(Registrieren)

Damit das Start-up nicht zur Bruchlandung wird

Geschrieben am 23-05-2018

München (ots) - Wer für eine Idee brennt, verliert leicht
rechtliche Fallstricke aus dem Blick. Gerade Existenzgründer laufen
Gefahr, sich ganz auf ihr unternehmerisches Projekt zu konzentrieren
und dabei mitunter als lästig empfundene rechtliche und bürokratische
Hürden zu unterschätzen. Doch auch diese Hürden können zum Scheitern
des Start-ups führen. Frühzeitig rechtliche Beratung und
Informationsangebote in Anspruch zu nehmen, beugt dem vor.

Ehe Existenzgründer damit beginnen, ihre Geschäftsidee in die Tat
umzusetzen, empfiehlt es sich dringend, sich Gedanken über die
Rechtsform des Unternehmens zu machen. Selbst wenn sie ihre Idee oder
ihr Produkt noch nicht unmittelbar auf dem Markt anbieten, treten sie
meist schon im Rechtsverkehr auf: Sie mieten sich beispielsweise in
Büroräume oder Coworking Spaces ein, kaufen Material oder
Softwarelizenzen und werben Finanzmittel ein. "Daher sollte gleich zu
Beginn einer Existenzgründung ein Unternehmen im rechtlichen Sinne,
häufig eine GmbH, gegründet werden", sagt Dr. Florian Meininghaus,
Geschäftsführer der Landesnotarkammer Bayern, "damit gleich alle
Rechtsverhältnisse auf dieses Unternehmen laufen und nicht im
Nachhinein Zuordnungsprobleme entstehen."

Bei der Auswahl der richtigen Rechtsform für das Unternehmen
unterstützen Notarinnen und Notare. Sie zeigen die
Gestaltungsmöglichkeiten auf und beraten zu Vor- und Nachteilen.
Ferner entwerfen sie die nötigen Verträge und kümmern sich nach der
Beurkundung um die erforderlichen Eintragungen im Handelsregister.
"Gerade Jungunternehmer mit knapper Liquidität müssen sich nicht
scheuen, die Expertise und Erfahrung des Notars in Anspruch zu
nehmen", so Dr. Meininghaus. "Denn die Beratung ist durch die
Beurkundungsgebühren mit abgegolten - also inklusive."

Neben der Unternehmensgründung stellen sich dem Gründer weitere
rechtliche Fragen: Muss ich ein Gewerbe anmelden? Was will das
Finanzamt von mir wissen? Was habe ich mit der IHK zu tun? Und wie
sieht es mit der Krankenversicherung aus? Auch mit diesen Fragen
werden Jungunternehmer nicht alleine gelassen.

Unter der Internetadresse www.gruenderagentur.org bietet die
Landesnotarkammer Bayern jetzt ein umfangreiches Informationsangebot
für Unternehmensgründer an. Die Seite gliedert sich in mehrere
zentrale Bereiche (etwa Gewerberecht, Steuern, Mitarbeiter,
Versicherungen) und gibt für jeden Bereich sowohl einen knappen
Überblick als auch Detailinformationen zu verschiedenen
Unterbereichen. Die Gründeragentur der Landesnotarkammer Bayern ist
zwar auf Bayern konzentriert, die Informationen sind jedoch für
Unternehmer aus allen Teilen Deutschlands hilfreich.

Auf der Internetseite finden sich neben allgemeinen Informationen
auch anschauliche Beispielsberechnungen etwa für
Sozialversicherungsabgaben oder Kosten von
Handelsregistereintragungen. Wertvolle Wegweiser sind darüber hinaus
Links zu Behörden (insbesondere soweit Anträge online gestellt werden
können), zu nützlichen Tools (z.B. einem Programm zur Berechnung der
Lohnsteuer von Angestellten oder einem Kalender mit wichtigen
steuerlichen Fristen) und zu weiteren Ansprechpartnern einschließlich
der Industrie- und Handelskammern.

Auch über die Start-up-Phase hinaus stellen sich viele
Rechtsfragen. Hat der Unternehmer eine Familie, wird er sich Gedanken
machen, ob ein Ehevertrag und ein Testament sinnvoll und nötig sind.
Wer für Notfälle auch rechtlich vorsorgt, schläft besser: Vollmachten
können sich sowohl für den privaten wie den geschäftlichen Bereich
empfehlen. Zu diesen Themen bietet die Gründeragentur erste
Informationen. Bei der Umsetzung unterstützt dann der Notar, der
hierzu umfassend berät und die entsprechenden Vertragstexte gestaltet
und beurkundet.



