Aufbruch zu Deutschlands wichtigstem Handelspartner / Bundeskanzlerin Merkel reist mit Wirtschaftsdelegation nach China
Geschrieben am 22-05-2018 |
Berlin/Bonn/Beijing (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel wird vom
24. bis 25. Mai 2018 die Volksrepublik China besuchen. Während ihres
Besuchs in Beijing ist unter anderem die Teilnahme an einer Sitzung
des Deutsch-Chinesischen Beratenden Wirtschaftsausschusses (DCBWA)
geplant. Am 25. Mai wird die Kanzlerin weiter in den Süden Chinas
nach Shenzhen reisen, um unter anderem an der Eröffnung des
Innovation Hubs der deutschen Auslandshandelskammer teilzunehmen. Die
Besichtigung eines Siemens-Werks ist ebenfalls geplant.
Die Bundeskanzlerin wird von einer Wirtschaftsdelegation
begleitet. "Die deutsche Wirtschaft hat die jüngste Ankündigung zur
Öffnung für ausländische Investoren, zum Beispiel im Kfz-Sektor sehr
begrüßt. Durch eine Öffnung und Marktliberalisierung weiterer
Bereiche könnte sich der bilaterale Handel noch intensivieren", sagt
Christina Otte, China-Expertin bei Germany Trade & Invest (GTAI) in
Bonn. Zudem könnte auch die wirtschaftliche Kooperation bei Chinas
"Neuer Seidenstraße" die deutsch-chinesischen Beziehungen weiter
intensivieren - sofern auch deutsche bzw. europäische Unternehmen bei
Projektausschreibungen zum Zuge kommen sollten. Hier hofft die
europäische Seite auf eine transparentere Ausschreibung der Projekte.
Die deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen waren noch nie so eng
wie heute. China ist 2016 zu Deutschlands wichtigstem Handelspartner
aufgestiegen. 2017 belief sich das bilaterale Handelsvolumen auf 187
Milliarden Euro und ist damit um fast zehn Prozent gegenüber dem
Vorjahr gestiegen. Die deutschen Exporte nach China nahmen sogar um
13,4 Prozent zu auf 86 Milliarden Euro.
Und während Exportschlager wie deutsche Automobile und Maschinen
auch in China weiterhin hohe Beliebtheit genießen, registrieren
mittlerweile auch andere Branchen steigende Absatzzahlen. "Die
chinesische Wirtschaft wächst stärker als erwartet. Ein steigender
Konsum führt beispielsweise auch zu einem höheren Import von
deutscher Milch. Neue Umweltverordnungen begünstigen zum Teil den
Import von Umwelttechnik "Made in Germany", so Otte. Ferner plant die
chinesische Regierung den Bau von mehreren Städteclustern. Deutsches
Know-how im Bereich der Regionalplanung könnte hier gefragt sein.
Nicht zuletzt ist Deutschland ein wertvoller Partner für Chinas
industrielle Transformation hin zur intelligenten Produktion. Wie
fast kein anderes Land treibt China die Digitalisierung seiner
Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft voran. Wer im Bereich
Industrie 4.0, Robotik sowie Automatisierung Rang und Namen hat, ist
in China seit Jahren aktiv und erfolgreich. Doch auch kleine
Spezialanbieter für Tracking- oder Steuerungssysteme, ausgefeilte
Sensorik sowie Prozessdesign machen inzwischen ausgezeichnete
Geschäfte.
Aktuelle Berichte zur Wirtschaft in China finden Sie unter:
www.gtai.de/china
Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.
Pressekontakt:
Esad Fazlic
T +49 (0)30 200 099-151
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Original-Content von: Germany Trade and Invest, übermittelt durch news aktuell
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