Rheinische Post: Union beharrt nicht mehr auf IWF-Beteiligung bei Griechenland-Rettung
Geschrieben am 09-06-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Union will bei der Griechenland-Rettung
nach den Worten ihres Chefhaushälters Eckhardt Rehberg nicht mehr um
jeden Preis darauf beharren, dass der IWF sich weiter finanziell
beteiligt. "Alles in allem summieren sich die Forderungen des IWF für
Schuldenerleichterungen auf eine dreistellige Milliardensumme", sagte
Rehberg der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Wenn sich der
IWF damit durchsetzt, ist für mich die Grenze erreicht, an der ich
sage: Wir verzichten auf die IWF-Beteiligung", sagte Rehberg.
 Bisher hatte die Union die IWF-Beteiligung zur Bedingung für
weitere Hilfskredite an Griechenland gemacht. "Der IWF will alle
seine bisher an Griechenland ausgereichten Kredite umschulden, das
sind rund zehn Milliarden Euro. Die soll künftig der
Euro-Rettungsschirm ESM schultern", sagte der CDU-Politiker. Auch das
könne seine Fraktion nicht akzeptieren. Noch ist die Entscheidung
über eine letzte IWF-Beteiligung in Höhe von 1,6 Milliarden Euro am
Griechenland-Rettungsprogramm aber nicht endgültig gefallen. "Das
Ausmaß der Schuldenerleichterungen muss begrenzt bleiben", sagte
Rehberg.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
641528
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kretschmann: "Unsere liberale Demokratie steht auf dem Spiel" Düsseldorf (ots) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried
Kretschmann (Grüne) sieht die liberale Demokratie angesichts von
Spaltung und wachsendem Populismus in Parteien in Gefahr. "Unsere
liberale Demokratie steht auf dem Spiel", sagte der Grünen-Politiker
der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Demokratische
Parteien müssen mehr als je zuvor miteinander koalitionsfähig sein.
In diesen Zeiten von Pluralisierung, Polarisierung und Populismus
sind Kompromissfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft wichtiger
denn je", mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Umweltministerin Schulze attackiert Autokonzerne - "Wenn die Manager so weitermachen wie bisher, verschlafen sie die Zukunft" Berlin/Saarbrücken (ots) - Umweltministerin Svenja Schulze (SPD)
hat die deutschen Autokonzerne scharf kritisiert. Der "Saarbrücker
Zeitung" (Sonnabendausgabe) sagte Schulze: "Wenn diese hochbezahlten
Manager so weitermachen wie bisher, verschlafen sie die Zukunft."
Deutschland habe immer den Anspruch gehabt, technologisch Vorreiter
zu sein. "Diese Haltung erwarte ich auch von der Automobilindustrie."
Man könne sich den Stillstand bei der Verkehrswende nicht mehr länger
leisten. "Es ist schon skurril: Ich als Bundesumweltministerin mehr...
- Rheinische Post: Kretschmann: "Ich bin ganz froh, dass Angela Merkel Kanzlerin ist" Düsseldorf (ots) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried
Kretschmann sieht bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) keinerlei
Amtsmüdigkeit und hält alle Spekulationen über ihre Nachfolge für
verfrüht. "Die Bundeskanzlerin macht auf mich einen höchst vitalen
Eindruck. Es gibt gar keinen Grund, dass sie jetzt gehen soll,
sondern es gibt allen Grund, dass sie jetzt erst einmal bleibt und
sieht, dass die große Koalition irgendetwas hinbekommt", sagte der
Grünen-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Sie
mache das mehr...
- NRZ: Kutschaty für Fragestunde im NRW-Landtag Essen (ots) - Nach der ersten Fragestunde im Bundestag mit
Kanzlerin Merkel am vergangenen Mittwoch regt der Düsseldorfer
SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty solch ein Verfahren auch im
NRW-Landtag an. "Es wäre gut für die Diskussionskultur und für die
Offenheit, wenn der Ministerpräsident sich regelmäßig den Fragen der
NRW-Abgeordneten stellen würde", so Kurtschaty zur NRZ. Zwar gebe es
eine Fragestunde im Landtag, aber sie hat nicht den Charakter der
Berliner Veranstaltung, die von der SPD im Koalitionsvertrag
gefordert wurde. mehr...
- NOZ: NOZ: Mordfall Susanna: AfD-Bundesvorsitzender erneuert Rücktrittsforderung an die Kanzlerin Osnabrück (ots) - Mordfall Susanna: AfD-Bundesvorsitzender
erneuert Rücktrittsforderung an die Kanzlerin
Jörg Meuthen: "Ich glaube nicht, dass Frau Merkel noch die volle
Amtsperiode machen kann"
Osnabrück. Im Mordfall Susanna unterstützt der
AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen Forderungen aus seiner Partei nach
einem Rücktritt der Bundeskanzlerin. In einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte Meuthen: "Angesichts
dessen, was Frau Merkel für unser Land und seine Menschen mit ihrer
katastrophalen Flüchtlingspolitik mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|