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Industrie-Roboter-Absatz steigt weltweit um 29 Prozent - Weltroboterverband IFR

Geschrieben am 20-06-2018

Frankfurt (ots) - Der weltweite Absatz von Industrie-Robotern hat
2017 die neue Rekordmarke von 380.550 Einheiten erreicht. Das ist ein
Plus von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2016: 294.300
Einheiten). China verzeichnete mit einem Plus von 58 Prozent das
größte Nachfragewachstum für Industrie-Roboter. In den USA stieg der
Absatz um 6 Prozent - in Deutschland um 8 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Das sind erste Ergebnisse der Roboter-Weltstatistik 2018,
die von der International Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht
wird.

Aufgeschlüsselt nach Branchen führt die Automobilindustrie die
weltweite Nachfrage nach Industrie-Robotern mit dem größten Volumen
weiterhin an: 2017 wurden in diesem Segment rund 125.200 Einheiten
verkauft - ein Wachstum von 21 Prozent. Stärkste Wachstumsbranchen
sind 2017 die Metallindustrie (+54 Prozent), die
Elektro-Elektronikindustrie (+27 Prozent) sowie die
Nahrungsmittelindustrie (+19 Prozent).

Gemessen am Absatzvolumen liegen in Asien die stärksten
Einzelmärkte: China installierte 2017 insgesamt rund 138.000
Industrieroboter, gefolgt von Südkorea mit rund 40.000 Einheiten und
Japan mit rund 38.000 Einheiten. In Amerika sind die USA mit rund
33.000 verkauften Industrie-Robotern der größte Einzelmarkt und in
Europa ist es Deutschland mit rund 22.000 verkauften Einheiten.

"Das Wachstum von Industrierobotern setzt sich weltweit mit
beeindruckendem Tempo fort", sagt Junji Tsuda, Präsident des
Weltroboterverbands International Federation of Robotics.
"Schlüsseltrends wie die Digitalisierung, Vereinfachung und
Mensch-Roboter-Kollaboration werden die Zukunft entscheidend prägen
und die rasante Entwicklung weiter vorantreiben."

Im Zuge der Digitalisierung wird die reale Produktion immer enger
mit der virtuellen Datenwelt vernetzt und öffnet damit ganz neue
Möglichkeiten der Analyse - bis hin zum Machine Learning. Roboter
werden neue Fähigkeiten durch Lernprozesse erwerben. Gleichzeitig
arbeitet die Branche daran, den Umgang mit Robotern zu vereinfachen
So sollen Industrie-Roboter künftig mit intuitiven Verfahren
einfacher und schneller zu programmieren sein -. Eine solche
Technologie ist nicht nur für die etablierten Anwender interessant
sondern beispielweise auch für klein- und mittelständische
Unternehmen, die damit Automation ohne besonders erfahrenes
Fachpersonal einführen können. Diese Entwicklung ebnet zudem den Weg
für den dritten großen Robotik-Trend: Die Zusammenarbeit von Mensch
und Roboter ohne Schutzzäune bietet neue Konzepte für neue flexible
Produktionsprozesse. Die Mensch-Roboter Kollaboration wird ünftig die
flexible Produktion geringer Stückzahlen mit hoher Komplexität
unterstützen.

Über die IFR The International Federation of Robotics: www.ifr.org

Das IFR Statistical Department veröffentlicht jedes Jahr zwei
Studien zur Robotik:

World Robotics - Industrieroboter: Dieser einzigartige Bericht
liefert weltweite Statistiken über Industrieroboter in einheitlichen
Tabellen und ermöglicht aussagefähige Ländervergleiche. Er enthält
statistische Daten aus circa 40 Ländern, aufgeschlüsselt nach
Anwendungsbereichen, Industriesektoren, Roboterarten und anderen
technischen und wirtschaftlichen Aspekten. Für ausgewählte Länder
sind Produktions-, Export- und Importdaten aufgeführt. Trends bei
Roboterdichte, z.B. die Anzahl von Robotern auf je 10.000
Beschäftigte in relevanten Sektoren, werden ebenfalls dargestellt.

World Robotics - Serviceroboter: Dieser einzigartige Bericht
liefert weltweite Statistiken über Serviceroboter, Marktanalysen,
Fallstudien und internationale Forschungsstrategien zu
Servicerobotern. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit unserem
Partner Fraunhofer IPA, Stuttgart erarbeitet.

Fotos + Grafik Fotos und Grafik finden Sie zum Download unter
www.ifr.org



Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: press@ifr.org

Original-Content von: The International Federation of Robotics, übermittelt durch news aktuell


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