Castellucci macht Merkel für Unregelmäßigkeiten beim BAMF mitverantwortlich
Geschrieben am 30-05-2018 |
Berlin (ots) - In der Affäre um Unregelmäßigkeiten beim Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge hat der SPD-Innenpolitiker Lars
Castellucci die Bundeskanzlerin kritisiert.
Merkel habe die Flüchtlingspolitik zur Chefsache erklärt, das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sei aber nicht ausreichend
ausgestattet, unterstützt und überwacht worden, sagte Castellucci am
Mittwoch im Inforadio vom rbb.
Der Politiker betonte, dass es schon immer Probleme mit den
Abläufen im BAMF gegeben habe. Schon weit vor der Flüchtlingswelle
seien Asylanträge liegen geblieben. "Das ist immer ein Stiefkind des
Bundesinnenministeriums gewesen. Und schon damals sind die Abläufe
nicht so gewesen, dass man die Aufgaben gut erledigen konnte. Wie
sollen denn dann die Aufgaben gut erledigt werden, wenn eine
Situation wie 2015 eintritt."
Diese Diskussionen seien immer wieder geführt worden. "Aber das
wurde eher beschwichtigt. Und da wurde eher eben auf das Tempo
gedrückt und anscheinend eher auf die schnelle Zahl als dann auch auf
die Qualität zu achten. Und das erweist sich nun als ein schwerer
Fehler."
+++ Das vollständige Interview können Sie hier nachhören:
http://ots.de/aS6oee
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
INFOradio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
639979
weitere Artikel:
- Alternative für Deutschland (AfD) hat mehr als 30.200 Mitglieder Berlin (ots) - Die Alternative für Deutschland (AfD) setzt ihre
Erfolgsgeschichte fort und hat im Mai ihr 30.200stes Mitglied
begrüßt.
Erst im April 2018 feierte die AfD den fünften Jahrestag ihres
Gründungsparteitages in Berlin, nachdem die Alternative für
Deutschland am 6. Februar 2013 in Räumlichkeiten der Christuskirche
in Oberursel gegründet worden war.
Mit derzeit mehr als 30.200 Mitgliedern und fast 1.400 Förderern
wurde die AfD von über 5,9 Millionen Wählern mit 92 Abgeordneten zur
Oppositionsführerin in den 19. mehr...
- Geld in Bewegung / Warum Heimatüberweisungen billiger, schneller und sicherer werden müssen Bonn (ots) - Noch nie lebten so viele Menschen auf der Welt
außerhalb des Landes, in dem sie geboren sind. Mehr als 250 Mio.
Menschen weltweit sind MigrantInnen. Und sie alle lassen
Familienangehörige und Freunde zurück, wenn sie ihre Heimat
verlassen. Durch regelmäßige Geldtransfers in ihre Heimat
unterstützen MigrantInnen weltweit ihre Familien. Aktuellen
Schätzungen zufolge hängen 750 Mio. Menschen weltweit von
Heimatüberweisungen (engl. Remittances) ab. Und doch sind
Heimatüberweisungen oft zu teuer, zu langsam und zu riskant. mehr...
- Baugewerbe: Neuregelung zur Entsenderichtlinie ist überzogen Berlin (ots) - Zu der am 28. Februar 2018 bekannt gewordenen
Einigung im Trilogverfahren zur Neuregelung der Entsenderichtlinie
erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches
Baugewerbe, Felix Pakleppa:
"Die neuen Regelungen sind in der Praxis schwer zu kontrollieren.
Ursprünglich war es Ziel der Entsenderichtlinie den "Arbeitnehmern
ein Mindestmaß an Schutz" zukommen zu lassen. Nun werden neben dem
Mindestlohn weitere Vergütungsbestandteile in die Richtlinie
einbezogen. Dieses steht dem ursprünglichen Ziel mehr...
- Kfz-Gewerbe: Hardware-Nachrüstung für Diesel rechtssicher regeln Bonn, Deutschland (ots) - Wer sein älteres Diesel-Fahrzeug mit
Hardware freiwillig sauberer machen will, sollte dafür auf eine
rechtssichere Regelung zurückgreifen können und von Fahrverboten
verschont bleiben. Mit dieser Forderung hat sich ZDK-Präsident Jürgen
Karpinski an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gewandt. In einem
Schreiben an den Minister weist Karpinski auf die existenzbedrohenden
Folgen der Dieselkrise für den Autohandel hin: "Die
Gebrauchtwagenbestände quellen über von unverkäuflichen, oft noch
jungen Euro 5-Dieselfahrzeugen. mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Käßmann bezweifelt Reform-Willen des Papstes - Ex-Bischöfin: Priesterweihe von Frauen als Folge des Drucks durch wachsenden Priestermangel möglich Köln (ots) - Köln. Die evangelische Theologin und frühere
Landesbischöfin von Hannover, Margot Käßmann, bezweifelt den Willen
von Papst Franziskus für Reformen in der katholischen Kirche. "Noch
sehe ich nicht, dass sich durch diesen Papst in der katholischen
Kirche wirklich Grundstürzendes verändert", sagte Käßmann dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Allerdings könne die
Rückbesinnung auf die Bibel zur Auflösung institutioneller
"Verkrustungen" führen, gab Käßmann mit Blick auf die
Kirchengeschichte und speziell die Reformation mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|