Statement Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., zum Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran
Geschrieben am 09-05-2018 |
München (ots) - "Es ist mehr als bedauerlich, dass sich die USA
aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückziehen. Internationale
Spannungen führen zu Verunsicherung und das ist negativ für die
Wirtschaft. Langsam war der wirtschaftliche Motor mit dem Iran zum
Laufen gekommen. Im Jahr 2017 lag das bayerische Exportvolumen im
Iran bei 356 Millionen Euro. Das ist mit einer Steigerung von gut 29
Prozent im Jahr 2017 und von gut 20 Prozent in den ersten beiden
Monaten in 2018 ein sehr dynamisches Wachstum, wenn auch auf
niedrigem Niveau. Dieser Aufschwung ist jetzt gefährdet.
Die vbw hatte im September 2015 eigens ein Büro in Teheran
eröffnet und seitdem kontinuierlich die Geschäftsbeziehungen zwischen
bayerischen Firmen und iranischen Unternehmen sowie Organisationen
gefördert.
Die Verunsicherung wird die Zuwachsraten der Handelszahlen wie im
letzten Jahr nicht mehr ermöglichen. Die konkreten Auswirkungen
lassen sich jetzt noch nicht absehen. Für heute gilt, dass das System
des Handels zwischen der Bundesrepublik und dem Iran durch diese
Entscheidung zuerst einmal nicht verändert ist, weil die
entsprechenden Hilfen seitens der Bundesregierung von der
Entscheidung unabhängig sind.
Es gilt nun, dass die EU mit China und Russland gemeinsam ein
Bekenntnis für das Atomabkommen bekräftigen."
Pressekontakt:
Katja Schlendorf-Elsäßer, 089-551 78-371,
katja.schlendorf-elsaesser@ibw-bayern.de, www.vbw-bayern.de
Original-Content von: vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
637364
weitere Artikel:
- Universität der Bundeswehr erreicht Spitzenplatzierungen beim CHE-Hochschulranking (FOTO) Köln (ots) -
Die Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg erhält im aktuellen CHE
Hochschulranking, das heute im neuen ZEIT Studienführer erschienen
ist, besonders gute Bewertungen für das Fach Politikwissenschaft.
Spitze in Studierbarkeit, Spitze bei Unterstützung im Studium, Spitze
bei Prüfungen und Spitze bei Bibliotheken. In diesen vier Kategorien
erreichte das Studienfach Politikwissenschaft bei der
Studierendenbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) die
Spitzengruppe. Daneben überzeugt das Studium der Politikwissenschaft mehr...
- NOZ: Grünen-Politiker Cem Özdemir zu Trump: Bewährungsprobe für die EU Osnabrück (ots) - Grünen-Politiker Cem Özdemir: Bewährungsprobe
für die EU
Nach US-Ausstieg aus dem Atomabkommen Geschlossenheit der Europäer
angemahnt
Osnabrück. Der Grünen-Politiker Cem Özdemir sieht nach dem Rückzug
der US-Regierung vom Atomabkommen mit dem Iran die Europäische Union
vor einer Bewährungsprobe. "Selten war die Geschlossenheit der EU so
entscheidend", sagte Özdemir der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag). Die Europäer müssten sich jetzt als verlässlicher Partner
erweisen und an dem Pakt mit der Regierung mehr...
- Korvette "Braunschweig" läuft zu UNIFIL aus (FOTO) Rostock (ots) -
Am Montag, den 14. Mai 2018 um 11 Uhr, verlässt die Korvette
"Braunschweig" ihren Heimathafen Warnemünde. Unter dem Kommando von
Fregattenkapitän Alexander Dubnitzki (38) läuft die Besatzung in den
UNIFIL-Einsatz aus.
"Wir werden auch diesmal auf Patrouillenfahrten vor dem Libanon
die örtlichen Behörden bei der Kontrolle ihrer Hoheitsgewässer
unterstützen. Die Überwachung des Schiffsverkehrs wird das Personal
auf der Brücke und in der Operationszentrale voll einbinden", erklärt
Dubnitzki.
Seit 1978 mehr...
- Mangel an Pflegekräften trotz "Jobwunder" / bpa bestätigt in Landtagsanhörung Versorgungsengpässe und weist auf steigende Kosten hin Saarbrücken (ots) - In Deutschland waren 2017 im
Jahresdurchschnitt rund 35.000 Stellen in der Pflegebranche nicht
besetzt. Der Personalmangel wird die Pflege auch im Saarland
zukünftig deutlich teurer machen. Darauf hat die saarländische
Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste
e. V. (bpa) in der heutigen Landtagsanhörung zur pflegerischen
Versorgungssituation hingewiesen. "Pflegedienste und Heime möchten
ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten und neue Fachkräfte
gewinnen. Sie stehen jedoch zunehmend mehr...
- Brüderle: "Die Bringschuld liegt bei den Gewerkschaften!" / bpa Arbeitgeber zu Forderungen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die Pflegearbeitgeber müssten Tarifstrukturen schaffen Berlin (ots) - Zur Forderung von Bundesarbeitsminister Hubertus
Heil, die Arbeitgeber in der Pflege müssten Strukturen für
Tarifverträge mit Gewerkschaften schaffen, erklärt bpa
Arbeitgeberverbandspräsident Rainer Brüderle:
"Das ist eine wohlfeile Forderung, die leider völlig an der
Realität in den Betrieben vorbei geht. Die Bringschuld für die
Schaffung von Tarifstrukturen liegt bei den Gewerkschaften. In der
privaten Pflege, die vor allem mittelständisch und inhabergeführt
geprägt ist, sind wahrscheinlich nicht einmal fünf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|