Rheinische Post: Landwirte attackieren Aldi und Fleischkonzerne
Geschrieben am 07-08-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche
Landwirtschaft (AbL) hat angesichts der Schäden durch die lange
Trockenheit Molkereien, Schlachthöfe, Getreidehandel, Bauern- und
Verbraucherorganisationen zur Solidarität aufgerufen. "Wenn der
Discounter Aldi den Butterpreis um 10 Cent auf 1,75 Euro senkt, mögen
sich vielleicht einige Verbraucher darüber freuen. Für die
Milchviehbetriebe ist es eine Kampfansage von Aldi, die
Milchauszahlungspreise noch weiter zu drücken. Und dies in einer
Situation, wo wir keine Futtergrundlage für unsere Kühe haben", sagte
AbL-Bundesgeschäftsführer Georg Janßen der Düsseldorfer "Rheinischen
Post" (Dienstag). Die größte deutsche Molkerei, das Deutsche
Milchkontor DMK, zahle den Bauern nur 32 Cent pro Liter. "Das deckt
unsere Kosten der Erzeugung nicht." Und: "Wenn die größten
Fleischkonzerne in Deutschland, Tönnies und Vion, zuletzt auf
massiven Preisdruck setzen und Schweinemäster für das Kilo
Schlachtgewicht 1,39 Euro erhalten, dann ist die Schweinemast nicht
mehr rentabel, dann ist das auch verantwortungslos." Der Verband
erklärte: "An der Diskussion um faire Erzeugerpreise geht kein Weg
vorbei, wenn kurzfristig spürbare Hilfe ankommen soll."
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Rheinische Post
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