Rheinische Post: Kommentar /
Abstimmung über Italiens Platz in der EU
= Von Matthias Beermann
Geschrieben am 28-05-2018 |
Düsseldorf (ots) - Es gibt Nachrichten, da weiß man nicht so
genau, ob man sich über sie freuen soll oder nicht. Dass Italiens
Staatspräsident Sergio Matarella die Notbremse gezogen hat, um die
Ernennung des virulenten Euro- und Deutschland-Kritikers Paolo Savona
zum Finanzminister zu verhindern, ist ja erst einmal eine gute Sache.
Und Carlo Cottarelli, der jetzt eine Übergangsregierung bilden soll,
gilt als besonnener Wirtschaftsexperte. Zugleich aber droht diese
Entscheidung die Stimmung gegen das "Establishment", gegen "Brüssel"
und auch gegen das "arrogante Deutschland" in Italien noch weiter
anzufachen. Denn ob es einem nun schmeckt oder nicht: Die beiden
populistischen Parteien, die da bei der Regierungsbildung abgeblitzt
sind, haben eine deutliche Mehrheit hinter sich. Daran werden auch
Neuwahlen wohl nichts ändern, eher im Gegenteil. Es droht nun eine
von Hetzparolen vergiftete Abstimmung über Italiens Platz in der EU.
Und darauf müssen gerade wir hierzulande besonnen reagieren. Deutsche
Politiker sollten es sich verkneifen, die Italiener ständig
öffentlich zu belehren. Es gibt andere, bessere Wege, einer künftigen
Regierung in Rom klarzumachen, dass finanzielle Solidarität in der EU
keine Einbahnstraße ist.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
639737
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Kleines Kita-Einmaleins / Kommentar von Nina Grunsky zu den Kita-Gebühren Hagen (ots) - Der Bildungserfolg in Deutschland ist zu stark von
der sozialen Herkunft abhängig. Daran hat sich seit der
Veröffentlichung der ersten Pisa-Studie nichts geändert - trotz aller
Reformen an den Schulen. Dass sich darüber niemand wundern darf,
belegt die aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung wie der Vergleich
der unterschiedlichen Kita-Gebühren in NRW.
Für die Höhe der Gebühren sind die Kommunen zuständig. Sie legen
auch fest, bis zu welcher Einkommenshöhe Eltern von den Beiträgen
befreit bleiben. Es gehört zum mehr...
- Das Erste, Dienstag, 29. Mai 2018, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr und 8.05 Uhr, Franz Müntefering,
Vorsitzender Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen,
Thema: Alterseinsamkeit
8.05 Uhr, Linda Teuteberg, FDP, Thema: Bamf-Skandal
Pressekontakt:
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Kita-Studie Bielefeld (ots) - Was ist wichtiger: mehr Erzieherinnen in der
Kita oder die Beitragsfreiheit für die Eltern? Mehr Erzieherinnen.
Damit die Jungen und Mädchen im »Kindergarten«, wie man früher sagte,
aufblühen, braucht es genügend Fachkräfte, die auf sie eingehen,
individuelle Stärken fördern und dabei helfen, Schwächen behutsam zu
beseitigen. Leider sieht die Realität oft anders aus: Kitas sind
teilweise zu Anstalten stundenweisen Verwahrens verkommen, weil der
Personalschlüssel viel zu knapp bemessen ist. Aber nicht nur genügend mehr...
- CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer besorgt wegen wachsendem Antisemitismus: "Hemmschwellen sind gefallen" Bonn/Berlin (ots) - CDU-Generalsekretärin Annegret
Kramp-Karrenbauer hat sich im Zuge der Aktionswoche ihrer Partei
gegen Antisemitismus erschrocken über etliche Reaktionen gezeigt und
befürchtet einen tiefgreifenden Werteverfall im Land. "Es ist
unglaublich, was wir an antisemitischen Kommentaren im Netz hatten.
Es gibt Tabus, die zur Seite gelegt worden sind", erklärte die
CDU-Politikerin in der Diskussionssendung "Unter den Linden" im
Fernsehsender phoenix (Montag, 28. Mai). Es gebe offenbar kaum noch
Grenzen und die Verfasser mehr...
- Rheinische Post: Gedenken an 25 Jahre Solingen: Integrationsbeauftragte fordert mehr Engagement gegen Rassismus Düsseldorf (ots) - Die Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat angesichts des
rechtsradikalen Brandanschlag von Solingen vor 25 Jahren zu mehr
gesellschaftlichem Engagement gegen Rassismus aufgerufen. "Deshalb
muss auch heute, 25 Jahre später, ein klares Signal von Solingen
ausgehen, dass wir nicht nachlassen im Kampf gegen Rechtsextremismus
und Rassismus, dass wir gemeinsam für die Vielfalt in unserem Land
eintreten", sagte Widmann-Mauz der "Rheinischen Post" (Düsseldorf /
Dienstag). "Wir brauchen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|