AIDS-Stiftung: Vorstand Ulrich Heide tritt nach 31 Jahren in den Ruhestand
Geschrieben am 19-07-2018 |
Bonn (ots) - Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand der
Deutschen AIDS-Stiftung, verabschiedet sich nach 31 Jahren Tätigkeit
für die Stiftung zum 31. Juli 2018. Am gestrigen Mittwoch fand seine
Verabschiedung in Bonn statt, zu der zahlreiche Ehrengäste und
Weggefährten Heides anwesend waren. Bundesgesundheitsminister Jens
Spahn sandte ein Grußwort per Video, der Bonner Oberbürgermeister
Ashok Sridharan, die Ehrenvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung
Rita Süssmuth, Stiftungsgründer und Stiftungsratsmitglied Rainer
Ehlers sowie der Stiftungsratsvorsitzende Reinhold Schulte würdigten
Ulrich Heides Lebenswerk - die Hilfe für Menschen mit HIV/AIDS in
Not. Hape Kerkeling, Mitglied im Kuratorium der Stiftung, blickte
zusammen mit Heide zurück auf ihr gemeinsames Engagement und das
Berufsleben des scheidenden Geschäftsführenden Vorstands.
"Ulrich Heide setzte sich seit den Anfängen unserer Stiftung
unermüdlich für die Belange der Stiftung und damit für Menschen mit
HIV und AIDS in Notlagen ein. Erst bei der Deutschen AIDS-Stiftung
"Positiv leben", dann seit 1996 nach der Fusion mit der Nationalen
AIDS-Stiftung als Geschäftsführender Vorstand der Deutschen
AIDS-Stiftung prägte er wie kein anderer die Arbeit der
Organisation.", so Reinhold Schulte. "Im Namen des Stiftungsrats,
aller Gremien sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Geschäftsstelle danke ich Herrn Dr. Ulrich Heide für seinen
unvergleichbaren Einsatz für hilfsbedürftige Frauen, Männer und
Kinder mit HIV und AIDS in Deutschland und dem Ausland. Ich wünsche
ihm alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand."
Ulrich Heide wurde 1953 in Bad Pyrmont geboren. Er studierte
Erziehungswissenschaften, Geschichte und Evangelische Theologie und
promovierte 1983 an der Universität Bonn zum Doktor der
Erziehungswissenschaften. Seit 1987 arbeitete er als Geschäftsführer
und später als Vorstandsvorsitzender bei der Deutschen AIDS-Stiftung
"Positiv leben", seit 1996 war er als Geschäftsführender Vorstand bei
der Deutschen AIDS-Stiftung tätig. In diesen 31 Jahren im Dienste der
Stiftung wurden über 86.000 Hilfsanträge von Menschen mit HIV/AIDS
bearbeitet, für die mehr als 45 Millionen Euro bereitgestellt wurden.
Ulrich Heide hat 1995/1996 zusammen mit den Gründern und wichtigen
Gremienmitgliedern der beiden Vorgängerstiftungen die Fusion zur
Deutschen AIDS-Stiftung verhandelt und befördert. Er setzte sich
maßgeblich dafür ein, dass die Stiftung ab 2000 ihre Hilfsleistungen
für Menschen mit HIV/AIDS ins südliche Afrika ausweitete. Mit
ehrenamtlichen Initiatorinnen und Initiatoren realisierte er
erfolgreiche Eventformate, wie Benefiz-Kunstauktionen und Operngalas.
Sie sind seit 30 Jahren eine der wichtigsten Einnahmequellen der
Deutschen AIDS-Stiftung. Außerdem gewann und motivierte er bedeutende
Unterstützerinnen und Unterstützer, sich für die Deutsche
AIDS-Stiftung langjährig und nachhaltig zu engagieren. Sein
vorausschauendes ökonomisches Handeln und betriebswirtschaftliches
Geschick in Zusammenarbeit mit dem Gesamtvorstand bewahrte die
Deutsche AIDS-Stiftung in der Finanzkrise 2007/2008 vor finanziellen
Verlusten und stellte sicher, dass die Stiftung auch in Zeiten
niedriger Kapitalzinsen eine akzeptable Rendite auf das
Stiftungskapital erwirtschaftet.
Ulrich Heides Nachfolge tritt zum 1. August 2018 die promovierte
Juristin Kristel Degener an.
