"Die Gen-Revolution": Dreiteilige Dokumentation in ZDFinfo (FOTO)
Geschrieben am 07-08-2018 |
Mainz (ots) -
Um Lösungen für die Umwelt- und Gesundheitsprobleme der Menschheit
zu finden, setzen Bioingenieure Genabschnitte von Bakterien, Pflanzen
und Tieren neu zusammen - im vollen Bewusstsein, dass sie den Prozess
nicht beherrschen können. In der dreiteiligen ZDFinfo-Dokumentation
"Die Gen-Revolution" geht Presenter Charles-Antoine de Rouvre am
Donnerstag, 9. August 2018, ab 20.15 Uhr, der Frage auf den Grund, ob
Gentechnik wirklich zu einer nützlichen Revolution führt oder ob die
Eingriffe in die Natur unabsehbare Risiken bergen.
Schon immer versuchte der Mensch, Pflanzen und Tiere durch
Züchtung seinen Bedürfnissen anzupassen. Doch mit der Gentechnologie
hat er nun die Möglichkeit, direkt in das Erbgut einzugreifen. Ab
20.15 Uhr fragt der erste Teil "Die Gen-Revolution: Der Mensch als
Schöpfer ", ob sich Wissenschaftler ihrer großen Verantwortung
bewusst sind.
Anschließend rücken in "Designer-Leben aus dem Labor" um 21.00 Uhr
die Möglichkeiten in den Fokus, die sich aus der Arbeit der
Bio-Ingenieure ergeben. Um Zellen zu manipulieren, gestalten
Wissenschaftler DNA-Sequenzen, die sie bei sogenannten
Gen-Druckereien im Internet bestellen. Damit wollen sie
beispielsweise Bakterien in Biofilmen bekämpfen,
Anti-Malaria-Moleküle generieren oder Biosensoren herstellen, die den
menschlichen Stoffwechsel überwachen und regulieren.
Um 21.45 Uhr wirft die dritte Folge "Bio-Roboter und lebende
Fabriken" einen Blick auf die Fabriken, die Chemikalien und
Arzneimittel mithilfe genetisch veränderter Organismen synthetisch
erzeugen. Dabei werden die genetisch veränderten Mikroben patentiert.
Die Auswirkungen dieser Produktionsweise sind derzeit noch nicht
absehbar.
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