Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Chaos bei Asylbescheiden
Geschrieben am 23-05-2018 |
Bielefeld (ots) - Im Skandal um illegale Asylbescheide fragt man
sich, wem man noch trauen darf. Ist die Nürnberger Bamf-Zentrale
wirklich geeignet, diese beispiellose Affäre aufzuklären? Wohl
kaum. Denn hier gingen nachweislich seit Jahren detaillierte
Hinweise auf das Treiben in Bremen ein, ohne dass durchgegriffen
wurde. Nun soll diese Behörde sich und ihre Außenstellen
überprüfen? Ein Witz! Auch in diesem Fall waren es wieder Zeitungen
und öffentlich-rechtliche Sender, die das ans Tageslicht brachten,
was die Betroffenen unter der Decke halten wollten. Ausgenommen
werden muss von der Kritik Josefa Schmid, die letzte Chefin der
Bremer Behörde. Sie wurde nach Deggendorf strafversetzt, nachdem
sie Missstände angeprangert hatte, die gemeinhin
Bananenrepubliken zugerechnet werden. Korruption, falschverstandenes
Gutmenschentum, Erpressung - was auch immer zu den kriminellen
Falschbeurkundungen in Bremen geführt haben mag, es hätte schon vor
Jahren von Vorgesetzten aus Nürnberg gestoppt werden müssen.
Stattdessen wurden diese Mitwisser de facto zu Helfern.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
639186
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Kommentar zur Facebook-Anhörung Hagen (ots) - Jetzt senken sie wieder alle frustriert den Daumen
und rufen entrüstet "gefällt mir nicht": Der Auftritt von
Facebook-Chef Mark Zuckerberg im Europaparlament war erneut ein Beleg
für die Hilflosigkeit der Politik im Umgang mit den
Datensammelgiganten aus den USA. Milliardär Zuckerberg, der sich seit
jeher mit der Aura des Unantastbaren umgibt, ließ die Abgeordneten
eiskalt abblitzen und beantwortete die Fragen entweder ausweichend -
oder gar nicht. Es gibt einen schönen Spruch: Man sollte nicht die
Frösche um Erlaubnis mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Seehofer/Bamf Stuttgart (ots) - Der politische Druck ließ dem
Bundesinnenminister keine andere Wahl mehr. Dass er in der Lage ist,
klare Schnitte zu machen, hat Seehofer früher in seiner Zeit als
Bundesminister schon öfter bewiesen. Es ist daher nicht anzunehmen,
dass das Verbot für die Bremer Bamf-Außenstelle, Asylentscheidungen
zu treffen, schon die letzte Konsequenz war. Bamf-Chefin Jutta Cordt
ist akut gefährdet, weil sie sich nicht als entschlossene Aufklärerin
gezeigt hat. Es bleibt der Verdacht, dass sie das ganze Ausmaß hat
kleinhalten mehr...
- Rheinische Post: Richterbund fordert Stresstest für Rechtsstaatlichkeit in der EU Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Richterbund geht mit der Forderung
nach einem besseren Schutz der Rechtsstaaten vor Populisten in den an
diesem Donnerstag beginnenden Europäischen Justizgipfel in Berlin.
"Wir brauchen einen Stresstest für die Rechtsstaatlichkeit", sagte
Richterbund-Vorsitzender Jens Gnisa der Düsseldorfer "Rheinischen
Post" (Donnerstag). Solche Frühwarnsysteme hätten sich in der EU auch
bereits im Banken- und Finanzsektor bewährt. Zudem müsse der
EU-Vertrag um eine Checkliste ergänzt werden, in der die Kriterien
des mehr...
- Rheinische Post: 23 Prozent mehr Ausbildungsplätze für Hebammen Düsseldorf (ots) - Die Hebammenschulen stocken die
Ausbildungskapazitäten für Hebammen um 23 Prozent auf. Auch die
Hochschulen stellen mehr Studienplätze zur Verfügung. Das geht aus
einer Umfrage des Hebammenverbandes unter Hebammenschulen und
Hochschulen hervor, deren Ergebnisse der Düsseldorfer "Rheinischen
Post" (Donnerstag) vorliegen. Demnach sollen bis Ende des Jahres
bundesweit rund 570 neue Ausbildungsplätze und 90 zusätzliche
Studienplätze geschaffen werden. Die Zahl der Ausbildungsplätze
erhöht sich damit von derzeit mehr...
- Rheinische Post: Top-Ökonomen warnen vor Ausgabenplänen Italiens Düsseldorf (ots) - Führende Ökonomen haben vor den Ausgabenplänen
von Lega und Fünf-Sterne-Bewegung in Italien gewarnt. "Die
Haushaltspolitik der italienischen Populisten ist brandgefährlich",
sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Das Haushaltsdefizit
könne von zuletzt 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf sieben
Prozent steigen - und das bei einer Staatsschuld, die mehr als
doppelt so hoch sei, wie der Maastricht-Vertrag maximal erlaube.
"Dass die Staatsschuldenkrise mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|