Bewerber stellen Vertrauensfrage / viasto-Studie: Bewerber nehmen Datenschutz-Thema im Bewerbungsprozess ernst und misstrauen vor allem ausländischen Arbeitgebern und HR-Dienstleistern
Geschrieben am 23-05-2018 |
Berlin (ots) - Das Thema Datenschutz ist den Deutschen im
Online-Bewerbungsprozess noch wichtiger als in anderen Bereichen der
Internetnutzung. Das ist das Ergebnis einer Studie des führenden
Video-Recruiting Anbieters viasto. In Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsunternehmen respondi wurden dafür 1.021 Arbeitnehmer
zu ihrer Einstellung zu Datenschutzthemen im Karriereumfeld befragt.
Das Ergebnis: 86 Prozent der Teilnehmer ist Datenschutz rund um ihre
Jobsuche wichtiger als etwa dann, wenn sie im Internet einkaufen oder
sich bei anderen Online-Diensten registrieren. Alarmierend aus Sicht
der Arbeitgeber: 48 Prozent ihrer Bewerber befürchten, dass ihre
Bewerbungsdaten bei den Unternehmen nicht sicher sind. Besonders im
Fokus des Misstrauens: Unternehmen deren Hauptsitze nicht im Ausland
angesiedelt sind.
Deutsche Arbeitgeber mit Vertrauensvorsprung
Fast drei Viertel (73 Prozent) aller befragten Studienteilnehmer
gehen davon aus, dass beispielsweise ausländische Startup-Unternehmen
bei der Bewerbung nicht sorgfältig mit ihren Daten umgehen. Deutschen
Startups unterstellen dies dagegen nur 40 Prozent. Ähnlich ist das
Meinungsbild bei kleinen und mittelständischen Unternehmen: Während
den deutschen KMU´s 40 Prozent der Befragten misstrauen, sind es bei
den ausländischen 59 Prozent - ein Prozent weniger als bei den
Konzernen, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben. Den deutschen
Konzernen stehen wiederum nur 31 Prozent skeptisch gegenüber. Den
größten Vertrauensvorschuss besitzt hingegen der Öffentliche Dienst,
dem lediglich 22 Prozent einen sorglosen Umgang mit Datenfragen
zutrauen.
Deutsche HR-Dienstleister mit positivem Image
Einen hohen Vertrauensvorschuss besitzen inländische
HR-Dienstleister, wie etwa Anbieter von Bewerbermanagementsystemen
oder Video-Recruiting Lösungen. 76 Prozent der Befragten gehen davon
aus, dass diese vertrauenswürdig sind und entsprechend sorgfältig mit
Datenschutz-Richtlinien umgehen. Zum Vergleich: Dienstleistern aus
dem EU Ausland vertrauen 60 Prozent der Bewerber, US-amerikanischen
Dienstleistern vertrauen gerade einmal 25 Prozent, solchen aus
anderen Staaten außerhalb der EU gar nur 16 Prozent.
"Unsere Studie zeigt, dass Bewerbern das Thema Datenschutz wichtig
ist. Dienstleister wie viasto, die hier zu Hause sind, setzen das
Thema daher auch konsequent um, was wiederum mit einem großen
Vertrauensvorschuss der Kandidaten belohnt wird", kommentiert Sara
Lindemann, VP Customer Success bei viasto.
Mehr als vier von zehn Bewerbern lesen Datenschutzrichtlinien
Interessant ist indes, wie viele Menschen die Information rund um
das Thema selbst in die Hand nehmen. Immerhin 42 Prozent der Bewerber
lesen während des Bewerbungsprozesses die Datenschutzrichtlinien der
Unternehmen, um sicherzugehen wie mit ihren Daten umgegangen wird.
Zudem erkundigen sich vor allem männliche Bewerber in Foren oder auf
Bewertungsplattformen wie kununu, wie genau es ein Unternehmen mit
den Bewerberdaten nimmt. Trotzdem ist auch der Anteil derjenigen, die
vor der Komplexität des Themas kapitulieren hoch. Denn vier von zehn
Befragten lassen aufgrund dessen gleich von vornherein die Finger
davon. Vor allem einem großen Teil der jungen Menschen zwischen 18
und 29 Jahren ist das Thema indes vollkommen egal. Das jedenfalls
antworteten 28 Prozent der Teilnehmer in dieser Altersklasse.
Die größte Sorge, die Bewerber haben, wenn sie an den Missbrauch
ihrer Daten denken, liegt vor allem in der Angst davor, dass ihre
Daten in den Bewerberdatenbanken gehackt und anschließend für
kommerzielle Zwecke genutzt werden könnten. Für fast ein Drittel der
Befragten (32 Prozent) ist das die bestimmende Gefahr. Einen
Weiterverkauf der Daten befürchten 27 Prozent und eine anderweitige
Nutzung 26 Prozent. Auch in diesem Kontext zeigt sich das große
Vertrauen gegenüber externen HR-Dienstleistern aus Deutschland: Nur
acht Prozent der Befragten glaubt nämlich, dass die HR-Dienstleister
unsorgfältig mit ihren Daten umgehen.
"Kandidaten erwarten von den Unternehmen bei denen sie sich
bewerben, dass diese das Thema Datenschutz ernst nehmen. Wenn das
nicht geschieht, könnte sich das negativ auf die Fähigkeit des
Unternehmens auswirken, Talente an sich zu binden. Dabei sollten
HR-Entscheider zunehmend auch auf die richtige Auswahl ihrer
datenverarbeitenden Dienstleister achten, denn mit den regelmäßigen
Skandalen steigt die Sensibilität der Bewerber diesbezüglich. Für das
Thema Video-Recruiting steht unser Unternehmen viasto für höchste
Sensibilität und IT-Sicherheit - sowohl was die technischen Systeme
angeht als auch bei internen Prozessen. Mit der DSGVO sind die
Anforderungen nochmals gestiegen aber nun auch europaweit
harmonisiert - über beides freuen wir uns sehr", so Martin Becker,
Geschäftsführer bei viasto. "Bewerber und Arbeitgeber, die unsere
interview suite nutzen können sich darauf verlassen, dass sie
diesbezüglich bei uns absolut sicher sind.".
Über die Studie
Für die Umfrage befragte das Marktforschungsunternehmen respondi
im Auftrag von viasto 1.021 Arbeitnehmer im Alter von 18-69 Jahren.
Der Befragungszeitraum war Januar 2018. Die Teilnehmer verfügen über
einen akademischen Hintergrund und sind in ganz Deutschland zu Hause.
90 Prozent der Befragten waren zum Zeitpunkt in Vollzeit berufstätig,
10 Prozent in Teilzeit. 60 Prozent der Studienteilnehmer sind Männer,
40 Prozent Frauen.
Pressekontakt:
STAMMPLATZ Kommunikation
Sascha Theisen
theisen@stammplatz-kommunikation.de
Tel.: +49 175 / 245 35 12
Original-Content von: viasto, übermittelt durch news aktuell
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