(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielfeld) zu Antisemitismus

Geschrieben am 25-04-2018

Bielefeld (ots) - Wir sollten alle Kippa tragen. Diese Geste
beseitigt zwar nicht den Antisemitismus - so wenig wie nach den
Anschlägen von Paris die Eiffelturm-Bilder und Frankreich-Fahnen in
Facebook den Terror eliminiert haben. Aber als Zeichen des
Zusammenhalts ist sie wichtig. Antisemitismus sowie rassistischer und
religiöser Hass dürfen sich nicht einbürgern.

Gerade in Deutschland gilt es, den Anfängen zu wehren. Verheerend
waren die Versuche von Bertelsmann und der Musikindustrie, den
Skandal um den antisemitischen Rap von Farid Bang und Kollegah
zunächst auszusitzen. Das Aus für den »Echo« ist nur folgerichtig.
Die Branche wird den Ausfall einer Party, auf der sich die Branche
vor allem selbst gefeiert hat, verschmerzen.

Das demonstrative Tragen der Kippa ist ein Anfang. Die Diskussion
muss weitergehen - in den Schulen, am Arbeitsplatz, im Bus, Stadion,
den sozialen Medien, überall. Es ist nicht jedermanns Sache, sich
durch Kreuz, Kopftuch oder eben das Kappl, wie die Kippa früher im
Jiddischen hieß, öffentlich zu seiner Religion zu bekennen. Aber es
muss möglich sein.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

635469

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Söder geht es um Kreuzchen - Kommentar zu Söder Ravensburg (ots) - Der Mann ist Experte im Entfachen von Stürmen im Wasserglas. Nun ordnet Markus Söder an, dass in allen öffentlichen Gebäuden Bayerns Kruzifixe angebracht werden. Die Aufregung ist größer als die Zahl der benötigten neuen Kreuze: Sie sind ohnehin schon an den Wänden. Dass mögen Verfassungsrechtler kritisch sehen, aber verwerflich ist es nicht. Deutschland ist schließlich christlich geprägt. Und hierzulande ist niemand gezwungen, Kopftuch oder Kippa abzulegen, wenn er eine Behörde betritt. Verwerflich ist die mehr...

  • Badische Zeitung: Macron in Washington: Trumps Liebling / Kommentar von Frank Herrmann Freiburg (ots) - Emmanuel Macron hat so ziemlich alles ertragen, was ein Staatsbesucher im Revier Donald Trumps zu ertragen hat. So viel Händeschütteln, so viel Schulterklopfen, so viele Männerküsse hat man lange nicht erlebt im Weißen Haus. (...) Macron geht ein hohes Risiko ein. (...) Indem der Internationalist Macron den Nationalisten Trump umgarnt, will er - weit über die Causa Iran hinaus - eine stabile Beziehung zu Trump aufbauen. Nur: In dessen Denken ist jede politische Beziehung ein Geschäft für sich und damit erneut mehr...

  • Rheinische Post: FDP warnt vor innenpolitischen Folgen durch Assads Enteignungen von Flüchtlingen Düsseldorf (ots) - Der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Bijan Djir-Sarai, hat vor innenpolitischen Folgen für Deutschland durch die geplanten Enteignungen von Flüchtlingen des Assad-Regimes gewarnt. "Die Ankündigung des Assad-Regimes, die Bürger Syriens mittels Dekret zu enteignen, ist fatal", sagte Djir-Sarai der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Mit der Enteignung der Immobilien und Grundstücke, bevorteilt er unter anderem große Bauunternehmer und Investoren aus seinem machtpolitischen mehr...

  • Rheinische Post: Transatlantik-Koordinator Beyer: "Es gibt nicht den einen scheinbar wichtigsten Führer in Europa" Düsseldorf (ots) - Der neue Koordinator der Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit, Peter Beyer, sieht keine Konkurrenz zwischen der Bundeskanzlerin und Frankreichs Präsidenten im Verhältnis zu US-Präsident Donald Trump. Alle müssten sich daran gewöhnen, dass es nicht den einen nationalen Regierungschef in Paris oder in Berlin gebe, "der scheinbar der wichtigste Führer in Europa ist", sagte Beyer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Zwischen Emmanuel Macron und Angela Merkel gibt mehr...

  • Rheinische Post: CDU-Wirtschaftsrat: Treffen von Merkel und Trump entscheidende Weichenstellung für die Handelspolitik Düsseldorf (ots) - Das Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump am Freitag in Washington wird nach Einschätzung des CDU-Wirtschaftsrates entscheidend für die Weichenstellung in der internationalen Handelspolitik sein. Merkel müsse eine dauerhafte Ausnahme für die neuen US-Strafzölle auf Stahl für die EU fordern, und es dürfe erst nach einem Einlenken Trumps über eine Angleichung der Zölle etwa bei Autos gesprochen werden, sagte der Generalsekretär des Verbandes, Wolfgang Steiger der in Düsseldorf erscheinenden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht