Handy mit Vertrag kaufen lohnt sich bei Netzbetreibern nicht
Geschrieben am 17-07-2018 |
Berlin (ots) - Das iPhone für einen Euro bekommen und dafür einen
höheren monatlichen Tarif bezahlen - solche Kombi-Angebote erscheinen
auf den ersten Blick attraktiv, lohnen sich aber in vielen Fällen
nicht. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat
Handyverträge mit elf der meistverkauften Smartphones unter die Lupe
genommen. Bei den Netzbetreibern Telekom, Vodafone und O2 sind solche
Kombi-Verträge deutlich teurer, als wenn man das Handy einzeln kauft
und sich getrennt davon einen günstigen Tarif sucht. Wer jedoch bei
Discountern im O2-Netz schaut, kann ein echtes Schnäppchen machen.
Gemessen an den aktiven Mobilfunkanschlüssen sind in Deutschland
rund 131 Millionen Handys und Smartphones im Einsatz. Wer ein neues
Gerät benötigt, steht vor der grundsätzlichen Frage: Soll ich das
Gerät mit Vertrag oder ohne kaufen? "Ein Handy mit Vertrag zu kaufen,
spart zwar Zeit und ist bequem", sagt Daniel Pöhler, Mobilfunkexperte
bei Finanztip. "Bei den großen Netzbetreibern sind Kombi-Angebote
jedoch oft zu teuer." Im Vergleich mit einem günstigen Tarif und
selbstgekauftem Handy zahlen Verbraucher drauf: Bei Vodafone und der
Telekom beträgt der durchschnittliche Preisaufschlag 24 Prozent, bei
O2 sogar 55 Prozent.
Discounter im O2-Netz sind im Schnitt 7 Prozent günstiger
Ein anderes Bild zeigt sich jedoch bei Mobilfunk-Discountern im
Netz von O2, wie etwa Blau, Simply oder Premiumsim. Bei acht von zehn
Smartphones waren die Handyverträge mit Gerät dort günstiger als der
Einzelkauf von Handy und Tarif. Bei den beiden übrigen Handys waren
die Discounter nur rund 1 Prozent teurer. "Im Schnitt konnten unsere
Testprofil-Kunden 7 Prozent sparen, wenn sie sich beim Discounter ein
Handy mit Vertrag kauften", so Pöhler. "In bestimmten Fällen können
Verbraucher mit Kombi-Angeboten im O2-Netz ein richtiges Schnäppchen
machen." Anders sieht es in den Netzen der Telekom und von Vodafone
aus: "Dort gibt es viel weniger Angebote von Drittanabietern, deshalb
fanden wir meist kein billigeres Angebot als das vom Netzbetreiber",
erklärt Pöhler. "Wer im D-Netz telefonieren will, sollte deshalb
Handy und Vertrag einzeln kaufen."
Achtung: Höhere Grundgebühr sinkt nicht immer
Wer sich dafür entscheidet, ein Handy mit Vertrag zu kaufen,
sollte einige wichtige Punkte beachten. "Kunden können nicht
grundsätzlich davon ausgehen, dass es jedes Handy auch in einem
Kombi-Angebot gibt", erklärt Pöhler. In der Untersuchung hat
Finanztip beispielsweise für das Motorola Moto G6 kein entsprechendes
Angebot gefunden. "Außerdem gibt es Tarife, bei denen die teure
Grundgebühr nicht sinkt, wenn das Handy nach zwei Jahren eigentlich
abbezahlt ist. Wer so einen Vertrag nach der Mindestlaufzeit nicht
kündigt, zahlt das Handy doppelt und dreifach ab", warnt Pöhler. Sein
Rat: Die Verträge direkt nach dem Abschluss zum nächstmöglichen
Zeitpunkt wieder kündigen, damit sie sich nicht automatisch
verlängern.
So hat Finanztip untersucht
Für die Studie hat Finanztip im Juni 2018 die Preise für Verträge
mit elf der meistverkauften Smartphone-Modelle auf Check24, Verivox
und Tariffuxx abgefragt. Die günstigsten Treffer wurden sowohl für
das E-Netz (O2) als auch für die D-Netze (Telekom und Vodafone) mit
den Angeboten der Netzbetreiber sowie einem Einzelkauf aus Handy und
separatem Tarif verglichen.
Weitere Informationen
https://www.finanztip.de/handyvertrag/
https://www.finanztip.de/handytarife/
https://www.finanztip.de/handy-tarifrechner/
Über Finanztip
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Pressekontakt:
Marcus Drost
Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH
Hasenheide 54
10967 Berlin
Telefon: 030 / 220 56 09 - 80
http://www.finanztip.de/presse/
Original-Content von: Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH, übermittelt durch news aktuell
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