Verlegerverbände vertrauen auf eine Entscheidung des EU-Parlamentes für den Schutz der vielfältigen europäischen Presselandschaft im September
Geschrieben am 05-07-2018 |
Berlin (ots) - Ein eigenes Schutzrecht der Presseverlage bleibt
dringend notwendig
Die Verlegerverbände BDZV und VDZ bedauern, dass das EU-Parlament
heute nicht dem Vorschlag seines Rechtsausschusses für eine
Modernisierung des Urheberrechts in der digitalen Welt gefolgt ist
und nun erst im September über Neuregelungen beschließen will. In den
letzten Tagen vor der Abstimmung hatten viele Abgeordnete erkennen
lassen, dass sie dieses wichtige Thema noch einmal ausführlich im
Plenum beraten wollten.
Die Verbände setzen aber weiter auf das grundsätzliche Interesse
der Mitglieder des Europäischen Parlamentes an einem robusten Schutz
der Vielfalt professioneller Presseangebote in Deutschland und
Europa. "Ohne ein eigenes Schutzrecht der Presse können die
Netzgiganten weiterhin digitale Produkte der Zeitungen und
Zeitschriften für kommerzielle Zwecke nutzen, ohne hierfür zu zahlen.
Damit wird Investitionen und Innovationen im Bereich professioneller
journalistischer Angebote in der digitalen Welt eine wesentliche
Grundlage entzogen. Das entspricht sicher nicht den Wünschen der
Bürger und Parlamente in ganz Europa", sagten Sprecher der Verbände.
In den letzten Tagen hatte sich die gesamte europäische
Kreativlandschaft für einen besseren Schutz ihrer Arbeit vor
kommerzieller Ausbeutung ausgesprochen. "Es kann nicht sein, dass die
deutliche Stimme der Buchautoren, Filmemacher, Musiker, Journalisten
sowie der Unternehmen aus Medien und Kultur, die von rund 100
europäischen Verbänden der Kreativbranche artikuliert wurde, ungehört
bleibt", so die Sprecher. Leider seien von den Gegnern einer
Anpassung des Urheberrechts an die digitale Welt gerade in den
letzten Tagen gezielt Unwahrheiten über die Vorschläge des
Rechtsausschusses verbreitet worden. Es sei nun höchste Zeit für
einen sachlichen Dialog.
Die Novelle des Urheberrechts in der Europäischen Union verfolgt
das Ziel, geltendes Recht an das veränderte Nutzungsverhalten der
Bürger anzupassen und dabei die Interessen von Künstlern, Autoren,
Produzenten, Verlegern, Rechteinhabern, Konsumenten und
Internetnutzern fair auszugleichen.
Pressekontakt:
BDZV
Alexander von Schmettow
Leiter Kommunikation
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: schmettow@bdzv.de
VDZ
Peter Klotzki
Geschäftsführer Kommunikation
Telefon 030/726298-162
E-Mail p.klotzki@vdz.de
Original-Content von: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger, übermittelt durch news aktuell
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