Frankfurter Rundschau: Das Kreuz mit dem Kreuz
Geschrieben am 25-04-2018 |
Frankfurt (ots) - Markus Söder hat sich den Ruf, einer der
schamlosesten Politiker dieser Republik zu sein, mit großem Fleiß
erworben. Mit der Kruzifix-Aktion hat der 51-Jährige seinen Ruf nun
eindrucksvoll gerechtfertigt. Söder hantiert mit einem zentralen
Symbol des Christentums wie mit einem ganz normalen Wahlplakat. Er
entwertet das Symbol aber auch inhaltlich, indem er es zu einem
kulturellen statt zu einem christlichen Symbol erklärt. Demnach ist
das Christentum nichts mehr, was die Christen selbst bindet und ihnen
im Wortsinne etwas zumutet. Im Gegenteil, es wird im Kampf der
Kulturen zur Zumutung für andere, vorzugsweise den Islam. Söder ist
nicht der einzige Politiker, der zum Kreuzzügler wird. Er ist
diesseits der Alternative für Deutschland jedoch der Einzige, der die
Grenzen der Scham derart überspringt.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
635423
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Kyffhäusertreffen: Rechter Flügel der AfD weicht nach Sachsen-Anhalt aus - 1000 Teilnehmer erwartet Halle (ots) - Das bundesweite Treffen des Rechtsaußen-Flügels der
AfD will wachsen. Statt 700 Gästen will die Gruppe um Björn Höcke
(Thüringen) und André Poggenburg (Sachsen-Anhalt) in diesem Jahr 1000
Besucher empfangen. Dafür wird das sogenannte Kyffhäusertreffen aus
Thüringen nach Sachsen-Anhalt verlegt. Das bestätigte Poggenburg der
in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagsausgabe).
"Wir hatten jedes Mal deutlich mehr Anfragen als freie Plätze, es gab
dadurch schon Missstimmungen", sagte Poggenburg. Der bisherige mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu Markus Söder. Von Markus Decker Berlin (ots) - Markus Söder hat sich den Ruf, einer der
schamlosesten Politiker dieser Republik zu sein, mit großem Fleiß
erworben. Mit der Kruzifix-Aktion vom Dienstag hat der 51-Jährige
seinen Ruf nun eindrucksvoll gerechtfertigt. Söder hantiert mit einem
zentralen Symbol des Christentums wie mit einem Wahlplakat, auf das
die CSU noch dazu das Copyright erhebt. Er entwertet das Symbol aber
auch inhaltlich, indem er es zu einem kulturellen statt zu einem
christlichen Symbol erklärt.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Gesundheitspolitik. Von Timo Szent-Ivanyi Berlin (ots) - Der Minister, so sieht es gegenwärtig aus, hat
einiges noch nicht richtig zu Ende gedacht. Dabei hat er dank
seiner Expertise die große Chance, vieles im Gesundheitswesen zu
bewegen. Macht er aber so weiter, wird er nicht weit kommen. Eines
muss man ihm allerdings schon jetzt zugutehalten: Er hat es mit
seiner oftmals provozierenden Art geschafft, dass nach Jahren des
Desinteresses die Probleme in Pflege und Gesundheit endlich wieder
von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert werden. Nur so entsteht
der nötige mehr...
- neues deutschland: Humanitäre Hilfe ja, aber ... / Zur Brüsseler Geber-Konferenz für Syrien Berlin (ots) - Mindestens so viel Geld wie bei der Zusammenkunft
vor Jahresfrist, also 5,6 Milliarden Dollar, erhofften EU und UNO bei
der Brüsseler Geberkonferenz für Syrien. Die sind es nicht geworden,
aber auch die erreichten 4,4 Milliarden Dollar sind bemerkenswert,
und wie im Vorjahr kommt der größte Einzelbeitrag aus Deutschland.
Werden die Zusagen eingehalten, ist das eine effektive Hilfe für die
Hunderttausenden Flüchtlinge in Lagern rund um Syrien.
Aber ausschließlich dort, und damit entstehen Fragen an diese
Konferenz, mehr...
- Straubinger Tagblatt: Syriens bittere Aussichten Straubing (ots) - Die internationale Gemeinschaft, vor allem die
Europäer, werden in der Syrien-Frage nicht nur von humanitärer
Solidarität angetrieben. Für sie geht es auch um Eigennutz. Denn wenn
die Auffang-Staaten in der syrischen Nachbarschaft nicht unterstützt
werden, wandern Millionen von Flüchtlingen weiter, um irgendwo anders
Schutz zu suchen - vor allem in der EU. Deshalb hat der Chef des
Welternährungsprogramms Recht, wenn er darauf hinweist, dass die
Versorgung der Bürgerkriegsopfer in der Region billiger wird als die
Integration mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|