vorlegen wird. Es soll Linearanpassungen beinhalten, die das
Gesamtvolumen der Tarifeinigung auf die Beamtinnen und Beamten,
Richterinnen und Richter sowie Soldatinnen und Soldaten übertragen.
Damit kommt er unserer Forderung in der Einkommensrunde direkt nach",
sagte der Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach nach der Verhandlung in
Potsdam.
Friedhelm Schäfer, Zweiter Bundesvorsitzende und Fachvorstand
Beamtenpolitik des dbb, ergänzte: "Es ist ein Gebot der
Gerechtigkeit, das Volumen der mit der Tarifeinigung erreichten
Verbesserungen den Beamtinnen und Beamten in gleicher Höhe in Form
entsprechender Linearanpassungen sowie der Einmalzahlung zukommen zu
lassen. Nur dadurch ist gewährleistet, dass diese ebenso an der
finanziellen und wirtschaftlichen Entwicklung teilhaben und deren
hervorragende Dienstleistungen entsprechend honoriert werden. Die
notwendigen strukturellen Veränderungen im Tarifbereich -
insbesondere im Tabellenbereich - werden über diesen Weg auch den
Beamtinnen und Beamten zu Gute kommen. Unser Einsatz hat sich
gelohnt."
Hintergrund
Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen
(TVöD) sind insgesamt etwa 2,6 Millionen Beschäftigte betroffen: 2,3
Millionen Arbeitnehmer des Bundes und der Kommunen, für die der TVöD
direkte Auswirkungen hat, sowie 344.000 Bundesbeamte und Anwärter,
auf die der Tarifab-schluss übertragen werden soll. Die
wirkungsgleiche Übertragung betrifft hier nur die Bundesbeamten, da
die Kommunalbeamten nach den jeweiligen Landesgesetzen besoldet
werden. Mehr Infos gibt es online unter
https://www.dbb.de/einkommensrunde.
Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de
Original-Content von: dbb beamtenbund und tarifunion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
634193
weitere Artikel:
- Öffentlicher Dienst: Einigung mit Bund und Kommunen - Silberbach: "Wir haben geliefert" Berlin (ots) - "Reale Zuwächse und Zukunftsperspektive: Die
wochenlanden Proteste und über 40 Stunden intensiver Verhandlungen
haben sich gelohnt", erklärte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich
Silberbach nach der Einigung im Tarifkonflikt für die Beschäftigten
von Bund und Kommunen am 18. April 2018 in Potsdam. "Die neue
Einkommenstabelle TVöD liegt nach ihrem Umbau im März 2020 um 7,5
Prozent über der alten. Für alle Kolleginnen und Kollegen ergibt sich
daraus ein sehr deutliches Plus im Geldbeutel. Wir sind angetreten,
den Einkommensrückstand mehr...
- Rheinische Post: Bundesregierung erwartet keinen Strompreis-Anstieg durch RWE-Eon-Deal Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung erwartet nicht, dass die
Strompreise wegen des Megadeals von Eon und RWE steigen. "Durch die
Konzentration auf weniger Netzbetreiber ist kein Anstieg der
Netzentgelte zu erwarten", heißt es in der Antwort des
Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des
Grünen-Bundestagsfraktion, die der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. "Für jeden
Netzbetreiber werden durch die Netzagentur jährliche Erlösobergrenzen
festgelegt. Dies dient dazu, dass Netzbetreiber mehr...
- NOZ: Wirtschaftsverband: Einsatz des Bundespräsidenten für berufliche Bildung "hervorragend" Osnabrück (ots) - Wirtschaftsverband: Einsatz des
Bundespräsidenten für berufliche Bildung "hervorragend"
DIHK: Das Werben der Betriebe um Lehrlinge trägt erste Früchte
Osnabrück. Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat
den aktuellen Einsatz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im
Rahmen einer "Woche der beruflichen Bildung" als "hervorragende
Aktion" gewürdigt. Auch das massive Werben der Unternehmen um
Auszubildende sei noch nie so groß gewesen und trage "erste Früchte",
sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer mehr...
- Ungesundes Missverhältnis zwischen Wunsch und Realität unter Arbeitgebern der Region EMEA bei Gesundheit London (ots/PRNewswire) - Die Umfrage zur Gesundheit von Aon für
die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) des Jahres 2018,
die heute veröffentlicht wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass sich
viele Arbeitgeber zwar darüber im Klaren sind, eine Rolle in der
Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu spielen, die meisten aber keine
Strategien nutzen, um solche Ergebnisse zu optimieren.
In der Umfrage wurden mehr als 900 Arbeitgeber in der gesamten
Region und aus 25 Branchen befragt, die 2,7 Millionen Mitarbeiter
beschäftigen. Sie sollten mehr...
- Studie: 81 Prozent der Deutschen sehen beim Strompreis rot Holzminden (ots) - Die Strompreise in Deutschland sind nach
Meinung von 81 Prozent der Bundesbürger zu hoch. Insbesondere die
staatliche Abgabenlast auf Strom sieht die überwiegende Mehrheit der
Verbraucher als großen Fehler, der die Ziele der Energiewende
durchkreuzt. Das sind Ergebnisse aus dem Stiebel Eltron
Energie-Trendmonitor 2018, für den 1.000 Bundesbürger
bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Steuern und Umlagen machen in Deutschand durchschnittlich 54
Prozent vom gesamten Strompreis für Privatkunden aus - so viel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|