Rheinische Post: Kommentar: Personalwechsel nötig
Geschrieben am 07-05-2018 |
Düsseldorf (ots) - Wer das schlechte Abschneiden der SPD in
Schleswig-Holstein allein mit der prekären Lage im Bund erklärt,
macht es sich zu einfach. Gerade bei Kommunalwahlen spielen lokale
Interessen eine große Rolle. Es geht um Kandidaten, die den Bürgern
beim Einkaufen begegnen. Ralf Stegners Verweis auf den miesen
SPD-Bundestrend greift viel zu kurz - und soll womöglich von eigenen
Fehlern ablenken. Der 58-Jährige ist so scharfzüngig wie kaum ein
anderer Spitzengenosse und nutzt jede Gelegenheit, der Union einen
einzuschenken. Doch genau darin liegt das Problem. Stegner ist so
allgegenwärtig in der Medienrepublik, dass viele Leute seiner ewigen
Einwürfe überdrüssig geworden sind. Stegner ist mitverantwortlich für
die Misere der SPD im Bund, auf die er jetzt mit dem Finger als
Ursache für die Wahlschlappe in seinem Land zeigt. Damit macht er
sich unglaubwürdig. Stegner würde Mut, Größe und Weitsicht beweisen,
wenn er in einem geordneten Prozess Platz machen würde. Platz für
eine neue Hoffnungsträgerin oder einen neuen Hoffnungsträger in
Schleswig-Holstein.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
636973
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Zeit für Entlastung Düsseldorf (ots) - Noch ringen die Experten um Details, doch die
Botschaft ist klar: Die Steuereinnahmen sprudeln wie nie. Merkel hat
die Chance und Pflicht, daraus etwas zu machen. Dass Deutschland nach
Belgien das Industrieland mit der höchsten Abgaben-Last ist, zeigt,
wohin die Reise gehen muss: Was der Staat nicht braucht, um die
schwarze Null zu halten, muss er zurückgeben - in Form von
Abgabensenkung und Zukunftsinvestitionen. Der Soli gehört 29 Jahre
nach dem Fall der Mauer abgeschafft - und zwar nicht in
Trippelschritten, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Mehr Wertschätzung, mehr Flexibilität Düsseldorf (ots) - Überraschend ist das schon: Während allerorten
über rumpelnde Inklusion, überbordende Bürokratie, wachsende Gewalt
geklagt wird, sinken die Zahlen der Pensionierungen von Lehrern wegen
Dienstunfähigkeit auf immer neue Tiefstände. Offenbar ist die Schule
doch nicht nur und immer die Hölle auf Erden. Seien wir realistisch:
Die Abschläge, die Frühpensionäre seit Jahren hinnehmen müssen,
dürften grundsätzlich den Rückgang ausgelöst haben. Doch auch wenn
vor 20 Jahren nicht jede Dienstunfähigkeit alternativlos war, reichen mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Zu einfach / Kommentar von Markus Lachmann zu Tourismus und Klimaschutz Mainz (ots) - Niemand würde bestreiten, dass ein Langstreckenflug
eine verheerende Kohlendioxid-Bilanz hat. Und zweifelsohne hat der
Luftverkehr einen hohen Anteil am weltweiten Ausstoß von
Treibhausgasen. Deshalb muss es jeder selbst mit seinem Gewissen
vereinbaren, ob er die Malediven dem Urlaub in den Alpen vorzieht,
vorausgesetzt, der Geldbeutel lässt eine solche Wahlmöglichkeit
überhaupt zu. Wer jedoch Urlaubsreisen lediglich nach dem
Kohlendioxid-Ausstoß bemisst, macht es sich zu einfach. So besagt
eine neue Studie, Tourismus mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Zeit der Bilder ist vorbei / Leitartikel von Kerstin Münstermann Berlin (ots) - Die Stimmung scheint bestens: Auf Deutschlands
höchstem Berg stehen die drei führenden Politiker der
Regierungsfraktionen und freuen sich. Teambuilding, das erklären
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), CSU-Landesgruppenchef
Alexander Dobrindt und die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles
übereinstimmend, helfe, gute Arbeit und gute Politik zu machen. Doch
es braucht mehr als die Gipfelstürmerbilder. Denn Union und SPD haben
wochenlang verhandelt, herausgekommen ist ein sehr detaillierter
Vertrag. Bislang ist mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Alexander Dobrindt/ Abschiebungen Heidelberg (ots) - Dobrindts Äußerungen sind schon deshalb
problematisch, weil sie ein rechtsstaatliches Grundprinzip ignorieren
- dass nämlich jeder das Recht hat, gegen Gerichtsentscheidungen zu
klagen. Es gibt aber noch ein weiteres Problem mit seinen Aussagen:
Sie sind falsch. Es gibt zwar Anwälte, die sich auf das Asylrecht
spezialisiert haben, aber das ist nicht ungewöhnlich - schließlich
gibt es auch Experten für Familien- oder Erbrecht. Viele
Abschiebungen scheitern auch nicht vor Gericht, sondern am Widerstand
der Aufnahmeländer. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|