NOZ: NOZ: Niedersachsens Minister setzen bei Dienstwagen auf Audis Diesel-Oberklasse
Geschrieben am 27-05-2018 |
Osnabrück (ots) - Niedersachsens Minister setzen bei Dienstwagen
auf Audis Diesel-Oberklasse
A8-Diesel für fast alle Minister - Grüne kritisieren
Schadstoffbelastung
Osnabrück. Niedersachsens rot-schwarzes Kabinett setzt bei der
Modernisierung der Dienstwagenflotte auf Oberklasse-Diesel von Audi.
Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Montag) unter Berufung
auf die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen. Demnach
verfügen neun der zehn Minister über mindestens einen A8-Turbodiesel
oder planen die Anschaffung.
Lediglich das Ressort von Umweltminister Olaf Lies (SPD) erklärte,
dass über eine Neuanschaffung noch nicht entschieden ist. Lies nutzt
derzeit einen Audi A3 Hybrid aus der Zeit von Amtsvorgänger Stefan
Wenzel (Grüne). Für Wirtschaftsminister Bernd Althusmann und
Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (beide CDU) wurden neue A8
beschafft. Die Vorgänger waren mit VW-Modellen unterwegs. Bei
Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) und Europaministerin Birgit
Honé (SPD) wurden die bisher genutzten Audi A6 durch den
höherklassigen A8 ersetzt, das Justizministerium von Barbara Havliza
(CDU) plant diesen Wechsel noch. Ministerpräsident Stephan Weil sowie
die Ressorts Inneres, Finanzen, Soziales und Kultus hatten bereits in
der vergangenen Legislaturperiode auf das Audi-Spitzenmodell gesetzt.
Dabei soll es bleiben.
Der haushaltspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Stefan
Wenzel, kritisierte die Fahrzeugwahl scharf. Der A8 verfehle nicht
nur die neue Abgasnorm Euro 6d, sondern habe im Realtest der
Deutschen Umwelthilfe "bis zu zehnmal mehr Stickoxide als in der
Zulassung angegeben" ausgestoßen, sagte Wenzel der "NOZ". SPD und CDU
hätten im Koalitionsvertrag festgehalten, Niedersachsen in Sachen
Elektromobilität zum Spitzenreiter der Bundesländer machen zu wollen.
Doch die Regierungsvertreter hätten weder den Willen noch den Plan,
auf umweltfreundlichere Autos umzusteigen. Bei E-Autos und Ladesäulen
herrsche Fehlanzeige. "Dieses Kabinett ist ein schlechtes Vorbild für
die Autofahrer und Impulse für innovative Entwicklungen beim
Weltkonzern VW kann man von den Herren Weil und Althusmann so auch
nicht erwarten", sagte Wenzel.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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