Mitteldeutsche Zeitung: "Mitteldeutsche Zeitung" (Halle) zu Andrea Nahles als neuer SPD-Chefin
Geschrieben am 22-04-2018 |
Halle (ots) - In der Vergangenheit sah es so aus, als ob die
SPD-Führung den Osten schon abgeschrieben hat. Es gibt ganze
Landstriche ohne Parteimitglieder und Ortsvereine. Und wo die SPD
nicht ist, haben sich inzwischen andere breitgemacht, die der
Demokratie eher feindlich gegenüberstehen. Die Partei stirbt jetzt
im Osten - wo einst der Grundstein für die deutsche Sozialdemokratie
gelegt wurde - ab. Doch der Osten wird nach wie vor von der
Parteiführung vernachlässigt. Selbst Andrea Nahles blieb in ihrer
Rede in Wiesbaden auf die besonderen Herausforderungen im Osten eine
Antwort schuldig. Es mangelt auch ihr immer noch an der nötigen
Sensibilität für die Region. Die SPD braucht endlich ein
Aufbauprogramm Ost, wenn sie hier in den kommenden Jahren nicht
komplett von der politischen Bühne verschwinden will. Doch dafür
gibt es nach dem Parteitag und der Wahl keine Anzeichen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
634824
weitere Artikel:
- NRZ: Nahles hat die Kritiker noch lange nicht überzeugt - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - Nur 66 Prozent für die GroKo, genau so viele Stimmen
für Andrea Nahles. Das Wahlergebnis zeigt deutlich, dass die SPD
weiterhin aus zwei Lagern besteht: Da sind die Zweidrittel, für die
Zukunft irgendwie "weiter so" bedeutet. Die übrigen 33 Prozent haben
mit der "GroKo" nicht viel im Sinn. Insofern ist das Resultat offen
und ehrlich, die früher oft geheuchelte Parteidisziplin gilt nicht
mehr viel. Das ist gut im Sinne von Demokratie und Diskussionskultur.
Aber zerstörerisch, wenn die beiden Lager keine gemeinsame Basis mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zur Wahl von Andrea Nahles zur SPD-Vorsitzenden: Regensburg (ots) - Frau, gläubig, links. So hat Andrea Nahles vor
einigen Jahren schon ihre Biografie überschrieben. Man darf nach
ihrer nicht gerade glänzenden Wahl zur Parteivorsitzenden getrost
hinzufügen: Trümmerfrau der SPD, etablierte Parteisoldatin mit
einschlägiger Regierungserfahrung, Pipi-Langstrumpf-Imitatorin, die
manchmal zu Kraftausdrücken neigt. In den GroKo-Wirren wurde sie erst
als Kandidatin für den Parteijob ausgekungelt und gestern schließlich
gewählt. Vor Nahles liegt nun das Kunststück, der ziemlich
abgestraften, mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Verschenken macht Spaß / Kommentar von Andreas Abel zu Schrottfahrrädern Berlin (ots) - Kurzform: Die Bezirke dürfen sich nicht wundern,
dass nun der Eindruck entsteht, Schrotträder würden nur gelegentlich
entsorgt. Dabei muss doch klar sein: Bevor wir überall weitere
Fahrradbügel aufstellen, sollten die vorhandenen besser genutzt
werden. In Neukölln wurden 2017 mehr als 500 "Fahrradleichen"
beseitigt, es geht also nicht um Kleinigkeiten. Und all denen, die
ihr Fahrrad einfach irgendwo "auf ewig" abstellen, sei gesagt: Man
kann sein Rad in Berlin problemlos verschenken. Das macht sogar Spaß.
Der mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Drama-Queen SPD / Leitartikel von Tim Braune zur SPD Berlin (ots) - Kurzform: Ohne den Genossen zu nahe treten zu
wollen, muss man ihnen nach diesem Parteitag in Wiesbaden entgeistert
zurufen: Ihr habt den Schuss nicht gehört! Gerade sieben Monate sind
vergangen seit dem Absturz bei der Wahl auf 20,5 Prozent. Die
Volkspartei SPD schaut in den Abgrund - und viele Funktionäre
glauben, es sei jetzt noch Zeit für Machtspiele und dafür, alte
Rechnungen zu begleichen. Andrea Nahles wird Zeit brauchen, ihren
herben Dämpfer wegzustecken. Sie kann sich damit trösten, dass die
SPD ja seit Jahrzehnten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Zahl der Straftaten stark gesunken
Abkühlung der Debatte
Von Carina Schmihing Bielefeld (ots) - Diese Nachricht passt Hetzern nicht in den Kram.
In Deutschland ist die Zahl der Straftaten 2017 deutlich gesunken.
Damit wird auch die Wahrscheinlichkeit geringer, selbst Opfer einer
Straftat zu werden. Unmittelbar nachdem die Analyse der Straftaten
veröffentlicht wurde, reagiert die rechte Ecke mit hasserfüllten
Nachrichten im Netz. Der Vorwurf: Die Zahlen können unmöglich
stimmen. Medien und Regierung wollen die Bevölkerung an der Nase
herumführen. Ganz bestimmt sei die Zahl der Straftaten - insbesondere
durch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|