Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rentenstudie
Geschrieben am 04-07-2018 |
Bielefeld (ots) - Ja, es gibt ein wachsendes Problem mit
Altersarmut in Deutschland. Wenn die Zahl der Betroffenen bis Ende
des nächsten Jahrzehnts um mehrere hunderttausend zu steigen droht,
dann muss das eine Gesellschaft, die so reich ist wie die deutsche,
beschämen. Die jüngste Studie der Rentenversicherung zeigt aber auch:
Altersarmut wird nicht zum vielfach befürchteten Massenphänomen
werden. Es besteht also kein Grund zur Panik. Einige Fragen
allerdings drängen sich auf. Ist das System zur Förderung der
privaten Altersvorsorge überhaupt noch tauglich, wenn
Kleinstverdiener am geringsten profitieren? Und wie sollen ganz
normale Arbeitnehmer eine spürbare Zusatzrente zum Ausgleich des
sinkenden Rentenniveaus ansparen, wenn die Nullzinspolitik der
Europäischen Zentralbank das Sparbuch ebenso wie die klassische
Lebensversicherung entwertet? Und wie soll die Generation der
heutigen Berufsstarter den Lebensabend finanziell planen, wo die
Rahmenbedingungen so unklar sind wie kaum je zuvor? Die Politik kann
nicht alle Eventualitäten der Zukunft regeln. Aber die bestehenden
Mängel etwa bei der Riester-Rente müssen nun wirklich nicht von
Generation zu Generation weiter vererbt werden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
645190
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Justizreform in Polen Bielefeld (ots) - Solange es mutige Menschen wie die Oberste
Richterin Malgorzata Gersdorf gibt, ist Polen noch nicht verloren.
»Ich trete als Verteidigerin des Rechtsstaats auf«, betont sie. Der
ist in Polen massiv bedroht, wenn die rechtskonservative PiS-Partei
durch Zwangspensionierungen missliebige Richter loswerden will. Eine
unabhängige Justiz ist für eine Demokratie unerlässlich, PiS-Partei
und Regierung missbrauchen ihre Macht an einer der sensibelsten
Stellen. Unabhängig vom Vertragsverletzungsverfahren muss die EU
ihren mehr...
- Westfalenpost: Digitalisierung in NRW: Digitale Ankündigungen Hagen (ots) - Das Murmeltier grüßt jetzt digital. Fast täglich
verkünden Politiker auf Bundes- und Landesebene, dass der Breitband-
und Mobilfunkausbau jetzt aber wirklich zügig vorangeht, fast täglich
maulen Bürger und Unternehmer, dass die Realität ganz anders
aussieht. Gerade im ländlichen Raum kommt das schnelle Internet nur
im Schneckentempo angeschlichen. In Südwestfalen entscheidet die
Digitalisierung auch über die Überlebensfähigkeit der Region. Wenn
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart nun ankündigt, bis 2020
Zehntausende mehr...
- Badische Zeitung: Armut im Alter: Es fehlt eine gezielte Politik /
Kommentar von Jörg Buteweg Freiburg (ots) - Über eine obligatorische Altersvorsorge für
Selbstständige wird seit Jahren debattiert - ohne irgendein
greifbares Ergebnis, ebenso über die Frage, wie man
Langzeitarbeitslose vor Altersarmut bewahren kann. Statt dessen
stocken alte und neue Große Koalition mit Milliardenaufwand die
Mütterrente auf. Das ist ebenso wie die jetzt geplante Grundrente
eine teure Politik mit der Gießkanne, aber es ist keine
zielgerichtete Politik gegen Armut im Alter. http://mehr.bz/khs152g
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion mehr...
- Rheinische Post: Bundesfinanzministerium: Für kurzfristige ESM-Kredite keine strengen Reformauflagen Düsseldorf (ots) - Euro-Mitgliedsstaaten, die zur Stabilisierung
ihrer Wirtschaftslage künftig auch kurzfristige Kredite aus dem
Euro-Rettungsschirm ESM erhalten können, müssen dafür im Gegenzug
nicht mit strengen Reformauflagen rechnen. Das geht aus einer Antwort
des Bundesfinanzministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP hervor,
die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vorliegt. Das
sonst übliche strenge Prinzip der Konditionalität solle bei den
geplanten kurzfristigen Stabilisierungskrediten nur eingeschränkt
gelten, mehr...
- Rheinische Post: Zahl der Einsatztage deutscher Polizisten bei Frontex um 850 Prozent gestiegen Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Einsatztage der deutschen
Polizeikräfte bei der EU-Grenzschutzagentur Frontex hat sich im
vergangenen Jahr explosionsartig um 850 Prozent gegenüber dem Vorjahr
auf insgesamt knapp 27.000 Tage erhöht. Das geht aus der Antwort des
Bundesinnenministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion
hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag)
vorliegt. Demnach fielen 2017 insgesamt 26.914 Einsatztage deutscher
Polizisten bei Frontex an. 2016 waren es dagegen erst 3155
Einsatztage. Pro Tag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|