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Ressourcen- und Umweltschonung in der Spinatproduktion (FOTO)

Geschrieben am 12-07-2018

Borken (ots) -

Nachhaltig orientierte Landwirtschaft und Grundwasserschutz gehen
in Nordrhein-Westfalen Hand in Hand. In einem einzigartigen
europäischen Forschungsprojekt haben sich unter Federführung der
Landwirtschaftskammer NRW, Landwirte aus dem Münsterland, das
lebensmittelverarbeitende Unternehmen iglo, die
Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH, das
düngemittelproduzierende Unternehmen Yara sowie die Hochschule
Osnabrück für eine Reihe von Feldversuchen zusammengefunden. Ziel des
Projektes ist die Optimierung der Stickstoffdüngung, um so die
mögliche Nitratauswaschung zu reduzieren. Damit werden sowohl das
Grundwasser geschützt, als auch die ertragsreichen Ackerböden im
Münsterland langfristig für eine nachhaltig orientierte
Landwirtschaft für zukünftige Generationen erhalten.

Bei dem LEADER-Projekt handelt es sich um ein europäisches
Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des ländlichen Raums mit Vorbildcharakter. Die Hälfte der
Finanzierung des Projektes wird von den Projektpartnern getragen. Den
Startschuss für die Aktivitäten erfolgte nun auf Hof von Thomas Foing
in Borken. Die spinatanbauenden Landwirte sind vertreten durch den
Verein zur Förderung des Feldgemüseanbaus Westmünsterland e.V.

Dr. Peter Epkenhans, Geschäftsführer und Landesbeauftragter der
Landwirtschaftskammer NRW, betont die Bedeutung des Spinatanbaus für
die regionale Landwirtschaft. Neben einer Vielzahl von Gemüsesorten
umfasst allein der Anbau von Spinat in der Region eine Fläche von
rund 3.000 Hektar. Die sandigen Böden im Münsterland bieten dabei
beste Voraussetzungen. Allerdings besteht bei sandigen Böden und dem
Anbau von gemüsebaulichen Kulturen mit einem hohen Stickstoffbedarf
ein erhöhtes Risiko zur Nitratauswaschung in das Grundwasser. Der
Spinat ist in der Nährstoffaufnahme auf die ca. obersten 30 cm der
Ackeroberfläche begrenzt, was das Auswaschungsrisiko vor allem durch
Starkregenereignissen erhöht.

Wichtigster Großabnehmer in der Region ist das
Lebensmittelunternehmen iglo. Vom Feld wird das Feingemüse
erntefrisch an das lokale iglo-Werk in Reken geliefert um dort u.a.
zum Tiefkühl-Spinat mit dem bekannten Blubb verarbeitet zu werden.
"Das Projekt", so iglo-Landwirtschaftsexperte Florian Schwarzkopf,
"unterstreicht unsere Zielsetzung für mehr Nachhaltigkeit". Die zum
Teil bereits in dritter Generation bestehende Partnerschaft mit den
örtlichen Landwirten zeuge zudem von der gemeinsamen Verantwortung
auch im Grundwasserschutz. Regionaler Gemüseanbau stellt einen
wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Region dar.

Weitere fachliche Begleitung der Feldversuche erfolgt durch die
Hochschule Osnabrück sowie die Rheinisch-Westfälische
Wasserwerksgesellschaft und den Düngemittelproduzenten Yara. In 2020
sollen dann wertvolle Erkenntnisse und Ergebnisse vorliegen, die
nicht nur der Landwirtschaft im Münsterland zu Gute kommen.



Pressekontakt:
iglo Deutschland
Alfred Jansen
Leiter der Unternehmens- & Nachhaltigkeitskommunikation
Telefon: 040 - 180 249 202
E-Mail: alfred.jansen@iglo.com

Landwirtschaftskammer NRW
Christian Frerichs
Projektmanager LEADER-Projekt
Johann-Walling-Str. 45, 46325 Borken
E-Mail: christian.frerichs@lwk.nrw.de

Original-Content von: iglo Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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