Rheinische Post: Kommentar /
Ohne soziale Barrieren
= VON KIRSTEN BIALDIGA
Geschrieben am 25-07-2018 |
Düsseldorf (ots) - Bezahlbarer Wohnraum kann vor sozialem Abstieg
bewahren. Wer also die Wohnungsnot in den Städten wirksam bekämpft,
löst damit eine große gesellschaftspolitische Aufgabe. Insofern ist
es zu begrüßen, dass NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) die
Baukosten mit Hilfe externer Experten senken will und dabei auch
Standards zur Barrierefreiheit oder zum Brandschutz nicht von
vornherein ausklammert. Dass in Zeiten von Car-Sharing auch die
vorgeschriebene Zahl der Pkw-Stellplätze pro Wohneinheit zu
diskutieren ist, versteht sich von selbst. Unverständlich aber ist,
warum die Bauministerin nicht auch von vornherein Vertreter der
Sozialverbände in ihre 23-köpfige Experten-Kommission aufgenommen
hat, sondern vor allem Vertreter der Bau- und Wohnungswirtschaft. Die
Frage etwa, welche Standards zur Barrierefreiheit tatsächlich
erforderlich sind, darf nicht nur aus technischer Sicht beurteilt
werden. Auch der Mieterbund hätte sicher wertvolle Beiträge zu vielen
Themen leisten können. Und ganz nebenbei wäre die Ministerin dann
auch über jeden Vorwurf der Klientelpolitik erhaben gewesen.
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