Pressefotos stehen zum Download bereit unter: http://aids.st/foto
Spendenkonto der Deutschen AIDS-Stiftung: IBAN: DE85 3705 0198
0008 0040 04
Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation
in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung
bietet. Sie hilft seit mehr als 30 Jahren bedürftigen Menschen mit
HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und durch die
Unterstützung von Projekten wie beispielsweise Betreutes Wohnen.
Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte
Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre
Kinder, vor allem im südlichen Afrika. Die Urstifter 1987 waren
Rainer Ehlers, der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
(PKV) und das Deutsche Rote Kreuz.
Pressekontakt:
Pressestelle der Deutschen AIDS-Stiftung
Dr. Volker Mertens (Pressesprecher)
Sebastian Zimer (Pressereferent)
Telefon: 0228 60469-31 und -33
Fax: 0228 60469-99
E-Mail: presse@aids-stiftung.de
Münsterstraße 18
53111 Bonn
www.aids-stiftung.de
Original-Content von: Deutsche AIDS-Stiftung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
647078
weitere Artikel:
- Rupprecht/Steier: Die Stärken Deutschlands auch für Künstliche Intelligenz nutzen Berlin (ots) - Exzellente Grundlagenforschung und erfolgreicher
Mittelstand bieten sehr gute Voraussetzungen
Mit einem am heutigen Donnerstag, 19. Juli 2018, veröffentlichten
Positionspapier stellt die Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wesentliche Punkte für eine erfolgreiche
deutsche KI-Strategie vor. Hierzu erklären der bildungs- und
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert
Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter, Andreas Steier:
Albert Rupprecht: "Es mehr...
- Ausbildung: Inspekteur besucht neue Grundausbildung in Hagenow (FOTO) Hagenow/Mecklenburg-Vorpommern (ots) -
"Wir wollen schon ab dem ersten Tag differenziert die
Leistungsfähigkeit unserer jungen Soldatinnen und Soldaten steigern",
hat der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer, erklärt.
Am 18. Juli informierte er bei den Hagenower Grenadieren über eine
neugestaltete Grundausbildung mit genau diesem Ziel.
Beim Panzergrenadierbataillon 401 in Hagenow absolvieren seit
sechs Wochen 46 junge Rekrutinnen und Rekruten eine Grundausbildung
wie sie im Deutschen Heer erstmalig durchgeführt mehr...
- Hardt: Kein Rabatt bei Pressefreiheit und richterlicher Unabhängigkeit Berlin (ots) - Ausnahmezustand in der Türkei beendet - Mehr
Toleranz und Pluralismus gefordert
In der Türkei ist in der Nacht zum Donnerstag nach zwei Jahren der
Ausnahmezustand beendet worden. Dazu erklärt der außenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:
"Einen Monat nach seinem knappen Wahlsieg hat Präsident Erdogan in
der vergangenen Nacht den nun seit über zwei Jahren andauernden
Ausnahmezustand aufgehoben. Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag begrüßt diesen überfälligen Schritt und verbindet mehr...
- Immer länger für das Finanzamt zu arbeiten - damit muss Schluss sein: Einkommenssteuer muss reformiert werden (FOTO) Potsdam (ots) -
Immer länger für das Finanzamt zu arbeiten - damit muss Schluss
sein: Einkommenssteuer muss reformiert werden
Anlässlich der Vorstellung des Berichts des Steuerzahlerbundes am
Steuerzahlergedenktag, der kritisiert: Die Deutschen haben in diesem
Jahr mehr als sechs Monate für die Staatskasse gearbeitet - so lange
wie noch nie, erklärt Christina Schade, wirtschaftspolitische
Sprecherin der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg:
"Am "Steuerzahlergedenktag" packt einen wieder die kalte Wut:
Abzockerei der mehr...
- Bundesverkehrsminister Scheuer reagiert dünnhäutig: Polizei reißt aufgrund einer ministeriellen Anzeige die von der Deutschen Umwelthilfe aufgestellten "Three Billboards Outside BMVI" nieder Berlin (ots) - Seit knapp drei Jahren schon kann sich das
Bundesverkehrsministerium nicht entscheiden, die gesetzlich
vorgeschriebenen Bußgelder in Höhe von mindestens 20 Milliarden Euro
gegen die betrügerischen Dieselkonzerne zu verhängen - Nur wenige
Stunden benötigte das Ministerium hingegen für die Entscheidung,
gegen die DUH mit einem Polizeieinsatz samt Strafanzeige vorzugehen -
Minister Scheuer reagiert dünnhäutig wegen offensichtlich 'ins
Schwarze' treffenden Fragen auf den Billboards nach den Gründen
seiner Nachsicht bei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|