Zur Ankündigung von US-Handelsminister Wilbur Ross, die ausgesetzten Strafzölle gegen die EU auf Stahl- und Aluminium in Kraft zu setzen, erklärt BGA-Präsident Dr. Holger Bingmann:
Geschrieben am 31-05-2018 |
Berlin (ots) - "Das ist eine ganz schwarze Stunde für die
transatlantischen Beziehungen. Wir bedauern zutiefst die
uneinsichtige Haltung von Präsident Trump und deren Folgen. In dieser
Auseinandersetzung gibt es keine Gewinner. Die Leidtragenden sind
Unternehmen mit ihren Mitarbeitern und die Verbraucher auf beiden
Seiten des Atlantiks.
Die ungerechtfertigten Zusatzzölle der USA sind eine große
Belastungsprobe für die transatlantische Freundschaft. Die
Mitgliedstaaten der EU müssen zusammenrücken. Es gibt keinen Grund,
warum die Europäische Union als deutlich größere Volkswirtschaft vor
den USA in die Knie gehen sollte.
Mit der dreisten Überdehnung der Regeln der WTO legt Donald Trump
die Axt an das regelbasierte Welthandelssystem und gefährdet dieses
nachhaltig. Die jüngst angeordnete Überprüfung, ob die Importe von
Autos die nationale Sicherheit der USA beeinträchtigen, treibt die
offen zur Schau getragene Geringschätzung der WTO auf die Spitze.
Die EU muss nun bei ihrer Reaktion darauf bedacht sein, selbst
rechtskonform zu handeln, um den regelbasierten Welthandel nicht noch
mehr zu schwächen. Wir raten deshalb davon ab, übereilt
Vergeltungszölle festzulegen und sich damit auch die Logik der
Protektionisten zu eigen zu machen. Stattdessen brauchen wir einen
neuen Anlauf für ein transatlantisches Freihandelsabkommen. Will man
wirklich 'faire' Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen auf beiden
Seiten des Atlantiks schaffen, dürfen dabei nicht nur Zölle
thematisiert werden, sondern auch die zum Teil erheblichen
Handelsbarrieren, die hinter der Zollgrenze wirken."
13, Berlin, 31. Mai 2018
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
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