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8 Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen sind dem Tourismus zuzurechnen (FOTO)

Geschrieben am 08-05-2018

Bonn (ots) -

Kaum ein Land verursacht mehr CO2-Emissionen durchs Reisen als
Deutschland. Nach den USA und China liegt das kleine Deutschland an
dritter Stelle. Grund dafür: Wohlstand, Reisefreude und günstige
Flugreisen. Die Autoren der neuen Studie fürchten gar eine weitere
Zunahme der CO2-Emissionen durch den Tourismus. Das Projekt
"Katzensprung - Kleine Wege. Große Erlebnisse" möchte diesem Trend
mit spannenden Ideen für Reisen in die Nähe entgegenwirken.

"Wir würden gerne nachhaltig und klimaschonend Urlaub machen!" Das
sagen die Deutschen, wenn sie offiziell nach ihren Reisevorlieben und
-zielen befragt werden - zum Beispiel im Rahmen einer Studie im
Auftrag des Bundesumweltministeriums. Nun belegt eine aktuelle Studie
der Universität Sydney: Es gibt eine große Kluft zwischen Wunsch und
Wirklichkeit. Dass die Deutschen Reiseweltmeister sind und gerne
ferne Länder bereisen, ist bekannt. Dass sie dabei aber pro Kopf weit
überdurchschnittlich CO2-Emissionen erzeugen, wird nun zum ersten Mal
belegt.

Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit verkleinern

Das Projekt "Katzensprung - Kleine Wege. Große Erlebnisse" ist
angetreten, die Kluft zwischen klimaschonendem Reisewunsch und
tatsächlichem CO2-Aufkommen der deutschen Reisenden zu verringern.
Dafür hat das Projektteam - bestehend aus dem Verband deutscher
Naturparke und den Firmen COMPASS, fairkehr Verlag und tippingpoints
Agentur - über einen Wettbewerb spannende Reisebeispiele in
Deutschland gesucht, die aktuell für diverse Social Media-Kanäle, die
Website und das Katzensprung-Reisemagazin aufbereitet werden. "Es
gibt beim Reisen ein über Jahrzehnte eingeübtes Verhalten, das von
der Reiseindustrie durch ganz viel Werbung immer wieder untermauert
und von den Verbrauchern kaum hinterfragt wird", sagt Regine Gwinner,
Chefredakteurin des neuen Reisemagazins Katzensprung. "Wir zeigen,
dass besondere Reiseerlebnisse auch in der Nähe zu haben sind und
nicht nur in Verbindung mit einer Flugreise."

Das Magazin "Katzensprung", das im Sommer erstmals erscheinen
wird, richtet sich in erster Linie an eine junge Zielgruppe, die in
ihrem Reiseverhalten noch nicht festgelegt und für gute und günstige
Ideen zu begeistern ist.

Als Hinderungsgrund für die Buchung einer klimaschonenden Reise
nennen die Befragten immer wieder, dass es zu wenig Angebote auf dem
Markt gibt und die nur schwer zu finden seien. "Katzensprung" möchte
daher die vielen in Deutschland bereits existierenden Angebote
bekannter machen und die deutschen Tourismusregionen motivieren, ihre
Angebote stärker in den Fokus der Kommunikation zu stellen. Wenn
Urlauber in ihrer Nähe umweltschonende Angebote finden, müssen sie
nicht weit reisen und entlasten das Klima.

Grafiken zeigen sinnvolle Alternativen

Um auf einen Blick den Zusammenhang zwischen Reiseverhalten und
Klima darzustellen, hat das Katzensprung-Team mehrere Grafiken
veröffentlicht. Sie zeigen, wie jede/r Einzelne mit seiner
Entscheidung dazu beitragen kann, die Klimabilanz der Deutschen beim
Reisen zu verbessern - zum Beispiel mit der Wahl des Verkehrsmittels,
der Unterkunft oder der Ernährung.

Grafik: Bildunterschrift: Du hast es in der Hand! Jede einzelne
Reiseentscheidung hat Auswirkungen auf Umwelt und Klima

Link zur Studie bei "Nature Climate Change": http://ots.de/p9gOPE

Über Katzensprung

Das Projekt "Katzensprung - Kleine Wege. Große Erlebnisse" wird
gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages im
Rahmen des Förderprogramms für innovative Klimaschutz-Einzelprojekte
der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) (Förderkennzeichen
03KF0057A). Projektpartner sind COMPASS GmbH, Verband Deutscher
Naturparke e.V., fairkehr GmbH und tippingpoints GmbH.



Pressekontakt:
Agentur fairkehr
Mareike Schiffels
Weiherstraße 38
53111 Bonn

presse@katzensprung-deutschland.de

Tel: 0228 98585-14
Fax: 0228 98585-50

Original-Content von: Katzensprung, übermittelt durch news aktuell


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