Bienennährgehölze gegen das Bienensterben (FOTO)
Geschrieben am 20-04-2018 |
Berlin (ots) -
Bei der heutigen Debatte im Bundestag über ein Verbot von
Neonicotinoiden, die unter anderem für das Bienensterben
verantwortlich gemacht werden, darf aus Sicht des Bundes deutscher
Baumschulen (BdB) nicht außer Acht gelassen werden, welche Maßnahmen
es darüber hinaus gibt, um die Lebensbedingungen von Bienen spürbar
zu verbessern. Als wirkungsvollste Maßnahme empfiehlt der BdB die
Pflanzung von mehr Bienennährgehölzen als Nahrungsgrundlage. Denn
ohne Bienengehölze entsteht eine Mangelernährung, die zu einem
erhöhten Winterbienensterben führt.
"In der Diskussion über das Bienensterben lässt man oft eine
einfache und dennoch nachhaltige Lösung wie den Einsatz von
Bienennährgehölzen häufig außer Acht. Denn neben bienenfreundlichen
Gärten und Wiesen sind Gehölze wie etwa der Feldahorn, Linde,
Kastanie, der Apfel- oder Götterbaum, natürliche Nahrungsquellen für
Honig- und Wildbienen sowie Hummeln", sagt Markus Guhl,
Hauptgeschäftsführer des BdB.
Mit der Pflanzung von Nährgehölzen leistet man gleichzeitig auch
einen wertvollen Beitrag für mehr Biodiversität im urbanen und
ländlichen Raum, weil Nährbäume Lebensraum für viele Kleinstlebewesen
und verschiedene Vogelarten bieten.
Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische
Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung
der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die
Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig
zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell
weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über
1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 16 Landesverbände
unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische
Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich
unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen
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