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Familienunternehmen profitieren bei Innovation und Wachstum von Business-Ökosystemen

Geschrieben am 13-06-2018

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Studie Familienunternehmen
http://ots.de/A94t1H
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München/Düsseldorf (ots) -

- Große Mehrheit zeigt sich überzeugt, dass Business-Ökosysteme
ihrem Familienunternehmen deutlich mehr Möglichkeiten zur
Innovation bieten, als die eigenen Kapazitäten erlauben

- Externe Kooperationen haben deutlich zugenommen - der Fokus
liegt dabei in der Regel auf Innovationsprozessen

- Mitglieder von Unternehmerfamilien müssen oft von den
Potenzialen einer Transformation überzeugt werden

Die Businesswelt ist dynamischer, komplexer und vernetzter
geworden. Mittelständischen Familienunternehmen verlangt das eine
neue und ungewohnte Bereitschaft zu erweiterten Geschäftsbeziehungen
ab, wenn sie von den Chancen des Wandels profitieren wollen. Wie die
aktuelle Deloitte-Studie "Next-Generation Family Businesses:
Exploring Business Ecosystems" zeigt, geben sich die Familienbetriebe
einerseits aufgeschlossen gegenüber neuen Ökosystemen, die aus
Geschäftsbeziehungen und Allianzen mit anderen Unternehmen und
Partnern bestehen können, da sie darin klare Wachstumschancen
erkennen. Andererseits aber behindern immer noch bestimmte tradierte
Handlungsmuster die Entwicklung - selbst dort, wo der Wille zum
Wandel vorhanden ist.

Ökosysteme bieten Chancen zur Innovation

Von den insgesamt 575 Teilnehmern aus 52 Ländern gibt eine mit 89
Prozent überwiegende Mehrheit zu, dass Business-Ökosysteme die
Realisierung von mehr und größeren Innovationen möglich gemacht haben
als der Familienbetrieb jemals hätte alleine bewältigen können. Auf
der anderen Seite hat eigenen Angaben zufolge mehr als die die Hälfte
(53%) in den letzten drei Jahren selten oder gar nicht mit anderen
Unternehmen oder Institutionen zusammengearbeitet. Damit wird
erkennbar, dass viele familiengeführte Mittelständler immer noch mit
einer gewissen Skepsis auf externe potenzielle Partner blicken. Zudem
beschränken 32 Prozent die gemeinsame Arbeit an neuen Services oder
Produkten ausschließlich auf solche Organisationen, die sie bereits
lange kennen "Diese Einstellung passt gut zu der gerade bei
Familienbetrieben dominanten Vorliebe für übersichtliche, gewachsene
und stabile Unternehmensbeziehungen. Genau das aber kollidiert mit
den Anforderungen der Gegenwart, wo Kollaborationen zahl- und
variantenreicher sind - und zudem oft nur über einen kurzen Zeitraum
Bestand haben", erklärt Lutz Meyer, Partner und Leiter
Mittelstandsprogramm, Deloitte Deutschland.

Innovation durch Übernahme

Der Kauf von Unternehmen war in den vergangenen drei Jahren das
gebräuchlichste Mittel, um externe Kompetenzen und Potenziale zu
nutzen. Auch in den kommenden Jahren wird sich den Befragten zufolge
daran kaum etwas ändern. Ein wichtiges Motiv für die Zusammenführung
von Unternehmen ist dabei der leichtere Zugang zu Innovationen - ein
knappes Drittel bestätigt dies. Die Studie zeigt zudem, dass
Mittelständler im Familienbesitz ihrem geistigen Eigentum eine
besonders hohe Bedeutung beimessen: 63 Prozent der Studienteilnehmer
bewerten es als wichtig oder sogar elementar für die Existenz der
gesamten Firma. Dazu Meyer: "In Ökosystemen verfügen nicht alle
Partner zwangsweise über eigenes geistiges Eigentum oder auch
materielle Assets. So kann der eine von den Ressourcen des anderen
profitieren, ohne selber welche einzubringen."

Mehr Offenheit wagen

Um die Potenziale von Ökosystemen maximal erschließen zu können,
sollten sich Familienunternehmen stärker nach außen öffnen und
aufgeschlossener gegenüber neuen Formen der Zusammenarbeit sein.
Derzeit ist gerade in dieser Hinsicht noch einige Luft nach oben -
was den Vertretern der Unternehmen auch durchaus bewusst ist. Über
die Hälfte der Befragten ist von der Notwendigkeit bestimmter
Veränderungen überzeugt, insbesondere im Hinblick auf Kollaboration,
M&As sowie unterschiedliche Allianzen. Bei 53 Prozent trifft das in
Teilen, bei 17 Prozent sogar vorbehaltlos zu. "Wer künftig ein
Familienunternehmen leitet, darf keine Angst vor Veränderung haben -
auch nicht, wenn er heute die Art und das Ausmaß solcher
Veränderungen noch gar nicht abschätzen kann. In diesem Zuge muss
auch die Eignung des gegenwärtigen Geschäftsmodells für ein Ökosystem
hinterfragt werden, ohne dabei die eigenen Stärken, die ja oft aus
der Tradition herrühren, außer Acht zu lassen", resümiert Meyer.

Die Studie finden Sie hier zum Download: http://ots.de/Gm6gLO

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
Herausforderungen. Making an impact that matters - für rund 264.000
Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
www.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Sara Sikora
Brand & Communications
Content & Editorial Expert
Tel: +49 89 29036 8341
ssikora@deloitte.de

Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell


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