Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: jeder fünfte Betroffene unter 20 Jahren (FOTO)
Geschrieben am 17-05-2018 |
München (ots) -
- Lebenslange Beschwerden und starke Einschränkungen
- Behandlung lindert Symptome - heilbar sind CED jedoch nicht
- 19. Mai: Welt-CED Tag lenkt Aufmerksamkeit auf chronisch
entzündliche Darmerkrankungen
Jeder fünfte Patient mit einer chronisch-entzündlichen
Darmerkrankung (CED) ist unter 20 Jahren.(1) Die meisten
Neuerkrankungen werden im Alter zwischen 16 und 35 Jahren
diagnostiziert.(2) Somit erkranken die meisten Patienten bereits in
jungen Jahren an CED und leiden während ihres gesamten Lebens an den
Symptomen. Heilbar ist die Erkrankung nicht. Zum Welt-CED Tag am 19.
Mai finden weltweit Aktivitäten statt, um Aufmerksamkeit auf
chronisch entzündliche Darmerkrankungen zu lenken.
Mögliche Ursachen: Umweltfaktoren und genetische Veranlagung
Über 300.000 Menschen leiden in Deutschland an chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen.(1) Schätzungen gehen von einer
weitaus höheren Zahl aus.(3) In den vergangenen zehn Jahren hat die
Prävalenz zugenommen, die Erkrankungszahlen steigen.(1) Als
'Zivilisationskrankheit' stufen Experten die Erkrankung ein. Auch
wenn die Ursachen der CED nicht bekannt sind, so sind sich die
Experten einig, dass es zu einem Zusammenwirken mehrerer
unterschiedlicher Faktoren kommt: Diskutiert wird, dass eine
genetische Veranlagung mit verschiedenen Umweltfaktoren zum Ausbruch
der CED führen. Zudem wird eine Barrierestörung der Darmwand als eine
der wesentlichen Ursachen bei der Entstehung der CED gesehen.(2) Dies
führt dazu, dass Darmbakterien in die Darmschleimhaut eindringen
können. Das darmeigene Immunsystem kann die Bakterien nur
unzureichend bekämpfen und löst im Magen-Darm-Trakt
Entzündungsreaktionen aus.
Systemerkrankung: Massive Auswirkungen auf den gesamten Körper
möglich
Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa sind die häufigsten chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen.(4) Die beiden Krankheiten
unterscheiden sich darin, welche Bereiche im Magen-Darm-Trakt von den
Entzündungen betroffen sind. Beide sind fortschreitende Entzündungen,
die in Schüben auftreten und zu massiven Beschwerden bei den
Betroffenen führen. Die Krankheit beschränkt sich jedoch nicht auf
den Magen-Darm-Trakt, sondern kann Auswirkungen auf den gesamten
Körper haben und die Lebensqualität der Patienten massiv
beeinträchtigen. Starke, krampfartige Bauschmerzen, chronische
Durchfälle, Gewichtsabnahme können Folgen der CED sein. Hinzu können
Begleiterkrankungen wie arthritische Gelenke, Augenentzündungen und
Schuppenflechte kommen. Die Symptome und ihr Ausmaß variieren stark
von Patient zu Patient. "Viele Patienten leiden bereits seit ihrer
Kindheit oder Jugend an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und
sind ein Leben lang auf eine medikamentöse Behandlung angewiesen",
sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. "Ziel der
Medikation ist es, die fehlgeleitete körpereigene Immunabwehr zu
schwächen, die die Entzündungen auslösen. Je nach Symptomen und
Schwergrad gibt es ein breites Angebot von Behandlungsmöglichkeiten,
um die Patienten individuell zu versorgen und ihre Lebensqualität zu
verbessern."
Über Amgen
Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges
Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 20.000 Mitarbeitern in
mehr als 75 Ländern seit über 35 Jahren vertreten ist. In Deutschland
arbeiten wir an zwei Standorten mit fast 650 Mitarbeitern jeden Tag
daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen
von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren
Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie,
Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei
Entzündungserkrankungen eingesetzt. Wir verfügen über eine
vielfältige Pipeline und werden bald Biosimilars mit in unser
Portfolio aufnehmen. www.amgen.de
Referenzen
1. Baumgart, D C Deutsches Arzteblatt Int 2009; 106(8): 123-33;
https://www.aerzteblatt.de/int/archive/article?id=63511,
letzter Zugriff: Mai 2018
2. http://dasgastroenterologieportal.de/Statistiken_CED.html,
letzter Zugriff: Mai 2018
3. Andreas Stallmach A et al. BARMER GEK Gesundheitswesen aktuell
2012: 286-309; http://ots.de/7okxxJ, letzter Zugriff: Mai
2018
4. Hoffmann JC et al. Z Gastroenterol 2008; 46:1094-146;
http://ots.de/vH9oXy, letzter Zugriff: Mai 2018
Zukunftsgerichtete Aussagen
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den
aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle
Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der
Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für
Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen,
Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere
Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche,
politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken,
Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern,
Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche
Prognosen und Ergebnisse.
Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und
Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und
in den von Amgen eingereichten Security and Exchange
Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser
jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende
Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern
nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum
vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument
enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue
Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer
Gründe.
Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen
werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten
abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie
erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland
vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen
Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von
der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom
Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von
Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte
sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der
Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der
Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der
privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Behörden und Managed
Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei
gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie
nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im
Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere
Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und
andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und
ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten
nach der Markteinführung unserer Produkte Sicherheits- oder
Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser
Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen,
Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein.
Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen
betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für
den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den
US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur
Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche
Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz der für unsere Produkte und
unsere Technologie angemeldeten und erteilten Patente von unseren
Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen
werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen
Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer
kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben durch und sind
darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von
Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter
aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten
beschränken. Zudem stehen wir bei vielen der von uns vermarkteten
Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer
Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder
Identifizierung neuer Produktkandidaten kann nicht garantiert werden,
und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher
kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter
Produktkandidat erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des
Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für
unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Die
Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem
unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse
zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser
Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die
Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie
unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann
fehlschlagen. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen
Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt
Geld aufzunehmen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen,
Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Unser Aktienkurs schwankt
und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden.
Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats
zur Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung
einer Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken.
Die wissenschaftlichen Informationen, die in dieser Medianote
besprochen sind, und die in Verbindung zu unseren sich in der
klinischen Prüfung befindlichen Produktkandidaten stehen sind
vorläufig und investigativ. Solche sich in der klinischen Prüfung
befindlichen Produktkandidaten sind nicht von der U.S. Food and Drug
Administration zugelassen und es können keine Rückschlüsse
hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit der sich in der klinischen
Prüfung befindlichen Produktkandidaten gezogen werden.
DE-C-NPS-0518-064661
Pressekontakt:
Bernadette Stettler
eMail: bernadette.stettler@amgen.com
Telefon: 089-149096-1613
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