Vorläufige Kennzahlen[1] erstes Quartal 2018: Telefónica Deutschland startet mit starker Ergebnis- und Umsatzentwicklung ins neue Jahr (FOTO)
Geschrieben am 25-04-2018 |
München (ots) -
- OIBDA vor Sondereffekten[2] steigt bereinigt um
Regulierungseffekte[3] um 5,4 Prozent
- Umsatzerlöse wachsen bereinigt um Regulierungseffekte[4] um 0,4
Prozent
- Mobilfunkserviceumsatz weiter auf Wachstumskurs
- 157.000 zusätzliche Mobilfunk-Vertragskunden im Quartal
- Mobile Datennutzung steigt weiter kräftig: Plus 56 Prozent bei
o2 Vertragskunden mit LTE
- CEO Markus Haas: "Wir nehmen weiter Tempo auf und liegen nach
dem ersten Quartal voll auf Kurs für das Gesamtjahr. Mit unserer
Vision 2022 vor Augen arbeiten wir mit Hochdruck an unserem
großen Ziel, der Mobile Customer and Digital Champion in
Deutschland zu werden."
Telefónica Deutschland liegt nach dem ersten Quartal mit Blick auf
seine Jahresziele voll im Plan. In den ersten drei Monaten steigerte
das Unternehmen das um Sonder- und Regulierungseffekte bereinigte
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) um 5,4 Prozent auf 422
Millionen Euro. Gründe für den starken Anstieg waren insbesondere die
weiter erfolgreiche Realisierung von Synergien aus der Fusion mit
E-Plus sowie effiziente Marketingausgaben. Hinzu kam die positive
Entwicklung des Umsatzes aus Mobilfunkdienstleistungen. Hier machten
sich erneut die steigende Datennutzung sowie die wachsende Nachfrage
nach höherwertigen Tarifen bemerkbar. Um Regulierungseffekte[4]
bereinigt erhöhte sich der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen um
0,4 Prozent. Die gute Entwicklung im Kerngeschäft trug zu einer
positiven Wende bei den Umsatzerlösen insgesamt bei. Bereinigt um
Regulierungseffekte[4] stiegen diese um 0,4 Prozent auf 1,78
Milliarden Euro. Von Januar bis März gewann Telefónica Deutschland
auch dank starker Nachfrage nach o2 Free Tarifen 157.000
Mobilfunkvertragsanschlüsse hinzu. Auf Grund der starken Ergebnisse
im ersten Quartal bestätigt das Unternehmen seinen Ausblick für das
Gesamtjahr.
"Wir nehmen weiter Tempo auf und liegen nach dem ersten Quartal
voll auf Kurs für das Gesamtjahr", sagte Markus Haas, der
Vorstandsvorsitzende von Telefónica Deutschland. "Mit unserer Vision
2022 vor Augen arbeiten wir mit Hochdruck an unserem großen Ziel, der
Mobile Customer and Digital Champion in Deutschland zu werden."
Finanzvorstand Markus Rolle fügte hinzu: "Unser Anspruch ist es, noch
einfacher, schneller und besser zu werden, um weiter profitabel zu
wachsen."
Wachstum bei Vertragskunden und Datennutzung hält an
Telefónica Deutschland konnte im ersten Quartal 2018 die starke
Entwicklung der vergangenen Quartale fortsetzen. Besonders die
wachsende mobile Datennutzung treibt die Umsätze weiter an. Das
Mobilfunknetz des Unternehmens transportierte von Januar bis März
126.000 Terabyte, was einer Steigerung von 46 Prozent im Vergleich
zum Vorjahresquartal entsprach. LTE-Kunden von o2 nutzten monatlich
im Schnitt 2,8 Gigabyte (GB) und damit 56 Prozent mehr als noch vor
Jahresfrist. Insbesondere die o2 Free Tarife sorgten für Wachstum bei
der Datennutzung.
Parallel zur stark steigenden Datennutzung konnte Telefónica
Deutschland im Quartal weiteres Wachstum bei Vertragskunden
verzeichnen. Hier wurden netto 157.000 zusätzliche Anschlüsse
hinzugewonnen. Die Abwanderungsrate (Churn) in diesem Segment blieb
mit 1,7 Prozent weiter niedrig, ein erneuter Beleg für die
Attraktivität von Netz, Service und Produkten für Bestandskunden. Bei
o2 lag der Churn mit 1,5 Prozent noch niedriger.
