Top- und Flop-Berufe 2018: Gehaltsdifferenzen von bis zu 93.400 Euro jährlich (FOTO)
Geschrieben am 10-07-2018 |
Hamburg (ots) -
In welchen Berufen gibt es die lukrativsten Gehälter - und in
welchen erhalten Beschäftigte das geringste Einkommen? Um diesen
Fragen auf den Grund zu gehen, haben die Analysten von Gehalt.de
insgesamt 21.846 Datensätze von Fachkräften ohne
Personalverantwortung untersucht. Das Ergebnis: Neben des Einkommens
eines Oberarztes (115.300 Euro) dominieren vor allem Gehälter aus der
Finanzbranche die Liste der Top-Berufe. Am wenigsten verdienen
Küchenhilfen. Sie kommen auf 21.900 Euro.
Laut Auswertung von Gehalt.de beziehen Oberärzte mit einem
jährlichen Einkommen von 115.300 Euro das höchste Gehalt. Mit circa
99.600 Euro jährlich folgt das Einkommen eines Beschäftigten im
Bereich "Mergers and Acquistions". Im Fondsmanagement sind die
Gehälter ebenfalls verhältnismäßig hoch: 83.600 Euro verdienen hier
Angestellte ohne Personalverantwortung. "Bei der Auswertung wird der
starke Einfluss des Bildungsstandes deutlich: Unter den Top-Berufen
finden wir nur Tätigkeiten vor, die in der Regel einen
Studienabschluss erfordern", so Philip Bierbach, Geschäftsführer von
Gehalt.de.
Küchenhilfen verdienen 21.900 Euro jährlich
Das geringste Gehalt beziehen Restaurant- und Küchenhilfen. Das
Bruttojahreseinkommen liegt hier bei 21.900 Euro - somit erhalten
Beschäftigte in diesem Bereich jährlich fast 93.400 Euro weniger als
Oberärzte. Es folgen die Gehälter von Friseuren (23.200 Euro) und
Kellnern (23.600 Euro). "Das Prinzip von Angebot und Nachfrage wirkt
sich auf die Gehälter aus: In der Gastronomie und der
Dienstleistungsbranche beispielsweise sind die Berufe leicht
zugängig, wodurch eine hohe Bewerberanzahl entsteht und die Gehälter
somit verhältnismäßig gering sind", erklärt Bierbach.
Berufe im Mittelfeld: Architekt, Mechatroniker und Beschäftigte im
Vertriebsinnendienst
Die Gehälter von Beschäftigten im Sekretariat (35.900 Euro), in
der Mechatronik (36.800 Euro) und im Vertriebsinnendient (38.100
Euro) liegen im Mittelfeld dieser Auswertung. Zudem erhalten auch
Architekten mit 41.600 Euro und Beschäftigte im technischen
Kundendienst mit 42.900 Euro ein mittelmäßiges Einkommen.
Gehalt für Pflegekräfte ist unattraktiv
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Pflegekräfte tauchen ebenfalls
in der Flop-Zehn-Liste auf. 2017 war das noch nicht der Fall.
"Pflegekräfte werden immer bedeutender für die Gesellschaft,
vergütungstechnisch verlieren sie dagegen zunehmend an
Attraktivität", so Bierbach. Mit einem Durchschnittsgehalt von 30.357
Euro befinden sich Pflegeberufe noch hinter Berufskraftfahrern.
Letztere verdienen mit 30.467 Euro leicht mehr.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.gehalt.de/news/top-und-flop-berufe-2018
Zur Methodik:
Das Vergleichsportal Gehalt.de ermittelte die jeweils zehn am
besten und am schlechtesten bezahlten Berufe in Deutschland. Darüber
hinaus wurden zum Vergleich fünf Berufe aus dem mittleren
Gehaltssegment hinzugenommen. Die Gehaltsangaben für die Berufe
basieren auf insgesamt 21.846 Datensätzen. Alle Angaben stammen von
Beschäftigten ohne Personalverantwortung aus den letzten 12 Monaten.
Bei den Lohnangaben handelt es sich um Bruttojahresgehälter. Sortiert
wurde nach dem Median, absteigend bei den Top-Berufen sowie den
Gehälter im Mittelfeld und aufsteigend bei den Flop-Berufen.
Der Median beschreibt die Mitte aller Daten: 50 Prozent liegen
über dem Wert, 50 Prozent darunter. Der Median ist daher genauer als
der Durchschnittswert, der durch Ausreißer verzerrt werden kann. Q1
bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen unter diesem Wert, Q3
bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen über diesem Wert.
Anmerkung:
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in der vorliegenden
Pressemitteilung die gewohnte männliche Sprachform bei
personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies
impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts,
sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als
geschlechtsneutral zu verstehen sein.
Über GEHALT.de
GEHALT.de ist das führende Gehaltsportal im deutschsprachigen
Raum. Jeden Monat unterstützt die Webseite über 3 Millionen
ArbeitnehmerInnen mit vielfältigen Services und wertvollen
Entscheidungshilfen. Das Onlineportal bietet einen kostenfreien
Zugang zu aktuellen Gehaltsdaten und verfügt über die größte
Vergütungsdatenbank in Deutschland.
Das Angebot reicht von spannenden Statistiken, Auswertungen für
einzelne Berufe und Branchen, Informationen zu Themen rund um Gehalt,
Karriere und Arbeitswelt bis hin zu Tipps und Tricks für die
erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Ein weiteres Kernelement ist die
integrierte Meta-Jobsuchmaschine, die Anzeigen aller relevanten
Jobbörsen in Deutschland bündelt und darüber hinaus ein zu
erwartendes Gehalt schätzt. Damit bietet Gehalt.de als erste Webseite
in Deutschland einen Gehaltsfinder für Stellenanzeigen.
Pressekontakt:
Artur Jagiello
GEHALT.de
Straßenbahnring 19 | 20251 Hamburg | Germany
jagiello@gehalt.de
Tel:+49404134543900
fax +49(0) 40.41 34 54 34
Original-Content von: Gehalt.de, übermittelt durch news aktuell
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