Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser reagiert zurückhaltend auf Forderungen nach staatlicher Hilfe für Bauern
Geschrieben am 31-07-2018 |
Köln (ots) - NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser
(CDU) hat zurückhaltend auf die Forderungen nach einer staatlichen
Hilfe für Bauern aufgrund der anhaltenden Dürreperiode reagiert.
"Staatliche Hilfen sind nur in extremen Ausnahmesituationen und bei
Existenzgefährdungen von Betrieben zu rechtfertigen", sagte die
CDU-Politikerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag). Eine solche
Situation liege etwa dann vor, wenn es zu mindestens 30 Prozent
Ertragsrückgang komme. "Ob das auf Betriebe in NRW zutrifft, können
wir noch nicht sicher einschätzen. Zwar war die Getreideernte
unterdurchschnittlich, jedoch können wir hier noch nicht von einer
Ausnahmesituation sprechen. Leicht anziehende Erzeugerpreise,
insbesondere bei Getreide, wirken derzeit schadensmindernd für einige
Betriebe.", so Heinen-Esser weiter. Der Sprecher der
Landwirtschaftskammer NRW, Bernhard Rüb, sagte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger": "Die Lage ist sehr ernst - in ganz NRW." Besonders
Landwirte in Ostwestfalen, dem Münsterland und am Niederrhein
fürchteten um ihre Existenz. "Ohne Regen wächst nichts. Auch der Bund
kann es nicht regnen lassen", sagt er mit Blick auf die geforderte
Milliarden-Hilfe. Neben dem fehlenden Wasser, schade die extreme
Hitze den Pflanzen: "Ab 36 Grad wachsen die meisten Getreidearten gar
nicht mehr." Er erwartet, dass Land und Bund weitere Brachflächen für
die Tierfutterproduktion freigeben, um die Versorgung in der
Milchproduktion zu garantieren. "Viele Landwirte fragen sich, ob
sich das Geschäft noch lohnt", berichtete Rüb.
www.ksta.de/31037126
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