neues deutschland: Atomwaffen in Iran
Geschrieben am 01-05-2018 |
Berlin (ots) - Hat Iran Atomwaffen entwickelt? Wahrscheinlich ja.
Tut er das auch heute noch? Dafür hat auch Israels Regierungschef
Benjamin Netanjahu in seiner Pressekonferenz am Montag keine Belege
vorgestellt. Es ging ausschließlich um in einem Archiv gelagerte
Unterlagen über ein Atomwaffenprogramm aus der Zeit vor 2003 - und
die Frage, was Iran damit in Zukunft vorhat. Darüber zu diskutieren,
ob das Abkommen genügt, um Iran davon abzuhalten, die Bombe zu bauen,
reicht aber längst nicht mehr aus. Denn nun hat ausgerechnet Irans
Erzfeind Saudi-Arabien angekündigt, ein eigenes Atomprogramm auflegen
zu wollen. Ein nukleares Saudi-Arabien werde man keinesfalls
akzeptieren, so Ajatollah Ali Khamenei. Will man Iran davon abhalten,
eine Atomwaffe zu bauen, ist also auch eine deutliche Positionierung
des Westens gegenüber den saudischen Nuklearambitionen erforderlich.
Doch die ist nicht in Sicht: Das Königreich wird vom Westen hofiert,
nähert sich an Israel an, dessen Militär seit einiger Zeit verstärkt
gegen iranische Militärstellungen in Syrien vorgeht. Und seit
Netanjahus Pressekonferenz wird nun auch darüber gerätselt, was er
tun wird, sollte US-Präsident Donald Trump am 12. Mai am Abkommen
festhalten. Kurz vor seinem Auftritt hatte die Knesset entschieden,
dass der Premierminister nur noch die Zustimmung des
Verteidigungsministers braucht, um Krieg zu erklären.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
636123
weitere Artikel:
- Das Erste, Mittwoch, 2. Mai 2018, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Günther Oettinger, CDU,
EU-Haushaltskommissar, Thema: Subventionen
7.35 Uhr, Peter Altmaier, CDU, Bundeswirtschaftsminister,
Thema: USA-Zölle
8.10 Uhr, Franziska Giffey, SPD, Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, Thema: KiTa-Qualitätsgesetz
8.35 Uhr, Carina Konrad, FDP, stellv. Vorsitzende
Agrarausschuss des Bundestages, Thema: Subventionen
Pressekontakt:
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Trump spielt / Kommentar zu Strafzöllen / Von Friedrich Roeingh Mainz (ots) - Wer hätte gedacht, dass wir den USA einmal
Nachhilfeunterricht in Sachen Marktwirtschaft erteilen müssten?
Besser gesagt der Administration des Hyper-Kapitalisten Donald Trump.
Mit Zöllen kann man vielleicht ein Handelsdefizit ausgleichen. Das
Wachstum der eigenen Wirtschaft lässt sich mit Zöllen aber kaum
beleben. Wer nicht-wettbewerbsfähige Industrien durch Zölle schützen
will, wird sie zudem weiter ins Hintertreffen bringen. Die deutsche
Wirtschaftslobby hat dagegen offenbar Nachhilfe in der Bewertung der
Fristverlängerung mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Trump/Handelsstreit Regensburg (ots) - Beim Schach bezeichnet man Partien, die nach
vielen Zügen und vielen Stunden Bedenkzeit nicht entschieden sind,
als Hängepartie. Sie werden zu einem anderen Zeitpunkt fortgesetzt.
Donald Trump zwingt seinen europäischen Partnern nun eine solche
Hängepartie auf. Er hat seine Entscheidung über mögliche
US-Strafzölle für Stahl- und Aluminiumprodukte aus der EU bis zum 1.
Juni verschoben. Doch über die neuerliche Schonfrist kann sich
niemand in der EU freuen. Sie ist ein Affront gegen die Partner auf
der anderen Seite mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Scholz und die Wünsche / Kommentar von Miguel Sanches Berlin (ots) - Wenn das Kabinett den Entwurf seines Haushalts auf
den Weg bringt, wird eine Erklärung dazugelegt: der Protest der
Minister für Entwicklungshilfe und Verteidigung. Es ist ein
vertrauter Streit, kein politischer Großkonflikt. Was nicht ist, kann
allerdings noch werden. Zu den heiligen Schwüren vor der Uno gehört
es, mehr für humanitäre Hilfe auszugeben, möglichst 0,7 Prozent des
Bruttonationaleinkommens. Schon vorher hatte sich die Bundesregierung
in der Nato verpflichtet, die Wehrausgaben bis 2024 auf zwei Prozent
der mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Stresstest für die EU / Leitartikel von Dirk Hautkapp Berlin (ots) - Beim ersten Mal waren es indiskutable sechs Wochen
Schonfrist. Jetzt gewährt Donald Trump der Europäischen Union in den
Verhandlungen mit den USA nur noch vier Wochen Bedenkzeit. Steht bis
1. Juni keine Vereinbarung, die den protektionistischen Trieb des
amerikanischen Präsidenten befriedigt, dann wird es endgültig Ernst
mit Zollaufschlägen für Stahl- und Aluminium-Produzenten aus der EU.
Sowohl Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als auch Bundeskanzlerin
Angela Merkel und die federführende EU-Handelskommissarin Cecilia mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|