Pressekontakt:
Herr Notarassessor Dr. Claudius Eschwey
Referat für Öffentlichkeitsarbeit der Landesnotarkammer Bayern
Ottostr. 10/III
80333 München
Telefon: +49 (0)89 55166-0
Telefax: +49 (0)89 55166-234
Email: presse@notarkasse.de

Falls Sie den Zitatgeber durch einen anderen Experten ersetzen
möchten, beziehen Sie sich bitte auf folgende Namen:
Herrn Dr. Carsten Lindner von der Rheinischen Notarkammer,
Herrn Dr. Stephan Schneider von der Hamburgischen Notarkammer,
Herrn Dr. Carsten Walter von der Notarkammer Baden-Württemberg,
Herrn Dr. Andreas Schumacher von der Notarkammer Koblenz,
Herrn Dr. Markus Müller von der Notarkammer Pfalz sowie
Herrn Dominik Hüren von der Bundesnotarkammer.

Sollten Sie Rückfragen oder Interesse an weiteren Informationen zu
diesem Thema haben, freuen wir uns, wenn Sie sich mit uns unter den
oben angegebenen Kontaktdaten in Verbindung setzen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des
Informationsdienstes Notar und Recht unter www.notar-recht.de

Original-Content von: Hamburgische Notarkammer, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

639119

weitere Artikel:
  • Kleinunternehmungen benötigen auch IT Sicherheit (FOTO) Chur (ots) - First Security Technology AG lanciert eine Cyber Security Lösung, die speziell für kleine Unternehmen entwickelt wurde. Das Bedürfnis nach mehr IT Sicherheit in KMUs führte zu einer sehr starken Nachfrage bei der First Security. IT-Schwachstellen-Management oder in Englisch Vulnerability Management ist das am stärksten aufkommende Themengebiet in der IT-Sicherheit. Die Meldungen von Schaden verursachenden Angriffen auf Firmen nehmen dramatisch zu. Keine Branche beleibt verschont, vermeintlich gut geschützte mehr...

  • EANS-News: Flughafen Wien Group: Strong Passenger Growth and Significant Earnings Improvement in the First Quarter of 2018 Upward Revision of Guidance for 2018 -------------------------------------------------------------------------------- Corporate news transmitted by euro adhoc with the aim of a Europe-wide distribution. The issuer is responsible for the content of this announcement. -------------------------------------------------------------------------------- Quarterly Report Vienna - Airport - Flughafen Wien Group: Strong Passenger Growth and Significant Earnings Improvement in the First Quarter of 2018 Upward Revision of Guidance for 2018 -- NET PROFIT FOR THE PERIOD in Q1/2018 mehr...

  • EANS-News: UNIQA Insurance Group AG / UNIQA after first three months of 2018: premiums up, improved earnings -------------------------------------------------------------------------------- Corporate news transmitted by euro adhoc with the aim of a Europe-wide distribution. The issuer is responsible for the content of this announcement. -------------------------------------------------------------------------------- Quarterly Report Vienna, Austria - UNIQA after first three months of 2018: premiums up, improved earnings * Recurring premiums written rise 4.1 per cent to EUR1,506.3 million * Total group premiums written rise 1.6 per mehr...

  • Great Place to Work 2018: dbi services spielt in der Schweiz bei den Grossen mit und erarbeitet sich unter den westschweizer Unternehmen einen Platz auf dem Siegerpodest (FOTO) Delémont (ots) - - Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/120720/100815950 - An der Preisverleihung am Mittwochabend, 16. Mai 2018 in Zürich, verkündete das Great Place to Work Institut die Namen der Preisträger 2018. Unter den fast 100 Teilnehmern seiner Kategorie erhielt dbi services den Preis für den 17. Platz der besten Arbeitgeber in der Schweiz und belegt innerhalb der Westschweiz einen Platz auf dem Siegerpodest. Im zweiten Jahr in Folge zählt die mehr...

  • Studie bestätigt bestmöglichen Schutz vor Verlusten bei Börseneinbrüchen durch Rebalancing-Ansatz (FOTO) Berlin (ots) - - Studie des unabhängigen Instituts für Vermögensaufbau (IVA) vergleicht Rebalancing mit anderen Risikomanagementansätzen - Anleger profitieren bereits seit mehreren Jahren bei quirion, der digitalen Geldanlage der Quirin Privatbank, durch Rebalancing von Verlustbegrenzung bei Börseneinbrüchen "Die Begrenzung von Verlusten bei Börseneinbrüchen gelingt in den meisten Marktphasen durch einen Rebalancing-Ansatz, wie wir ihn bei quirion nutzen, besser als bei Robo-Advisern mit anderen Risikomanagementansätzen", mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht