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Erschreckende Nachlässigkeit - Hälfte der Deutschen verschlüsselt wichtige, persönliche Daten nicht (AUDIO)

Geschrieben am 07-05-2018

Jena (ots) -

Anmoderationsvorschlag: Wenn wir etwas vor neugierigen Blicken
verstecken wollen, schließen wir es ein. Wenn wir das Haus verlassen,
schließen wir die Tür ab - und wenn wir das Auto irgendwo abstellen,
bleibt auch das nicht unverschlossen. Sind wir allerdings im World
Wide Web unterwegs, sind wir eher nachlässig damit, was andere von
uns sehen können. Bei gut der Hälfte der Deutschen steht der Zugang
zu persönlichen Daten laut einer aktuellen Umfrage des
Security-Unternehmens ESET so weit offen wie ein Scheunentor. Mehr
dazu von Helke Michael.

Sprecherin: Es ist schon kurios: Knapp 85 Prozent der Deutschen
wissen zwar, dass sie persönliche Daten eigentlich besser
verschlüsseln sollten. Trotzdem macht es aber mehr als die Hälfte nur
selten - und dann oft auch noch falsch.

O-Ton 1 (Thomas Uhlemann, 20 Sek.): "Nicht jeder glaubt, dass er
Daten hat, die Interesse wecken könnten bei Dieben, bei Angreifern,
wie auch immer. Das ist immer ein ganz wichtiger Fehlglaube. Das
sehen wir auch beim Diebstahl von privaten Fotos zum Beispiel. Auf
der anderen Seite ist es natürlich so, dass, viele sagen, sie würden
ihre Festplatten verschlüsseln, aber eben nicht die
Backup-Datenträger, sprich die Backup-Festplatte oder eben den
USB-Stick."

Sprecherin: Sagt der ESET-Sicherheits-Experte Thomas Uhlemann und
empfiehlt:

O-Ton 2 (Thomas Uhlemann, 14 Sek.): "Alles was ich bewegen kann,
sollte ich auf jeden Fall verschlüsseln. Das heißt, den Laptop, den
ich zum Beispiel mit in den Urlaub nehme, dass der mir nicht aus dem
Hotel gestohlen wird und dann, ohne mein Passwort für die Anmeldung
zu kennen, trotzdem an alle Daten gekommen wird. Und natürlich, so
ein kleiner USB-Stick ist auch schnell verloren."

Sprecherin: Noch wichtiger ist eine sichere Verschlüsselung für
Unternehmen. Gerade die kleinen Betriebe müssen Gas geben. Denn die
neue Datenschutzgrundverordnung sieht vor, ...

O-Ton 3 (Thomas Uhlemann, 18 Sek.): "...dass ich als Normalbürger
ein Anrecht darauf habe, dass sämtliche Unternehmen, die Daten von
mir erheben, diese auch bestmöglich schützen. Da gehört eben der
Virenschutz dazu. Aber eben auch und vor allem die Verschlüsselung,
dass eben die Daten nicht mehr so schnell gestohlen werden können.
Oder selbst wenn sie gestohlen werden, dass damit nichts angefangen
werden kann."

Sprecherin: Ob nun aber Unternehmen oder Privatperson - auf Nummer
sicher geht nur, wer sensible Daten richtig schützt. Und keine Angst:
Das kann wirklich jeder.

O-Ton 4 (Thomas Uhlemann, 22 Sek.): "Es ist tatsächlich heutzutage
wenig aufwendig und wenig teuer, zuverlässige Softwares zu haben, die
einem die Verschlüsselung abnehmen. Das kann einerseits der
Bestandteil von Security-Suiten sein, wie unsere ESET-Smart-Security-
Premium zum Beispiel, oder eben auch für die Unternehmensanwender die
Endpoint-Encryption. Die Software ist also da, sie muss halt bloß
eingesetzt werden - und das wird sie von knapp 70 Prozent eben leider
noch nicht."

Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie in Sachen Datensicherung auch
noch Nachholbedarf haben - alle Infos, wie Sie Ihre Daten richtig
schützen, gibt's auch noch mal im Netz auf eset.de. Hier finden Sie
auch direkt Hilfe, um eventuelle Sicherheitslücken zu schließen.



Pressekontakt:
Michael Klatte
Tel.:03641/3114-257
Mail:michael.klatte@eset.de

Thorsten Urbanski
Tel.:03641/3114-261
Mail: thorsten.urbanski@eset.de

Original-Content von: ESET Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell


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