Faktencheck: Umfrage - was beim Autofahren im Ausland verunsichert
Geschrieben am 25-07-2018 |
Saarbrücken (ots) -
- Laut einer forsa-Umfrage (1) im Auftrag von CosmosDirekt fühlen
sich knapp zwei Drittel der Auslandsautofahrer (65 Prozent)
wegen fehlender Kenntnisse der Verkehrsvorschriften
verunsichert.
- Größter Stressfaktor auf der Urlaubsfahrt fern der Heimat sind
für die meisten Befragten fremde Verkehrsschilder (77 Prozent).
- CosmosDirekt-Experte Frank Bärnhof gibt Tipps, wie sich
Autourlauber auf Reisen im Ausland optimal vorbereiten.
Andere Länder, andere Verkehrssitten! Erfahrene
Auslandsautourlauber wissen: Die Fahrt auf ausländischen Straßen hält
oftmals Tücken für sie bereit - von der Beschilderung in der
Landessprache bis zu unterschiedlichen Verkehrsvorschriften. Laut
einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt, dem
Direktversicherer der Generali in Deutschland, fühlen sich knapp zwei
Drittel der Autofahrer (65 Prozent), die schon einmal im Ausland
gefahren sind, von ihren fehlenden Kenntnissen über fremde
Verkehrsvorschriften verunsichert. Kfz-Versicherungsexperte Frank
Bärnhof erklärt die größten Unsicherheitsquellen und gibt Tipps für
die sichere Fahrt im Ausland.
DAS EINMALEINS DER VERKEHRSREGELN BEHERRSCHEN
Mindestens so wichtig wie das Austüfteln der besten Reiseroute ist
die Beschäftigung mit den Verkehrsregeln des Gastlandes im Vorfeld.
Vorbildlich verhalten sich in dieser Hinsicht 37 Prozent der
deutschen Autofahrer, die schon einmal im Ausland gefahren sind. Sie
studieren vor der Fahrt immer die wichtigsten Verkehrsvorschriften -
nur jeder Vierte tut dies selten (19 Prozent) oder nie (4 Prozent).
Auch die fehlende Kenntnis fremder Verkehrsvorschriften führt bei
zwei von drei deutschen Autofahrern im Ausland zur Unsicherheit (65
Prozent). Frank Bärnhof rät bei der Fahrt auf ausländischen Straßen
deshalb zu einer umfangreichen Vorbereitung: "Tempolimits oder
Vorfahrtsregeln im Kreisverkehr können sich von Land zu Land
unterscheiden. Um die eigene Unsicherheit abzubauen, sollten sich
Autofahrer vor der Fahrt auf fremden Straßen mit den Vorschriften und
Bestimmungen vor Ort vertraut machen."
JÜNGERE AUTOFAHRER SIND MEIST HÄUFIGER VERUNSICHERT
Der Fahrtwind weht ins Gesicht, der Lieblingssong spielt im Radio
und auf geht es Richtung Süden. Die Spritztour in umliegende Länder
bietet eine reizvolle neue Erfahrung, doch das Unbekannte kann auch
erfahrene Autofahrer verunsichern. Jüngere Autofahrer unter 30 Jahren
verspüren bei Autofahrten im Ausland besonders häufig Unsicherheit
wegen der unbekannten Straßenführung (77 Prozent), wovon sich nur
etwa jeder zweite der über 59-jährigen beeindrucken lässt (51
Prozent). Führt die Route zudem auf marode Strecken oder in schwer
überschaubare Verkehrssituationen, lassen sich davon laut
forsa-Umfrage mehr als die Hälfte der jungen Autofahrer unter 30 (52
Prozent) verunsichern, bei den älteren ab 60 sind es nur 38 Prozent.
Auch die Fahrweise der Einheimischen wird mit zunehmendem Alter
weniger abschreckend - lassen sich davon noch 71 Prozent der unter
30-jährigen verunsichern, sind es bei den Auslandsautofahrern ab 60
Jahre nur noch 62 Prozent. Ausländische Ampelanlagen sind dagegen
allen deutschen Auslandsautofahrer gleichermaßen suspekt: Befinden
sie sich - anders als in Deutschland - hinter der Kreuzung, fühlen
sich davon durch alle Altersgruppen hinweg 52 Prozent verunsichert.
FEHLENDE SPRACHKENNTNISSE ERSCHWEREN ORIENTIERUNG
Gerade erst haben Urlauber die deutsche Autobahn verlassen, wartet
bereits die erste Herausforderung: zahlreiche ausländische
Straßenschilder. Zwar bestehen wegen des "Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen" in Europa große Ähnlichkeiten bei den meisten
Verkehrsschildern. Dennoch bestehen teilweise erhebliche Unterschiede
bei Farbe, Gestaltung und dem verwendeten Text. Dazu Frank Bärnhof:
"Die eigene Unsicherheit am Steuer lässt sich verringern, wenn man
sich vor Reiseantritt über landestypische Verkehrsschilder und
mögliche Abweichungen zur deutschen Ausschilderung informiert."
Liège, Lüttich oder Luik? - Bei den Ortswegweisern endet die
europäische Einheitlichkeit der Verkehrsschilder, und das nicht nur
in Belgien oder Griechenland. Größte Unsicherheitsfaktoren bei
Autofahrten im Ausland sind für die Deutschen die Ausschilderung in
der Landessprache oder die fremden Schriftzeichen. Rund drei Viertel
(77 Prozent) der Befragten fühlen sich davon verunsichert. Frank
Bärnhof rät: "Wichtige Ortsnamen entlang der Route und am Urlaubsziel
sollte man in den regional üblichen Sprachen erkennen können, damit
der Urlaub möglichst stressfrei wird."
(1) Repräsentative Trendumfrage "Sommerreisezeit 2018" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im
April und Mai 2018 wurden in Deutschland 1.510 Bundesbürger ab 18
Jahren befragt, darunter 1.126 Autofahrer, die schon einmal selbst im
Ausland gefahren sind.
Bei Übernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: www.cosmosdirekt.de/faktencheck-verkehrsunsicherheit
Ihre Ansprechpartner:
Sabine Gemballa
Business Partner
CosmosDirekt
Telefon: 0681 966-7560
E-Mail: sabine.gemballa@generali.com
Stefan Göbel
Unternehmenskommunikation
Leiter Externe Kommunikation
Telefon: 089 5121-6100
E-Mail: presse.de@generali.com
Original-Content von: CosmosDirekt, übermittelt durch news aktuell
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