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Exklusiv in HÖRZU: Otto Waalkes bewirbt sich beim Dschungelcamp! "Ob ich da reinginge? Selbstverständlich! Es wäre mir eine große Ehre!"

Geschrieben am 16-05-2018

Hamburg (ots) - "Ob ich ins Dschungelcamp ginge?
Selbstverständlich, aber man hat mich noch nicht gefragt!" Ein
verblüffendes Geständnis von Otto Waalkes im Rahmen eines
HÖRZU-Interviews anlässlich der Veröffentlichung von Waalkes'
Biografie "Kleinhirn an alle" (Heyne Verlag, erscheint am 14.5.). Der
Starkomiker: "Wenn ein ehrliches Angebot käme, wie könnte ich das
ablehnen? Es wäre mir eine große Ehre, da eingeladen zu werden, denn
man darf das Publikum des Dschungelcamps nicht unterschätzen. Mal
schauen, ob ich auch ein intellektuelles Publikum amüsieren könnte!"

Warum veröffentlicht der Komiker, der jahrelang über sein
Privatleben schwieg, jetzt seine intime Biografie? Der 69-Jährige:
"Irgendwann ist man reif, sich mit der eigenen Vergangenheit zu
beschäftigen. Und der Untertitel 'Nach einer wahren Geschichte'
verpflichtet ja dazu, alles rauszulassen. Zumindest alles über die
Abgründe, aus denen man wieder herausgeklettert ist. Darüber konnte
in diesem Buch zum ersten Mal offen schreiben."

Nach den konkreten Abgründen gefragt, gesteht Waalkes: "Der
Tiefpunkt war die drohende Trennung von meiner Familie, dass wir
plötzlich getrennte Wege gehen und uns nicht wiedersehen würden.
Meine Vorstellung war, dass ich alles darf und meine Frau so gut wie
nichts. Solche Pläne haben viele Männer, und die meisten sind übel
schiefgelaufen, weil immer zwei zu einer Ehe gehören und beide
gleiche Rechte haben. Heute bin ich über diesen Verlust hinweg. Aber
das hat lange gedauert. Wenn man als Musiker, Entertainer oder
Bühnenkünstler unterwegs ist, vernachlässigt man seine Familie. Das
ist ein großer Fehler, unverzeihlich, denn das trug zu meiner
Trennung entscheiden bei. Es war nicht der einzige Grund, aber ein
gewichtiger. Diesen Fehler werde ich nicht mehr machen. Wenn ich also
eine neue Partnerin hätte, würde ich sie überallhin mitnehmen."

Außerdem verrät Waalkes, was er über "Bonzen" denkt: "Ich verachte
Kapitalisten nicht - ohne sie wäre ich schließlich nie von
Elbchausseeanwohnern engagiert worden -, aber ich möchte nur nicht
unbedingt dazugehören. Ich erinnere mich noch an einen meiner ersten
Privatauftritte, bei dem ich einen reich gedeckten Tisch sah, der
fast unter der Last der Speisen zusammenbrach. Der Besitzer trug
einen wunderschönen Morgenmantel und eine Sonnenbrille - und er
schenkte mir Champagner ein. Da bin ich rechtzeitig abgehauen, als
hätte ich geahnt, dass der Mann sich heute als Harvey Weinstein
entpuppen könnte."

Das Interview mit Otto Waalkes erscheint am 18. Mai in HÖRZU.

Alle Zitate und Infos nur bei Nennung der Quelle HÖRZU frei.



Pressekontakt:
Redaktioneller Ansprechpartner:
Mike Powelz
Chefreporter HÖRZU
Tel. 040 / 5544 - 72310
mike.powelz@funke-zeitschriften.de

Original-Content von: HÖRZU, übermittelt durch news aktuell


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