ESC-Länder punkten bei junger Zielgruppe / ISM-Studie zeigt: Eurovision weckt Interesse an Teilnehmerländern
Geschrieben am 18-05-2018 |
Köln (ots) - Die europäische Musikgemeinde hat entschieden: Im
nächsten Jahr findet der Eurovision Song Contest in Israel statt.
Während der diesjährige ESC in Portugal damit bereits Geschichte ist,
haben zwei Professoren der International School of Management (ISM)
in einer deutschlandweiten Studie geprüft, welche Auswirkungen der
Wettbewerb für Tourismus und Marketing hat. Es zeigt sich: Der ESC
ist auch in einer jungen Zielgruppe relevant und beeinflusst ihre
Einstellung zu den Gastgeber- und Teilnehmerländern.
Um die Aktualität und (Nach-)Wirkung des Eurovision Song Contest
nachzuvollziehen, befragten ISM-Professoren Dr. Martin Fontanari und
Dr. Jens Perret eine vornehmlich junge Probandengruppe
(Durchschnittsalter 22 Jahre) zum ESC und seinen Teilnehmerländern.
Dabei gaben 95% der Befragten an, den ESC gut bis sehr gut zu kennen.
Fast 67% der Befragten haben ihn live im Fernsehen verfolgt, nur 8%
über Social Media, was in der Altersgruppe zunächst überrascht. "Aus
Interviews mit den Studierenden ist hervorgegangen, dass der ESC als
Event mit der Familie vor dem heimischen Fernseher angesehen und
verankert ist", erklärt Perret.
Eine zentrale Fragestellung der Studie war, inwiefern die durch
die teilnehmenden Künstler generierten Sympathien positive
Auswirkungen auf die Einstellung gegenüber den jeweiligen Ländern
haben. Schon in der Befragung vor dem diesjährigen Wettbewerb machte
sich ein ESC-Faktor bemerkbar: "Interessant ist, dass die Befragten,
die den Eurovision aktiv verfolgen, sich signifikant mehr für die
Länder interessieren, in denen der ESC stattfindet, als diejenigen,
die ihn nicht verfolgen", berichtet Perret. Auf die Frage, ob der
Wettbewerb Länder bekannter machen kann, sind die Meinungen aber
gespalten. "Der ESC schafft es, das Interesse der Probanden an den
Austragungsorten zu stärken. Gleichzeitig sprechen sie ihm diese
Fähigkeit aber im Allgemeinen ab."
Wird die Wirkung des Wettbewerbs also unterschätzt? Immerhin ein
Viertel der Befragten konnten den letztjährigen Eurovision Song
Contest korrekt geographisch verorten. Die falschen Antworten
entfielen dabei häufig auf Oslo. Die Austragung dort ist acht Jahre
her, doch der Sieg für Deutschland mit Lena Meyer-Landrut scheint als
Schlüsselmoment in Erinnerung geblieben zu sein.
Auch beim diesjährigen ESC lässt sich eine Wirkung verzeichnen:
42,5% der Befragten gaben an, dass der ESC ein Interesse an Portugal
geweckt hat - trotz des schlechten Abschneidens der portugiesischen
Sängerin. Das Event im Land zu hosten ist für das Image des Landes
entscheidender als die Platzierung der jeweiligen Vertreter.
Bemerkenswert ist auch die positive Entwicklung Italiens, was die
Sympathiewerte vor und nach dem Wettbewerb betrifft. "Der Beitrag hat
durch seine offensichtliche Thematisierung der Flüchtlingspolitik ein
Thema aufgegriffen, das für diese Gruppe von hohen Interesse ist", so
Perret. "In dem Fall ist die Politisierung des ESC als durchaus
positiv aufgefasst worden."
Wenn der ESC im nächsten Jahr in Israel stattfindet, stellt sich
der positive Effekt für das Gastgeberland jedoch nicht zwangsläufig
ein. "Ob Israel auch von Sympathiepunkten profitieren kann, ist
hinsichtlich der aktuellen politischen Lage in Nahen Osten fraglich",
schätzt Perret. Dementsprechend wird einer Folgestudie der ISM im
nächsten Jahr ein hoher Wert beigemessen. Über die detaillierten
Ergebnisse zur aktuellen Studie können sich Interessierte in Kürze
auf der Forschungsseite der Hochschule informieren:
https://www.ism.de/forschung/forschungsaktivitaeten
Hintergrund:
Die International School of Management (ISM) zählt zu den
führenden privaten Wirtschaftshochschulen in Deutschland. In den
einschlägigen Hochschulrankings rangiert die ISM regelmäßig an
vorderster Stelle.
Die ISM hat Standorte in Dortmund, Frankfurt/Main, München,
Hamburg, Köln und Stuttgart. An der staatlich anerkannten, privaten
Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft wird der Führungsnachwuchs
für international orientierte Wirtschaftsunternehmen in kompakten,
anwendungsbezogenen Studiengängen ausgebildet. Alle Studiengänge der
ISM zeichnen sich durch Internationalität und hohe Lehrqualität aus.
