Linnemann: Höchste Zeit, den Gesprächsfaden zwischen den USA und der EU wieder aufzunehmen
Geschrieben am 25-07-2018 |
Berlin (ots) - Reise von EU-Kommissionspräsident Juncker ist
richtiger Schritt
EU-Kommissionspräsident Juncker will am heutigen Mittwoch, 25.
Juli 2018, US-Präsident Trump zu einem Gespräch in Washington
treffen. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann, und der wirtschafts-
und energiepolitische Sprecher, Joachim Pfeiffer:
Carsten Linnemann: "Ich begrüße es sehr, dass Kommissionspräsident
Juncker heute US-Präsident Trump im Weißen Haus trifft. Wir dürfen in
der jetzigen Situation nichts unversucht lassen, um die
Handelsbeziehungen zu den USA wieder zu verbessern. Präsident Juncker
hat gute Argumente dafür, dass ein Handelskonflikt mit der EU
letztlich der US-amerikanischen Wirtschaft massiv schadet. Die USA
haben im letzten Jahr mit der EU einen Leistungsbilanzüberschuss von
14 Milliarden US-Dollar erzielt, vor allem durch den Export von
Dienstleistungen und durch Einkünfte amerikanischer Bürger und
Unternehmen in Europa. Mit China lagen die USA hingegen knapp 360
Milliarden US-Dollar im Minus."
Joachim Pfeiffer: "Präsident Juncker hat unsere vollste
Unterstützung, in Washington nach Möglichkeiten zu suchen, wie sich
der Handelskonflikt doch noch entschärfen lässt. Es geht dabei um
mehr als den Austausch von Waren und Dienstleistungen. Wir wollen
eine dauerhaft stabile transatlantische Partnerschaft, die ja auch
eine Wertegemeinschaft ist.
Darüber hinaus gilt es nun, gemeinsam global mit allen Partnern
guten Willens eine 'Koalition der Willigen' für den Freihandel zu
bilden. So sollten die Freihandelsabkommen mit Japan, Neuseeland,
Australien Mexico und Mercosur schnell zum Abschluss gebracht und das
CETA-Abkommen mit Kanada schnellstmöglich ratifiziert werden. Wenn im
Moment multilaterale Abkommen innerhalb der Welthandelsorganisation
(WTO) schwierig umzusetzen sind, dann muss die Europäische Union neue
plurilaterale Abkommen mit anderen WTO-Mitgliedern anstreben und so
schnell wie möglich realisieren. So können WTO-Staaten untereinander
weiterhin Vereinbarungen treffen. Plurilaterale Ansätze bieten die
Chance, die derzeitige Blockade der WTO verträglich aufzulösen. Indem
zum Beispiel im Automobilsektor gemeinsam von mehreren Staaten Zölle
abgesenkt oder sogar auf Null reduziert werden können. Das wäre die
richtige Antwort der Europäischen Union und ein Gegengewicht zu den
weltweit um sich greifenden protektionistischen Tendenzen."
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Pressestelle
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