Im Prepaid-Bereich entwickelte sich die Zahl der Anschlüsse
aufgrund der im vergangenen Sommer eingeführten
Identifikationspflicht sowie der Abschaffung der Roaming-Gebühren in
der EU weiter rückläufig. Sie lag auf marktvergleichbarer Basis Ende
März bei 23,5 Millionen.
Zum Quartalsende betrug die Zahl der Kundenanschlüsse auf
marktvergleichbarer Basis insgesamt 49,6 Millionen, wovon 45,3
Millionen auf den Mobilfunk entfielen. Rund 98 Prozent der SIM-Karten
werden von Menschen genutzt. Damit verbindet hierzulande kein
Mobilfunkanbieter so viele Menschen wie Telefónica Deutschland. Mehr
als 80 Prozent der Mobilfunkkunden haben zudem ein direktes
Vertragsverhältnis mit dem Unternehmen, woraus sich ein enormes
Geschäftspotential ergibt. Telefónica Deutschland hat damit sehr gute
Voraussetzungen, die Umsätze durch verbesserte Tarife und
Zusatzangebote aktiv weiter zu steigern.
Im Festnetzgeschäft ist der Ausstieg aus dem
Wholesale-DSL-Geschäft weitgehend abgeschlossen. Die Vermarktung von
VDSL-Anschlüssen an Endkunden hingegen entwickelte sich weiter
positiv. Die Zahl der Anschlüsse stieg um 92.000 auf über 1,24
Millionen.
Positive Umsatzentwicklung hält an
Auch im ersten Quartal belasteten Regulierungseffekte, darunter
vor allem die Abschaffung der Roaming-Gebühren in Europa, den
deutschen Mobilfunkmarkt. Bereinigt um diese Effekte steigerte
Telefónica Deutschland die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen um
0,4 Prozent und untermauerte damit die positive Wende im
Kerngeschäft. Grund dafür war vor allem die erfolgreiche
Monetarisierung der weiter rasch ansteigenden Datennutzung. Bezieht
man die Regulierungslasten mit ein, reduzierten sich die Umsätze aus
Mobilfunkdienstleistungen um 0,4 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro.
Der Umsatz mit Endgeräten stieg im Quartal dank wachsender
Nachfrage nach hochwertigen Smartphones und Tablets um 11 Prozent auf
280 Millionen.
Im Festnetzgeschäft sanken die Erlöse um 11 Prozent auf 199
Millionen Euro. Hier machte sich noch der Ausstieg aus dem
Wholesale-DSL-Geschäft bemerkbar.
Bereinigt um Regulierungseffekte steigerte Telefónica Deutschland
den Gesamtumsatz im Quartal um 0,4 Prozent und liegt damit in Bezug
auf die Jahresziele voll im Plan. Auf unbereinigter Basis verringerte
sich der Umsatz um 0,2 Prozent auf 1,77 Milliarden Euro. Im
Vorquartal waren die Umsatzerlöse noch um 1,6 Prozent gesunken.
Starke OIBDA-Entwicklung - vermehrt Investitionen im weiteren
Jahresverlauf
Durch die verbesserte Entwicklung der Umsatzerlöse und die
erfolgreiche Realisierung von Synergien konnte Telefónica Deutschland
das 14. Quartal in Folge das Betriebsergebnis steigern. Von Januar
bis März erhöhte sich das um Sonder- und Regulierungseffekte
bereinigte Betriebsergebnis (OIBDA) um 5,4 Prozent.
Regulierungseffekte eingerechnet stieg das um Sondereffekte
bereinigte OIBDA um 1,8 Prozent auf 408 Millionen Euro. Die
entsprechende OIBDA-Marge erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 23,1
Prozent.
In den kommenden Quartalen plant das Unternehmen, mehr in die
Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen zu investieren, um die
positive Umsatzentwicklung weiter zu unterstützen und wie angekündigt
im Gleichschritt mit dem Markt zu wachsen. Mit Blick auf das
Synergieziel 2019 von 900 Millionen auf Ebene des operativen Cash
Flow liegt Telefónica Deutschland weiter voll im Plan.
Die Investitionen (CapEx[5]) beliefen sich in den ersten drei
Monaten auf 197 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 208 Millionen).
Damit betrug das Verhältnis von CapEx zu Umsatzerlösen 11 Prozent.