Projekte in Kleingruppen gehören ebenso zum Hochschulalltag wie
integrierte Auslandssemester und -module an einer der über 175
Partneruniversitäten der ISM.
Pressekontakt:
Maxie Strate
Leiterin Marketing & Communications
ISM International School of Management GmbH - Gemeinnützige
Gesellschaft
Otto-Hahn-Straße 19
D-44227 Dortmund
Fon: 0231.97 51 39-31
Fax: 0231.97 51 39-39
maxie.strate@ism.de
Original-Content von: International School of Management (ISM), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
638639
weitere Artikel:
- "Die Pierre M. Krause Show" u. a. mit Smudo und Thomas D (FOTO) Baden-Baden (ots) -
Musik von der österreichischen Band Leyya / "Die Pierre M. Krause
Show - SWR3 Latenight", Dienstag, 22. Mai 2018, 23:30 Uhr, SWR
Fernsehen
Pierre M. Krause präsentiert eine neue Ausgabe seiner
Latenightshow. Zu Gast sind dieses Mal Smudo und Thomas D von den
"Fantastischen Vier". Dabei beweisen die beiden nicht nur auf dem
neuen Album der Band ein gutes Reimgefühl. Außerdem gibt es Musik von
Leyya und überraschende Einblicke in die Kochkünste des Moderators.
Zu sehen am Dienstag, 22. Mai, 23:30 Uhr im mehr...
- ZDF-Kurzdokumentation an Pfingsten über Korsika (FOTO) Mainz (ots) -
Sie ist die südlichste Region Frankreichs: die Mittelmeerinsel
Korsika. ZDF-Autor Axel Gomille stellt die "wilde Schönheit" in
seiner 15-minütigen Kurzdokumentation an Pfingstmontag, 21. Mai 2018,
19.15 Uhr, vor. Er besucht Korsen und eingewanderte Deutsche, die die
vielfältigen Möglichkeiten der Insel nutzen: Sie brauen Bier aus
Kastanien, bauen aromatische Pflanzen an oder betreiben Tauchbasen an
der rauen Küste. Die Dokumentation wirft einen unterhaltsamen und
informativen Blick auf eine der schönsten Inseln Europas. mehr...
- Weltbienentag - Global fliegen, vor Ort handeln - Flughäfen bieten Erstaunliches in punkto Natur! Berlin (ots) -
- 16 von 22 ADV-Flughäfen haben Bienenvölker
- 97 Bienenvölker prüfen Luftqualität
- 20 Kg Honig pro Volk pro Jahr werden erzeugt
Hierzu erklärt Ralph Beisel, ADV-Hauptgeschäftsführer: "Der
Verlust der biologischen Vielfalt zählt neben dem Klimawandel zu den
größten Herausforderungen unserer Zeit. Bienen leisten einen
unschätzbaren Beitrag für die biologische Vielfalt. Sie sind wichtige
Bestäuber und sichern den Ertrag von Obst, Gemüse und Ackerfrüchten -
das müssen wir uns bewusst machen."
Rund die Hälfte mehr...
- Raumfahrer Alexander Gerst: "Natürlich wäre es sicherer, wenn wir statt ins All zu fliegen einfach zu Hause blieben. Aber der Nutzen wiegt das Risiko für mich auf." (FOTO) Hamburg (ots) -
Der Astronaut Alexander Gerst berichtet in der aktuellen GEO-
Titelgeschichte "Aufbruch ins All" (Ausgabe 06/2018, jetzt im Handel)
ausführlich über die Vorbereitungen und seine verantwortungsvolle
Aufgabe bei der neuen "Horizons"-Mission, die am 06. Juni 2018
starten soll und bei der Gerst für einige Monate das Kommando über
die Raumstation ISS übernehmen wird.
Mehr als ein Jahr lang hat GEO-Reporter Lars Abromeit den
42-jährigen Astronauten der Europäischen Weltraumorganisation ESA
exklusiv beim Training mehr...
- Barrierefreie Wohnstätte in Berlin und ein zu neuem Glanz erstrahltes Amtshaus in Jettenbach gewinnen KfW Award Bauen Frankfurt am Main (ots) -
- Der dritte Preis in den Kategorien Neubau und Bestandsbau geht
jeweils nach Berlin und Bayern
- Motto: "Ästhetisch und effizient Wohnraum schaffen und
modernisieren"
- Gewinner aus Köln, Pappenheim, München, Weiden, Berlin,
Jettenbach und dem Schwarzwald
- Internationaler Sonderpreis geht an Sozialwohnbauprojekt
"Alizari" in Frankreich
Die KfW Bankengruppe vergibt zum 16. Mal den jährlich
ausgeschriebenen KfW Award Bauen. Der KfW Award zeichnet Bauherren
oder Baugemeinschaften mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|