Rheinische Post: Kommentar /
Fledermaus-Politik
= Von Antje Höning
Geschrieben am 23-04-2018 |
Düsseldorf (ots) - In den Anfängen ihrer Bewegung setzten sich
Umweltschützer auf die Straße. Inzwischen haben sie das
Verwaltungsrecht entdeckt und machen damit auch RWE das Leben schwer.
Man kann es lächerlich finden, dass eine Fledermaus mit darüber
entscheidet, ob der Hambacher Forst abgeholzt werden darf oder nicht.
Das müssen Konzerne und Politik aushalten. Auf der Ebene muss der
Konflikt ausgetragen werden, und das tut das neue RWE-Gutachten auch.
Gewalt und Vandalismus, mit denen ein Teil der Klimaschützer vorgeht,
sind dagegen illegal und dürfen nicht geduldet werden. RWE hat
Genehmigungen für den Tagebau Hambach, den noch Rot-Grün mit seiner
Leitentscheidung bestätigt hat. Eine andere Frage ist, was politisch
vernünftig ist. Schon bis Jahresende soll die Kohlekommission das
Ausstiegsdatum aus der Kohle festlegen. Je früher das ist, desto mehr
Entschädigung wird RWE geltend machen. Das ist das gute Recht des
Konzerns. Was die Kommission allerdings nicht beschließen darf, sind
neue Subventionen. Wenn Braunkohle nicht mehr wirtschaftlich ist,
dann ist ihr Ende gekommen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
635007
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Polit-Psychologe Macron / Leitartikel von Michael Backfisch Berlin (ots) - In der Politik geht es oft nicht nur darum,
Ansichten oder Programme auf einen Nenner zu bekommen. Mindestens
ebenso wichtig ist die Chemie. Diese Woche bietet ein Paradebeispiel
für den Chemie-Faktor: Frankreichs Staatschef, Emmanuel Macron, und
Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchen US-Präsident Donald Trump. Ihr
Empfang könnte unterschiedlicher kaum sein. Der Franzose wird mit
dreitägigen Staats-Festspielen bedacht. Die Kanzlerin muss sich
hingegen mit einem nüchternen eintägigen Arbeitsbesuch begnügen.
Deluxe-Kategorie mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Werte-Export
= Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Der Europarat hat eine Aufgabe, die in diesen
Tagen vielleicht wichtiger ist denn je: die Förderung und Bewahrung
von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit. Dass dem
Gremium auch Mitglieder angehören, die - vorsichtig gesagt - auf
beiden Feldern Nachholbedarf haben, ist zwar irritierend, aber man
kann ja argumentieren, dass sich auf Länder wie die Türkei oder
Russland so immerhin positiv einwirken lässt. Und natürlich auch auf
Aserbaidschan. Nur leider hat es mit dem Export europäischer Werte
dorthin mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Es geht um die Zukunft der Bundeswehr
= Von Holger Möhle Düsseldorf (ots) - Ursula von der Leyen rüstet die Truppe - und
auch sich selbst. Die Mängelliste bei der Bundeswehr ist lang, der
Investitionsstau erheblich, die Armee im Einsatz steht unter Druck.
Die Verteidigungsministerin hat darauf gerne mit dem Reflex reagiert,
sie könne nicht in kurzer Zeit nachholen, was über Jahre abgebaut
worden sei. Doch wahr ist auch: Von der Leyen ist im fünften Jahr
Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt. Irgendwann werden die
Mängel der Truppe auch ihre eigenen. Will die Verteidigungsministerin
tatsächlich mehr...
- Badische Zeitung: Spahn zu Krankenkassen-Reserven: Ein Schritt zu schnell /
Kommentar von Bernard Walker Freiburg (ots) - Dieses Mal hat Gesundheitsminister Spahn über
sein Metier gesprochen: Die Krankenkassen, so der CDU-Politiker,
sollen ihre Finanzrücklagen abbauen und so Geld an ihre Mitglieder
zurückgeben. Das erweist sich bei näherem Hinsehen als reichlich
kühn. Richtig ist Spahns Hinweis, dass finanziell beides möglich ist.
Viele Kassen könnten mit niedrigeren Beiträgen auskommen. Allerdings
gilt das nur für jetzt und heute. Niemand weiß, welche Ausgaben
demnächst auf die Kassen zukommen. Und ebenso ist offen, wie sich
Konjunktur mehr...
- Rheinische Post: Unionsfraktionschef Kauder weist SPD-Beschluss zu 219a als nicht akzeptabel zurück Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat den
SPD-Vorstandsbeschluss zum Paragraf 219a als nicht akzeptabel
zurückgewiesen: "Der Beschluss des SPD-Vorstands kann von uns nicht
akzeptiert werden. In einer Koalition kann man sich nicht öffentlich
einseitige Fristen setzen", sagte Kauder der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Wir haben uns
mit der SPD im März auf das weitere Verfahren in dieser schwierigen
Frage geeinigt. Dabei muss es bleiben."
www.rp-online.de
Pressekontakt: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|