Kinderfalle Gartenteich / Eltern unterschätzen oft die Gefahren für die Kleinsten (FOTO)
Geschrieben am 08-05-2018 |
Bad Nenndorf (ots) -
Im vergangenen Jahr sind in deutschen Gartenteichen, Privatpools,
Planschbecken oder Bächen 16 Menschen ums Leben gekommen, darunter
waren vier Kinder im Vorschulalter. Diese Zahlen hat die Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt bekannt gegeben.
Nach Angaben der Lebensretter sind Unachtsamkeit und Sorglosigkeit
der Eltern die häufigste Unfallursache. "Vielen jungen Familien mit
kleinen Kindern ist die drohende Gefahr offenbar nicht bewusst.
Selbst ein kleiner Teich mit geringer Wassertiefe kann zur tödlichen
Bedrohung werden", sagt Achim Haag, Präsident der DLRG.
Da Wasser gerade kleine Kinder magisch anzieht, raten die
Sicherheitsexperten der weltweit größten Wasserrettungsorganisation
allen Eltern, ihre Sprösslinge beim Spielen im Garten nicht aus den
Augen zu lassen und sie frühzeitig über Gefahren, die im und am
Wasser lauern, aufzuklären. "Das Motto 'Augen auf im Straßenverkehr'
ist analog für das heimische Wasserumfeld die beste
Unfallprophylaxe", so Haag weiter.
In speziellen Wassergewöhnungskursen der DLRG gemeinsam mit NIVEA
"Seepferdchen für alle" können die Kleinsten in spielerischer Form
schon frühzeitig wichtige Bewegungen und lebensrettende
Verhaltensweisen im Wasser erlernen, noch bevor sie richtig Schwimmen
lernen.
Die DLRG bietet in den meisten Städten und Gemeinden Schwimmkurse
für Kleinkinder an, die von erfahrenen Ausbildern geleitet werden.
Als sichere Schwimmer gelten erst diejenigen, die erfolgreich die
Prüfung zum Jugendschwimmabzeichen Bronze (Freischwimmer) abgelegt
haben.
Eltern mit kleinen Kindern sollten bereits bei der Planung eines
Gartenteichs geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen oder
nachrüsten lassen. Wie die Ertrinkungsfälle des vergangenen Jahres
zeigen, sind auch der Teich in Nachbars Garten oder der kleine Bach
hinter dem Grundstück, selbst das kleine Planschbecken auf der
Terrasse weitere Gefahrenquellen. Tore und Übergänge sollten deshalb
so gesichert sein, dass sie von Kindern nicht geöffnet oder
überklettert werden können.
Über die DLRG
Die DLRG ist mit fast 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die
größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im
Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem
Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und
Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2017 hat sie
über 22 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen
Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In über 2.000 Gliederungen
leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr fast neun Millionen
Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die
Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und
Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie
der Wasserrettungsdienst. Über 37.000 Mitglieder wachen jährlich fast
drei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und
Wassersportlern. Mehr Informationen unter www.dlrg.de.
Pressekontakt:
Pressesprecher der DLRG
Achim Wiese,
Telefon: 05723-955441 oder mobil 0170-9096107,
achim.wiese@bgst.dlrg.de
Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell
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