Wie bereits in vergangenen Jahren plant Telefónica Deutschland, seine
Investitionen im Jahresverlauf zu erhöhen und liegt somit bezüglich
der für das Gesamtjahr anvisierten Bandbreite von 12 bis 13 Prozent
im Plan.
Das Periodenergebnis von Telefónica Deutschland im ersten Quartal
verbesserte sich auf -82 Millionen Euro (Q1 2017: -99 Millionen
Euro). Grund für das Ergebnis sind Abschreibungen auf fusionsbedingt
abzubauende Netzkomponenten und auf den Bilanzwert der Kundenbasis
von E-Plus im Nachgang der Fusion. Weder Liquidität noch operative
Leistungsfähigkeit des Unternehmens sind von diesem buchhalterischen
Wert betroffen.
Der Free Cash Flow[6] (FCF) betrug im ersten Quartal 15 Millionen
Euro (Q1 2017: -1 Millionen Euro).
Die konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten[7] lagen Ende
Dezember bei 1,09 Milliarden Euro. Die Verschuldungsquote (Leverage
Ratio) liegt mit 0,6 nach wie vor deutlich unterhalb der definierten
Obergrenze von 1,0.
Implementierung der Strategie Digital4Growth Auf dem
Kapitalmarkttag in London Ende Februar hat Telefónica Deutschland
mittelfristige strategische Ziele bekanntgegeben. Mit dem umfassenden
Maßnahmenpaket des Transformationsprogramms Digital4Growth peilt das
Unternehmen für den Zeitraum bis 2022 profitables Wachstum an. Mit
einem klaren Fokus auf das Kundenerlebnis im digitalen Zeitalter
plant das Unternehmen, seine operativen Abläufe noch einfacher,
schneller und besser zu gestalten.
Um seine Kunden künftig noch besser beraten zu können, setzt das
Unternehmen auf neue Technologien. Die fortschrittliche künstliche
Intelligenz des Telefónica Konzerns, Aura, hilft o2 Kunden per
Facebook-Messenger seit Februar bei Fragen rund um ihre Tarife. Der
selbstlernende Chatbot Lisa wiederum beantwortet häufig gestellte
Fragen von o2 Kunden selbstständig. Damit bleibt Hotline-Mitarbeitern
mehr Zeit, um Kunden mit komplexeren Fragestellungen zu helfen.
Im Kundenservice ist Telefónica Deutschland bereits auf dem Weg,
wieder branchenweit führend zu werden. Die Hotline von o2 hat ihre
Erreichbarkeit deutlich verbessert und überzeugte im April im connect
Service-Test mit einer sehr guten Bewertung für Beratungsqualität,
Freundlichkeit und Kosten.
Beim Netzausbau macht Telefónica Deutschland kontinuierlich
Fortschritte und liegt im Plan, die Integration des E-Plus-Netzes bis
Ende des Jahres abzuschließen. In vielen Städten und Regionen ist die
Netzintegration weit fortgeschritten, in einigen Gebieten hat
Telefónica Deutschland sie bereits erfolgreich abgeschlossen. Auch in
immer mehr Großstädten, darunter München und Stuttgart, wird die
Netzintegration in Kürze abgeschlossen sein und damit das
Netzerlebnis der Kunden weiter verbessern.
Darüber hinaus hat das Unternehmen im Quartal weitere wichtige
Schritte unternommen, um bei nächsten Generation der Netztechnik
führend zu sein. Anlässlich des Mobile World Congress in Barcelona
verlängerte Telefónica Deutschland die TechCity-Partnerschaft mit
Huawei, in deren Rahmen die Mobilfunktechnologie der neuen Generation
entwickelt und erprobt wird. Zusammen mit NGN Fiber Network KG wird
Telefónica Deutschland in den kommenden Jahren mindestens 1,500
Mobilfunkstandorte mit Glasfaserkabeln anbinden, um sowohl die
LTE-Leistung zu erhöhen als auch die Voraussetzung für die
5G-Infastruktur zu schaffen.
Damit Deutschland insgesamt mit leistungsfähigen 5G-Netzen
international wettbewerbsfähig bleibt und die Netzbetreiber Menschen
auch auf dem Land eigenwirtschaftlich besser versorgen können, müssen
in diesem Jahr auch politisch wichtige Weichen gestellt werden. Bund
und Länder sollten mit einem Mobilfunkpakt investitionsfreundliche
Rahmenbedingungen schaffen und bei der anstehenden Bereitstellung von
Frequenznutzungsrechten sicherstellen, dass die notwendigen
Investitionen in die Infrastruktur statt in Mobilfunklizenzen fließen
können.
