Rheinische Post: Familienbund fordert Zusammenlegung von Kinderzuschlag und Kindergeld
Geschrieben am 06-07-2018 |
Düsseldorf (ots) - Der Familienbund der Katholiken hat
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) dazu aufgefordert,
eine Zusammenlegung von Kinderzuschlag und Kindergeld zu
unterstützen. "Dadurch steigt die Quote der Inanspruchnahme für den
Kinderzuschlag von rund einem Drittel auf 100 Prozent", sagte
Verbandspräsident Stefan Becker der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Freitag). Ein neues Konzept des Verbandes sieht neben der
Zusammenlegung von Kinderzuschlag und Kindergeld zudem vor, dass die
Erziehungsleistung von Eltern, die Grundsicherung bekommen,
finanziell anerkannt wird. Bei ihnen würden 99 Euro des Kindergeldes
nicht auf Hartz IV angerechnet. Becker verspricht sich durch die
Reform des Kindergeldes eine wirksamere Bekämpfung von Kinderarmut.
Giffey hatte am Donnerstag keine konkrete Position zu einer
Zusammenlegung bezogen. Der Fokus liege auf einer Reform des
Kinderzuschlags, sagte sie. Den Zuschlag bekommen Familien, um nicht
in Hartz IV zu rutschten. Vielen ist die Leistung, auf die sie
Anspruch hätten, jedoch unbekannt.
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Rheinische Post
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