Berliner Zeitung: "Ich will in Berlin spielen". Die Schauspielerin Sophie Rois wechselt ans Deutsche Theater.
Geschrieben am 20-04-2018 |
Berlin (ots) - Die langjährige Volksbühnenschauspielerin Sophie
Rois wechselt ins Ensemble des Deutschen Theaters, dies bestätigt sie
in einem Interview mit der Berliner Zeitung (Wochenendausgabe). Ihren
Einstand gibt sie im Herbst in einer Inszenierung von René Pollesch.
Zu ihren Vertragsverhandlungen mit dem DT-Intendanten sagt Rois:
"Ulrich Khuon hat mir das Angebot gemacht, ins Ensemble zu kommen.
Und ich habe gesagt, dass das keine gute Idee ist, weil ich für einen
Intendanten eine ziemliche Zumutung bin". Eigentlich habe Rois frei
als Schauspielerin arbeiten wollen, aber nach einigen Gesprächen
hätten sie das Geschäft mit Handschlag besiegelt. "Er war extrem
cool." Die 57-jährige Österreicherin, die seit 1992 fest an der
Volksbühne engagiert war und die Frank-Castorf-Ära prägte, hatte im
vergangenen Dezember ihre Kündigung eingereicht. Sie kritisiert in
dem Interview die kulturpolitische Entscheidung, den belgischen
Museumsmann Chris Dercon zum Volksbühnenintendanten ernannt zu haben,
als "reinen Dilettantismus". Der eigentliche Volksbühnenzusammenhang
sei für sie allerdings schon mit dem Tod
Volksbühnen-Chefbühnenbildners Bert Neumann im Sommer 2015 zerrissen.
"Sein Tod hat dieser Volksbühne richtig die Eingeweide rausgerissen",
so Rois im Rückblick, "nichts war mehr wie vorher. Als dann auch noch
Frank Castorf gehen musste, war es zu Ende für mich." Zum
überraschenden Rücktritt von Chris Dercon sagt sie: "Gott sei Dank
ist der Drops gelutscht".
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Berliner Zeitung
Redaktion
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