Telefónica Deutschland bestätigt Ausblick fürs Gesamtjahr Für das
laufende Geschäftsjahr 2018 bestätigt Telefónica Deutschland seinen
Ausblick. Die untenstehende Tabelle erläutert Details des
Finanzausblicks.
Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, sind die in diesem
Dokument veröffentlichten Finanzkennzahlen sowie
Jahresvergleichswerte in Übereinstimmung mit den von der Europäischen
Union (EU) verabschiedeten International Financial Reporting
Standards (IFRS) erstellt. Dementsprechend beinhalten die
Finanzkennzahlen für 2018 die Effekte aufgrund der IFRS 15
Implementierung zum 1. Januar 2018.
1) Sofern nicht anders angegeben, sind die in diesem Dokument
veröffentlichten Finanzkennzahlen sowie Jahresvergleichswerte
in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union (EU)
verabschiedeten International Financial Reporting Standards
(IFRS) erstellt. Dementsprechend beinhalten die
Finanzkennzahlen für 2018 die Effekte aufgrund der IFRS 15
Implementierung zum 1. Januar 2018.
2) Sondereffekte beinhalten zum 31. März 2018
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 14 Mio. EUR.
3) Die regulatorischen Effekte im Zeitraum von Januar bis März
2018 beliefen sich auf 14 Mio. EUR (hauptsächlich aus der
europäischen Roaming-Regulierung)
4) Hauptsächlich aus der europäischen Roaming-Regulierung
5) Inklusive der Zugänge aus aktivierten
Finanzierungsleasingverhältnissen und exklusive der aktivierten
Fremdkapitalkosten für Investitionen in Spektrum
6) Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist
definiert als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen
Tätigkeit und des Cashflow aus der Investitionstätigkeit und
wurde exklusive der geleisteten Zahlungen für die Investitionen
in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen geleisteten
Zinszahlungen berechnet
7) Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige
zinstragende Vermögenswerte und zinstragende
Finanzverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente, beinhaltet jedoch nicht
Verbindlichkeiten für Mobilfunkfrequenzen
Telefónica Deutschland Holding AG notiert an der Frankfurter
Wertpapierbörse im Prime Standard (TecDax). Das Unternehmen ist mit
seiner Gesellschaft Telefónica Germany GmbH & Co. OHG operativ im
Privat- und Geschäftskundenbereich tätig. Mit der Produktmarke o2
sowie diversen Zweit- und Partnermarken vertreibt das Unternehmen
Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative mobile
Datendienste auf Basis modernster Mobilfunktechnologien wie LTE.
Darüber hinaus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter im
Festnetzbereich auch Telefonie- und Highspeed-Internet-Produkte für
Privatkunden sowie innovative IP-Telefonie- und Vernetzungslösungen
für Geschäftskunden zur Verfügung. Mit insgesamt 49,6 Millionen
Kundenanschlüssen (Stand: 31.03.2017) gehört das Unternehmen zu den
drei führenden integrierten Telekommunikationsanbietern bundesweit.
Allein in der Mobilfunksparte betreut Telefónica Deutschland mehr als
45 Millionen Anschlüsse. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte das
Unternehmen einen Umsatz von 7,30 Milliarden Euro. Telefónica
Deutschland ist Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns
Telefónica S.A. mit Hauptsitz in Madrid. Die Telefónica-Gruppe zählt
mit einer Präsenz in 21 Ländern und einer Kundenbasis von mehr als
340 Millionen Anschlüssen zu den größten
Telekommunikationsgesellschaften der Welt.
Pressekontakt:
Weitere Informationen:
www.Telefónica.de/presse
blog.Telefónica.de
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Guido Heitmann
Head of Corporate Communications
t +49 (0) 211 448 3204
m +49 (0) 177 448 3204
guido.heitmann@telefonica.com
Cornelius Rahn
Pressesprecher
t +49 (0)30 2369-1159
m +49 (0)177 4480 001
cornelius.rahn@telefonica.com
Original-Content von: Telefónica Deutschland Holding AG, übermittelt durch news aktuell
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