GASAG-Jahrespressekonferenz / Nach gutem Geschäftsjahr: GASAG-Gruppe will der Energiewende mit 400 Mio. EUR Investitionen einen Schub geben
Geschrieben am 26-04-2018 |
Berlin (ots) - Die GASAG-Gruppe konnte im Jahr 2017 ihren
erfolgreichen Kurs der letzten Jahre fortsetzen. Erneut wuchs der
Kundenstamm, die Energiedienstleistungen wurden am Markt neu
aufgestellt und die Eigenkapitalbasis konnte deutlich gestärkt
werden. "Damit haben wir einen soliden Spielraum für Investitionen
und weiteres Wachstum. In den kommenden drei Jahren will die
GASAG-Gruppe etwa 400 Millionen Euro in Energienetze und neues
Geschäft investieren und damit der Energiewende in der
Hauptstadtregion einen Schub geben", so Dr. Gerhard Holtmeier, seit
1. April neuer Vorstandsvorsitzender der GASAG. Noch in diesem Jahr
soll die Strategie der Unternehmensgruppe überprüft und
weiterentwickelt werden. "Die Energiewende bedeutet mehr
Dezentralität, mehr Dekarbonisierung und mehr Digitalisierung. Diesen
Maßstab werden wir konsequent an unsere Planungen für die nächsten
Jahre anlegen", erklärte Gerhard Holtmeier.
In 2017 hat die GASAG-Gruppe bei stabilem Umsatz (1,1 Mrd. EUR
nach 1,2 Mrd. EUR in 2016) einen leicht gesunkenen Gasabsatz (18,5
THW nach 19,2 TWH in 2016) und einen nahezu verdoppelten Stromabsatz
(1.036 GWH nach 549 GWH in 2016) zu verzeichnen. Vor
Sonderabschreibungen im Zuge der Stilllegung des Berliner
Erdgasspeichers wurde in 2017 ein EBIT von 155 Mio. EUR erzielt. Nach
den Sonderabschreibungen beträgt das EBIT 82 Mio. EUR (2016: 117 Mio.
EUR). Das Eigenkapital stieg 2017 um 35 Mio. EUR, zugleich sank die
langfristige Verschuldung um 88 Mio. EUR. Finanzvorstand Michael
Kamsteeg: "Wir haben ein gutes Geschäftsjahr genutzt, um bilanzielle
Risiken zu verarbeiten und die GASAG-Gruppe noch stabiler für ein
werthaltiges Wachstum aufzustellen."
Im Vertriebsgeschäft entwickelte sich die Kundengewinnung vor
allem für GASAG-Ökostrom weiterhin dynamisch: Ende 2017 waren 183.000
Stromkunden in der Belieferung, bis Ende dieses Jahres sollen es
bereits 240.000 sein. Auch Großkunden konnten zuletzt gewonnen
werden, beispielsweise das Wohnungsunternehmen Berlinovo mit 1.155
Abnahmestellen. Ein leichtes Wachstum konnte auch bei den Gaskunden
erzielt werden. Vertriebsvorstand Matthias Trunk: "Gegen den
Branchentrend haben wir mit guten Angeboten und einer starken Markte
2017 unsere Kundenbasis weiter gestärkt."
Die Bündelung der Energiedienstleistungen innerhalb der
GASAG-Gruppe war 2017 ein wesentlicher Schritt nach vorne. Das um
sechs Prozent gewachsene Projektvolumen zeigt, dass die GASAG
Solution Plus GmbH - bundesweit unter den TOP-10-Anbietern für
kommunale und privatwirtschaftliche Projekte - auf einem sehr guten
Weg ist. Gerade für die Energiewende in Quartieren bietet die GASAG
Solution Plus Lösungen zu marktgerechten Preisen mit einem Mix aus
effizienten und energieträgeroffenen Technologien.
Ihre Position in der Erzeugung von Ökostrom hat die GASAG-Gruppe
im letzten Jahr ausgebaut. 2017 wurden in Brandenburg vier große
Solaranlagen mit rund 26 MW elektrischer Leistung installiert. Für
2018 sind zwei weitere Anlagen mit rund 10 MW geplant. Für die 36 MW
investiert die GASAG insgesamt über 23 Mio. EUR. 2018 werden dann
insgesamt ca. 35.000 MWh Solarstrom produziert. Dies ergibt eine
Einsparung von rund 18.500 Tonnen CO2.
Eines der wichtigsten Handlungsfelder für die GASAG ist laut Dr.
Gerhard Holtmeier der Wärme- und Mobilitätsbereich in der
Hauptstadtregion: "Die Energiewende wird entweder in den großen
Städten stattfinden oder überhaupt nicht." Alleine in Berlin seien
70.000 alte Ölheizungen, die schnell ausgetauscht werden müssten. Und
im Mobilitätsbereich könnten mit der vorhandenen Infrastruktur sofort
10.000 Erdgasfahrzeuge auf die Straße gebracht werden. In diesen
Handlungsfeldern will die GASAG-Gruppe Behörden und Kunden attraktive
Angebote machen und dabei auch mit Modellprojekten in Vorleistung
gehen, kündigte Holtmeier an.
Pressekontakt:
Ursula Luchner, Pressesprecherin GASAG AG
Telefon: 030/ 7872-3040
E-Mail: presse@gasag.de
Original-Content von: GASAG AG, übermittelt durch news aktuell
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